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Thema: Getrocknete Kotbollen am Zwergseidenküken-Hintern

  1. #1
    Avatar von Singerle
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    Getrocknete Kotbollen am Zwergseidenküken-Hintern

    Habt Ihr auch bei einigen Küken Probleme damit ?

    Einige unserer Zwergseiden-Küken entwickeln harte, getrocknete Kotknoten, die
    teils die Kloake von aussen quasi verschliessen.
    Ich reinige diese dann mit warmem Wasser, trockne sie vorsichtig mit weichen Frottee-Handtüchern ab.

    Wie könnte man das verhindern ?
    Oder muß man einfach damit leben und als Über-Hühnermutti täglich eine Po-Kontrolle durchführen und im Falle des Falles handeln ?

    Nach Rücksprache mit einem Züchter (der allerdings keine Seidis züchtet) treten diese Probleme nur in den ersten zwei Wochen auf, da manche Küken im Sitzen koten und daher der weiche Kot sich am Hintern somit ansammeln und trocknen kann.
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  2. #2
    Avatar von July-Plankton
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    Einfach trocken abpulen ist viel effektiver.
    Das Abwaschen entfernt die natürliche Schutzschicht der Federn, was zu einem ewigen Kreislauf führt, weil der neue Kot dann viel eher dran hängen bleibt.

    Aber gut ist schon mal, dass dir sowas überhaupt auffällt.
    Das ist leider nichts ungewöhnliches und ich wüßte nicht, womit man sowas gänzlich verhindern kann.

    Ab Woche 2 in etwa, und mit dem ersten Grasauslauf, hört das meist von ganz allein auf.


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  3. #3
    Avatar von KerK
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    Moin!

    Hatte das vor vielen Jahren bei meinen ersten Kunsbruten auch. Bin dann drauf gekommen, dass es an den fehlenden Magensteinchen im Kükenheim lag. Seit ich vom ersten Tag eine Ecke mit Muttererde einstreue, hatte ich nie wieder auch nur ein Küken mir diesen Kotklumpen am Hintern. Julys letzter Satz bestätigt diese These, da im Grasauslauf natürlich auch Steinchen in der richtigen Größe zu finden sind.

    Grüße
    LG
    Dennis

  4. #4
    Avatar von Singerle
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    Zitat Zitat von July-Plankton Beitrag anzeigen
    Einfach trocken abpulen ist viel effektiver.
    Das Abwaschen entfernt die natürliche Schutzschicht der Federn, was zu einem ewigen Kreislauf führt, weil der neue Kot dann viel eher dran hängen bleibt.

    Aber gut ist schon mal, dass dir sowas überhaupt auffällt.
    Das ist leider nichts ungewöhnliches und ich wüßte nicht, womit man sowas gänzlich verhindern kann.

    Ab Woche 2 in etwa, und mit dem ersten Grasauslauf, hört das meist von ganz allein auf.
    Danke für Dein Kompliment.
    Ich schaue mir jeden Abend jedes einzelne der Zwerge genau an, schon alleine um zu prüfen, ob sie auch brav gefuttert haben, daher ist mir das gleich aufgefallen.
    Trocken abpulen
    Da die Bollen teils direkt auf der Haut kleben, tue ich mich da, ehrlich gesagt, etwas schwer mit, da ich Angst habe, den Kleinen wehzutun.
    Sie sind halt so klein, die Haut so weich und dünn, irgendwie befürchte ich, ihnen damit die Haut zu verletzen.
    Ihr merkt schon, so kann nur ein Zwergseidenhühner-Neuling schreiben ...
    Sicher lachen auch unsere GZV-Mitglieder darüber, aber die sind da eben pragmatischer wie ich als "Über-Glucke".

    Und eine blöde Frage muß ich dann noch gleich loswerden:
    Dann kann ich doch von Vitakraft den Vogel-Grit Nature nehmen, wo Magensteinchen als Verdauungshilfe enthalten ist, oder ?

    Die in unserem Landhandel angebotenen Magensteinchen sind in meinen Augen eher
    "Magenkiesel", tststs.
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  5. #5
    Avatar von labschi
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    Hallo!
    Ich glaube, dieser Vogelgrit ist auch noch zu großkörnig. Ich habe es auch immer wie Kerk gemacht. Eine Schale mit trockener Gartenerde/Muttererde mit ins Kükenheim gestellt und schon hört das mit dem Klumpen am Popo kleben auf. Außerdem habe ich bei meinen Küken beobachtet, daß sie bald darin scharren und auch erste Sandbadversuche unternehmen.

