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Thema: Agressiver 1jähriger Hahn zu Menschen

  1. #1

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    Agressiver 1jähriger Hahn zu Menschen

    Hallo

    Ich bin totaler Anfänger in Sachen Hühnerhaltung. Ich hab zwar Hilfe von Bekannten die selber Hühner haben und meinem Opa telefonisch der früher welche hatte aaaaaaaaaaaaaaber ich brauch euren Rat.

    Zur Geschichte:
    Henry ist ein nun fast 1-jähriger weißer Hahn aus einer Legehenne.
    Er ist letztes Jahr im Sommer geboren. Es waren insgesamt 3 Hähne.
    2 von diesen Hähnen (Henry und sein Bruder) haben den 3. Hahn mal solange auf den Kopf gepickt, dass er schlimm geblutet hatte. Wir wussren nicht ob er es schafft oder nicht. Die 3 waren zu dieser Zeit ein paar Wochen alt aber noch recht klein.
    Der gepickte Hahn lebte dann solange im Hasenstall in der Küche bis er groß genug war und zu einem alten Mann im Dorf zog.
    Dieser hahn lebt nun mit seinen Hennen bei uns im Stall! Dieser ist der absolute Traum vom Hahn. Keine Agressionen.
    Der 2te im Bunde, lebt bei meinen Bekannten bei seinen Hennen und ist mittelschwer agressiv zu Menschen. Warum? Keine Ahnung.
    Nun zu Henry!!!

    Henry wollte keiner haben außer Ich.
    Ich hatte zu dem Zeitpunkt aber gerade erst ein Haus gekauft und das stand erstmal im Vordergrund. Somit lebte Henry ab dem Herbst/Winter bei uns im Pferdestall. Er lief frei herum. Er bekam Menschenkontakt, lief uns hinterher und wurde auch mit futter verwöhnt.
    Irgendwann fing er an die Kinder (3+4Jahre) zu attackieren. Ob sie ihn vorher geärgert haben, denke ich!
    Aber er attackierte auch Kinder, die neben uns standen und NIX machten.
    Somit bezog Henry eine Pferdebox für sich alleine. Seitdem bekam er kaum Menschenkontakt. Wir standen wohl vor seiner Box und "sprachen" mit ihm aber sonst nix.

    Nun vor 3Wochen zog er dann bei mir ein. Er hatte bis dahin noch NIE eine Henne.
    Nach ca. 1Woche bekam er dann seine Hennen und er verstand sich nach 1Tag sehr gut mit ihnen. Er beschützte sie und hielt die Gruppe zusammen.
    Der Stall jedoch war viel zu klein und somit mussten sie umziehen. Als ich die Hühner packen wollte (auch Henry) attackierte er mich. Er ging auf mich los, flatterte rum, biss mir in den Pullover und sprang richtig hoch. Irgendwie bekam ich ihn dann in den neuen Stall.

    Seitdem ist es AUS! Ich darf nicht in den Stall rein. Er rennt sofort auf mich los und will mich attackieren. Futter und Wasser stell ich nur schnell rein, indem ich ein Besen halte und ihn quasi damit in die Ecke drücke.
    zurzeit sind sie noch im Stall, da wir draußen das Gehege bauen. Ich denke morgen oder übermorgen können die eeeendlich wieder raus.

    Woran kann es liegen, dass er so agressiv ist? Klar mir ist total bewusst, dass er bisher falsch gehalten worden ist.
    Aber wie kann es sein, dass sein Bruder genauso ist aber immer artgerecht gehalten worden ist?
    Kann ich da noch was ändern?
    Ich will ihn ja nicht zähmen, sodass er mir auf den Arm springt
    Ich will nur in den Stall rein und das er mich akzeptiert.


    Sorry das es so lang geworden ist. Aber ich musste Henrys Geschichte doch erklären.

    Danke im vorraus, der den langen Text liest.

    Gruss Monne

  2. #2
    Hühner-Friseuse Avatar von Rosie
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    Hallo Monne,
    ist ja wirklich nicht gerade perfekt gelaufen mit der Haltung Eures Henry´s. Da meint man es gut und dann läuft irgendwie alles falsch. Tut mir leid.

    Der Hahn ist einfach auf Grund seiner Vorgeschichte völlig fehlgeprägt und ich kann mir vorstellen, dass man dies nicht mehr ändern kann. Versuchen würde ich es trotzdem.

    Das sein Bruder ebenfalls aggressiv gegen Menschen ist, hat nicht unbedingt mit den Genen der beiden zu tun. Wahrscheinlich haben seine Besitzer die gleichen Fehler mit ihm gemacht, wie viele viele andere Hühnerhalter auch.

