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Thema: Dioxin im selbst-produzierten Futter!?

  1. #1

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    Fragezeichen Dioxin im selbst-produzierten Futter!?

    Ihr Lieben,

    gefühlte hundert Jahre habe ich mich hier nicht mehr gerührt, weil all Eure tollen Tipps vor Jahren dafür gesorgt haben, daß meine Hühnerhaltung völlig problemlos und allzeit glücklich verläuft - Danke dafür nochmal!

    Jetzt brauche ich mal die Einschätzung von Kennern: Bei einem Landwirt in der Region wurde Dioxin in den Hühnereiern nachgewiesen. Bald war klar: Das Dioxin kam übers Futter ins Huhn. ABER: der Landwirt produziert sein Futtergetreide komplett selber, heißt es. Mehr wollen die Behörden dazu bisher nicht sagen. Jetzt frage ich mich: Wie kommt dann das Dioxin ins Futter Hat jemand eine Idee?,

    fragt
    mit lieben Grüßen aus dem Süden

    Fritze

  2. #2
    Avatar von legaspi96
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    Dioxinbelastungen können auch im Boden festgestellt werden.
    Grüße
    Monika
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  3. #3
    Avatar von Laura
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    Hallo Fritze,

    auch dein Landwirt kann seine Hühner nicht nur mit reinen Getreidekörnern ernähren. Der Skandal mit den Dioxineier damals wurde durch das Futterfett ausgelöst. Es war wohl dioxinhaltiges Industriefett. Natürlich kann das Dioxin auch durch den Boden aufgenommen werden, aber ich glaube nicht in dieser hohen Konzentration. Er wird wohl seine Eier durch zugekaufte Futterkomponenten verseucht haben. Dazu zählen nicht nur Fette, sondern auch behandelte Kartoffel/Kartoffelschalen.

    Gruß, Laura
    Geändert von Laura (14.05.2013 um 19:08 Uhr)
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  4. #4
    Avatar von legaspi96
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    Laura, schau mal hier:
    http://www.agrarheute.com/dioxin-umweltbelastung
    Grüße
    Monika
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  5. #5
    Avatar von Laura
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    Hallo Monika,

    bis jetzt habe ich noch nie über Dioxineier durch das Umfeld gehört, sondern immer durch das Futter zugeführt. Da wir hier im Westerwald Dioxinbelastung der Tongruben haben, achte ich immer darauf. Es macht wahrscheinlich die Menge und ein Huhn ist kein Weidetier, daß nur von Gras alleine satt wird. Gedanken habe ich mit schon darüber gemacht, da der Tonstaub ja hier überall ist. Wird das mal nachgewiesen, bleibt uns nur das Auswandern.

    Gruß, Laura
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  6. #6
    Avatar von Wontolla
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    Dioxin kann auch in die Henne geraten, wenn sie Asphalt picken kann.
    Bei selbst gemischtem Futter in größeren Mengen kann falsche Maschinenwartung Dioxin ins Futter bringen. Größere Mengen werden nicht von Hand gemischt. Maschinen müssen geschmiert werden, damit sie gut laufen. Werden sie mit lebensmitteltauglichem Fett geschmiert, kann nicht viel passieren. Aber welcher Lndwirt gibt freiwillig so viel Geld für Schmiermittel aus?
    L. G.
    Wontolla

  7. #7

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    Oha, das klingt ja schon mal alles sehr interessant - und auf keine der Antworten wär ich alleine gekommen. Also schon mal vielen Dank'!! Jetzt weiß ich schon mal etwas genauer, was da passiert sein KÖNNTE. Vielleicht kriege ich auch endgültig raus, wer oder was nun in diesem Fall an der Dioxin-Misere schuld ist. Mir tun so betroffene Landwirte ja immer erstmal leid - bis sichdann mitunter herausstellt, daß sie vielleicht selber getrickst und gepanscht haben... ;-((

  8. #8
    Avatar von Laura
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    Wäre nett, wenn du die Auflösung hier mitteilst. Vielleicht gibt es ja auch noch einen ganz anderen Grund für die Dioxineier.

    Gruß, Laura
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  9. #9
    Avatar von Tucke
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    Es kann durchaus Dioxin durch den Boden aufgenommen werden. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass einige Bauer der Umgebung Ihre Silagefolien einfach so auf dem Feld verbrannt haben. UNd das über Jahre und diese Mengen. Die ganze Gegend stank nach brennenden Plastik. Ich habe einen Bauern damals darauf angesprochen. Antwort: das machen doch alle so, wie soll ich das denn sonst loswerden.
    Seit einigen Jahren gibt es diese Praxis meines Wissens nicht mehr, aber die Gifte sind dennoch im Umland und auf den Brennplätzen, und werden beim Pflügen schön verteilt.

    LG tucke
    morgenlandfahrende.blogspot.com

  10. #10
    Gast
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    Zitat Zitat von Wontolla Beitrag anzeigen
    Dioxin kann auch in die Henne geraten, wenn sie Asphalt picken kann.
    Bei selbst gemischtem Futter in größeren Mengen kann falsche Maschinenwartung Dioxin ins Futter bringen. Größere Mengen werden nicht von Hand gemischt. Maschinen müssen geschmiert werden, damit sie gut laufen. Werden sie mit lebensmitteltauglichem Fett geschmiert, kann nicht viel passieren. Aber welcher Lndwirt gibt freiwillig so viel Geld für Schmiermittel aus?
    So ist es, wenn man in unseren Lagerhäusern nach diesem Fett bzw. Schmiermittel fragt gibt es nur mitleidiges Lächeln und wenn man sich umdreht den Vogel gezeigt. Das wär doch einmal eine Aufgabe für die EU- Abgeordneten die ohnehin geil auf neue Vorschriften sind , und es wäre sinnvoller als die Bananen und Gurkenkrümmungen zu reglementieren.

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