    Viel Glück!

    LG
    Labschi

  6. #6
    Avatar von July-Plankton
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    Da darfste nicht ganz so zimperlich sein.
    Ich mach das so vorsichtig wie es geht, und so schnell wie es geht. So wie wenn man einem Kind einen festen Pflaster mit einem Ruck abzieht.
    (Natürlich trotzdem mit Sinn und Verstand, also nie so, dass tatsächlich Haut oder gar das Tier drunter leidet.)
    Der Kükenflaum hat bei weitem nicht die "Haltekraft" von den späteren Federn.

    Egal wie viele Küken ich hier habe, ich schaue auch mehrmals täglich mir die Popes an.

    PS. Ich stelle den Küken gerne ein paar Kräutertöpfe (mit Erde, aber ohne Plastiktopf) mit das Kükenheim. Vielleicht sollte ich das mal von Beginn an machen.


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  7. #7
    Avatar von Singerle
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    @July-Plankton
    Gut, dann werde ich das mit dem Abzupfen auch 'mal so versuchen, auch wenn es mir garantiert mehr "wehtut", als den Kükchen.

    Hmm, aber solch einen Kräutertopf ...
    ... ich hätte immer bedenken wegen der Erde, in denen die verkauft werden, die ist doch sicherlich mit diesem Künstdünger versehen.
    Ich werde aber 'mal eine Ecke in der Box mit Muttererde anstatt Torf auffüllen und warten, was passiert.
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  8. #8
    (geschmacklos) Avatar von Kamillentee
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    Hallo July,
    da muss ich dir mal widersprechen.
    Denn trocken abpulen finde ich nicht so gut wie abwaschen.
    Du schreibst zwar, dann geht die Schutzschicht weg, aber wenn man nur lauwarmes Wasser nimmt,
    eigentlich nicht.
    Und neuer Kot haftet an den Federchen leider viel besser, wenn da Reste vom "Trockenabpulen" dranbleiben.

    Ich weiß, daß einige Züchter empfehlen, die Flaumfedern hinten ganz rauszureißen,
    da bin ich aber kein Befürworter.

    Ich würde dem Küken weiter mit Wasser den Popps waschen, das Problem löst sich doch meist nach kurzer Zeit...

    LG
    Futter macht Freunde.

  9. #9
    Avatar von July-Plankton
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    Jeder hat da andere Erfahrungen gemacht.
    Ich finde diese Waschprozedur viel zu stressig und aufwändig. Das Küken steht beim Waschen unter Dauerstress, was eher nur noch Durchfall fördert, der dann auch wieder anbappt.
    Danach ist es hinten womöglich noch nass, was andere Küken dazu animiert die freigelegte "Rosette" anzupicken.
    Oder nicht ganz trocken, was dazu führt, dass die Küken frieren und sich dann noch was wegholen.

    Das Abzupfen geht ganz fix, in 5 Sekunden ist das Küken sauber, dabei trocken geblieben, und das alles ging beinahe stressfrei, und da bleiben auch keine Kotreste an den Daunen übrig.

    Aber viele Wege führen bekanntlich nach Rom.


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  10. #10
    Avatar von Singerle
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    Ich habe jetzt die Abpul-Methode ausprobiert und es geht tatsächlich einfacher, als ich dachte.

    Wenn ich allerdings wieder einen Härtefall (komplett und großflächig verklebt) habe, wo ich keine wirkliche "Abpul-Kante" zur Verfügung habe, werde ich wohl wieder mit lauwarmem Wasser abwaschen.

    Ich habe allerdings heute schon ein wenig Vitakraft Vogel-Grit Nature (die Körnchen sind kleiner als der Kükenstarter) im Futter und in der Einstreu verteilt, und hoffe, damit das Problem ein wenig eindämmen zu können.

    Die Zwerge werde ich wohl erst mit drei Wochen zum ersten Mal auf die Wiese lassen, bis dahin halte ich die Kotproblematik unter täglicher Sichtkontrolle.
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