    Lese Dir mal den Beitrag von Darwin durch. Das hilft einem ungemein, seinen Hahn zu verstehen.
    http://www.huehner-info.de/forum/sho...ht=Hahn+greift
    Liebe Grüße
    Heike Grimm
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  3. #3

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    Hallo
    Nein der Hahn von den Bekannten wurde gut behandelt. Die haben schon jaaaahre Hühner und Hähne. Er wurd genauso behandelt wie die Hähne davor und mit den war immer alles gut.

    Ich hab mir gesagt, dass ich Henry bis ende des Sommers Zeit gebe. Wenn es nicht besser wird muss er weg.
    klingt hart aber ich tu mir damit keinen gefallen.

    gruss

  4. #4
    Avatar von Laura
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    Henry wird nie wieder ein ruhiges gutmütiges Hähnchen werden. Er ist jetzt ein erwachsener Hahn mit für dich negativen Eigenschaften. Er wird über den Winter hormonbedingt ruhiger werden, um im Frühjahr mit frischer Kraft wieder den Chef zu spielen. Da du kleine Kinder hast, warte nicht noch länger, sondern macht euch einen Sonntagsbraten. Die nächsten Wochen suchen viele Junghähne wieder ein neues Zuhause.
    Gruß, Laura
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  5. #5
    Avatar von Tucke
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    Wir haben mit unserem selbst aufgezogenem Pedro 2 Jahre durchgehalten. Ich konnte ihn dann zu einer Bäuerin ohne kleine Kinder vermitteln, was ich zur Bedingung macht. Ich wollte nicht indirekt Schuld an Verletzungen haben!
    Pedro hat jetzt 11 Hühner (bei uns waren es nur 3) und ist besser ausgelastet.
    Ich glaube jetzt sind alle zufrieden und wir können endlich wieder den Garten ohne Besen oder Harke betreten. Ich hätte das schon viel eher so regeln sollen, und kann dir nur zum Abgeben raten. Er wird sein Verhalten ums Verrecken nicht ändern, warum auch?

    LG tucke
    morgenlandfahrende.blogspot.com

  6. #6

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    @ Laura
    Ich selber habe keine kleinen Kinder. Ich leb allein hier auf mein Grund. Nur mein Hund und meine Katzen gehören dazu. Die kleinen Kinder leben auf dem Hof wo Henry aufwuchs. Quasi im Pferdestall wo mein Hüh steht
    Schlaten werd ich ihn nicht....da bin ich glaub ich zu weich für. Auch wenn jemand den schlachten würde, würd ich ihn nicht essen wollen.

    @ Tucke
    Ich bin ja noch in der Hoffnung, dass Henry auch ausgelasteter ist. Er lebte ja allein und hat nun endlich gesellschaft.
    Mein Fehler ist ja auch, dass ich ihm meine ANgst zeige.
    Heute konnte ich 1 Schritt im Stall rein. Aber ich hab doch angst vor ihn. Er ist ja auch soo mächtig.
    Ich hab noch nie so ein großen kräftigen Hahn gesehen....

  7. #7

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    Schlachten, bevor etwas passiert!
    Gruß Michael

    2,23 Lakenfelder

  8. #8

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    Zitat Zitat von Bollenfeld Beitrag anzeigen
    Schlachten, bevor etwas passiert!
    Was soll denn "passieren"?
    Monne lebt allein, mit Hund und Katze
    @Monne
    Der link von Rosie ist gut.


  9. #9

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    Zitat Zitat von monne Beitrag anzeigen

    @ Tucke
    Ich bin ja noch in der Hoffnung, dass Henry auch ausgelasteter ist. Er lebte ja allein und hat nun endlich gesellschaft.
    Mein Fehler ist ja auch, dass ich ihm meine ANgst zeige.
    Heute konnte ich 1 Schritt im Stall rein. Aber ich hab doch angst vor ihn. Er ist ja auch soo mächtig.
    Ich hab noch nie so ein großen kräftigen Hahn gesehen....
    Überlege dir worauf sich diese Angst bezieht. Was kann er dir anhaben? Selbst ein großer kräftiger Hahn
    ist dir weit unterlegen. Ziehe dich so an, dass du dich "unverwundbar" fühlst, zur Not auch mit Mütze und Handschuhen.
    Und wenn heute ein Schritt möglich war, geht morgen auch ein zweiter.


  10. #10
    Avatar von piaf
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    mach ihn zu Deinem Verbündeten, Monne, gib ihm einem Job. Wirf ihm etwas vor die Füße was er den Hennen anbieten kann. Also nicht nur Futter im Trog sondern Salat und anderes Arbeitsfutter. Damit halte ich meine Wüstlinge im Zaum. Von 8 Jungs ist einer Chefekel, einer Wadenzwicker und einer gerade in Wandlung zum netten Hahn. Die anderen 5 sind immer nett. Geht alles, nimm etwas die Wichtigkeit aus der Sache, auch für Dich selber, es sind nur Hähnchen, kein Dinos
    Gruß piaf
    Vive la Paix!

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