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Thema: Dioxin im selbst-produzierten Futter!?

  1. #11

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    das mit den Schmiermitteln ist ja wohl aber der Oberhammer - und das ist erlaubt? Also ich bin mal gespannt, ob ich von den Behörden was erfahre und geb Euch dann bescheid.

  2. #12
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    Zitat Zitat von Fritze Beitrag anzeigen
    das mit den Schmiermitteln ist ja wohl aber der Oberhammer - und das ist erlaubt? Also ich bin mal gespannt, ob ich von den Behörden was erfahre und geb Euch dann bescheid.
    Ehrlich gesagt- wie Wontolla schreibt- wer gut schmiert fährt gut-, also das BIO-Kettensägeöl ist z.B. schon Standard aber bei den anderen Schmiermitteln z.B. für diverse Ackerbaugeräte sehe ich da schon noch Aufholbedarf. Dass Schmiermittel mit Futter in Berührung kommt kann man kaum verhindern, keine Ahnung wie viele von den "Schmiernippeln" es auf so einer Maschine gibt und die gehören alle regelmäßig geschmiert da lässt es sich nicht verhindern dass da und dort etwas von dem verwendeten Fett abhanden kommt und sich ins Futter mischt, da würde so ein lebensmitteltaugliches Fett schon eine Verbesserung bringen, allerdings darf man da nicht auf den freiwilligen Verzicht der Bauern warten, da muss ein Verkaufsverbot für diese gefährlichen Schmiermittel her.

  3. #13

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    Sehr viel schlauer bin ich inzwischen nicht - die Behörden wissen (angeblich) auch nicht wirklich, wo und wie das Dioxin ins Futter gelangt ist. Man vermutet aber, daß es beim (externen) Trocknen der Maiskörner - also bei einem zweiten Betrieb - passiert ist. Nachweisen ließe sich das aber nicht, heißt es. Alles nicht so irre vertrauenerweckend... Der Dioxin-betroffene Hühnerhalter-Betrieb gilt als absolut zuverlässig und ist in den vergangenen 20 Jahren nie aufgefalen bei Überprüfungen. Für den ist das dann natürlich echt schlimm.

  4. #14

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    Guten Morgen,


    da staune ich aber, das die Behörden da nur mit der Schulter zucken.
    Jeder Dioxinfund wird doch akribisch auf seinen Ursprung zurückverfolgt, meist in Begleitung der Presse.
    Wieso sind bei Dir die Behörden überhaupt erreichbar und nicht weg, weil auf der Suche?


    LG
    Ulrike

  5. #15

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    Die Dioxineinträge in Futtermittteln waren in den letzten Jahren verursacht durch:

    belastete Futterfette, belastete Mineralstoffe und mit Heizöl getrocknetes Getreide

    Die belasteten Futterfette waren das Ergebnis krimineller Energie. Mineralstoffe können durch natürlich vorkommendes Dioxin in Rohkomponenten belastet werden. Wird Getreide mit Heizöl getrocknet und der Trockner funktioniert nicht einwandfrei, dann kann das Getreide durch Dioxin belastete Abgase verunreinigt werden.
    Gruß Michael

    2,23 Lakenfelder

  6. #16
    Avatar von Rain_r
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    In diesem Fall aus meiner Gegend kommt das Dixon aus dem Boden. Nachdem der Bauer den Boden ausgetauscht hat (35cm) war's sogar noch schlimmer. Es gab hier auch schon Dioxin im Grasschnitt im Deichvorland (Fluss EMS). Die Ursachen zu finden ist Detektivarbeit. Wenn die Fälle bekannt werden, ist die Presse dabei, das Interesse groß ... und dann versanden Thema und Berichterstattung (so mein Eindruck).

    http://www.oz-online.de/-videos/play...-aus-dem-Boden

  7. #17

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    Ich bin selbst Bauer und lese mit Besorgnis dieses Thema.
    Ich bin der Meinung, so was sollte schonungslos verfolgt werden.
    Es gibt zwar eine Rehe weniger und auch sehr toxischer Dixinverbindungen (z.B. das berüchtigte Seveso-Dioxin)
    aber der Sache sollte schon von den Behörden(Heerscharen) nachgegangen werden.
    Die Chemie bastelte schon die verschiedensten Molekülstrukturen , teils als "Abfall" aber auch bei gewissen Verbrennungsvorgängen können Dioxine entstehen....
    An meiner Reinigungsmaschine sind ja nur wartungsfreie Kugellager verbaut, die überhaupt nicht nachschmierbar sind....Ähnlich ist es auch bei den Erntemaschinen (Mähdrescher) für Lager, welche mit Getreide in Berührung kommen... Früher, vor ca 30 Jahren, bliesen manche Trocknungsanlagen noch die Rauchabgase der Getreidetrocknung mit durchs Futtergetreide. Aber das ist ja längst verboten. (Auch bei Gasbeheizung!) Es darf längst die Trocknungsluft nur noch indirekt beheizt werden. Sollte dies aber Landhandel oder Kraftfutterindustrie
    noch vereinzelt praktizieren (Kostengründe/Zeitgründe) so ist dies illegal und strafbar.
    Bei uns im Betrieb wird z. B. der Mais 3 mal nacheinander mit rel. niedrigeren Warmluft Temperaturen getrocknet.
    Dies ist energie-zeit und kostenaufwendiger...)
    Tipp: Ware anschauen und riechen! ... Riecht es branntig und sind die Körner dunkel angebränntelt/angeröstet
    ist grundsätzlich Misstrauen geboten... Einfach eine Probe beim Gesundheitsamt abgeben... Müsste ja kostenlos untersucht werden, bei begründeten Verdacht.......

  8. #18

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    Nachtrag:
    Die heutigen Nachweismethoden sind aber auch mit Nano- und Pikogramm für menschliche Vorstellungen sehr sehr empfindlich... sogar einzelne Moleküle sollen schon nachweisbar sein.........

    Mich würde mal interessieren, was in Rauchfleisch, Rauchbier oder im Zigarettenrauch nachzuweisen ist.....?

  9. #19
    Pöser Purche Avatar von Nopi
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    Moin,

    wenn unsere Schafe geschlachtet werden wird generell die Leber entsorgt, da sich vor allem in Schaf-/Lamm-/Bockleber Dioxin anreichert und und die Dioxinbelastung in der Leber dadurch zu einem hohen Prozentsatz die Grenzwerte überschreitet.

    Risikobewertungsstudie

    Dioxine sind - wie der Atommüll - eine Altlast zb aus der ungefilterten Müllverbrennung. Der Scheiß ist überall zu finden.

    Das Problem ist Alltag, kocht nur gerade mal wieder hoch. Morgen ist es dann wieder eine andere Chemikalie.

    Gruß
    Stefan
    "Eier, wir brauchen Eier!" Zitat Oliver Kahn
    1,12 Marans; 0,1 Araucana; 0,4 Grünleger; 1,2 Laufenten; 1,3 Skudden; 1,0 Labrador; 1,2 Katzen

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