Hallo zusammen,
ich kenne gerade dieses Problem nur zu gut: Auch ich halte Hühner da, wo vor 30, 40 Jahren mal welche gehalten wurden. Auch ich wohne auf dem "Dorf". Es gab Luftlinie 100 Meter entfernt früher sogar eine Hühnerfarm.
Aber: inzwischen ist auch die letzte landwirtschaftlich genutzte Fläche bebaut und das Gebiet in "allgemeines Wohngebiet" umgewidmet.
Ich habe für meinen Stall (auch ca. 10 Meter vom Nachbarhaus) einen Bauantrag gestellt und neben der Genehmigung dafür auch Auflagen bezüglich der Hühnerzahl bekommen.
Allerdings darf ich bis zu zehn Hühner halten - inklusive eines Hahns!
Eine Nachbarin regt sich auch zwischendurch über das aufgeregte Gegacker auf, was leider vom Hahn aufgenommen und in noch größerer Lautstärke fortgeführt wird. Hat mit Eierlegen nix zu tun. Das machen sie, wenn sie was aufregendes sehen oder hören. Manchmal mehrmals am Tage.
Einerseits kann ich verstehen, dass es sich nicht schön anhört, andererseits nehme ich größtmögliche Rücksicht und lasse den Hahn erst ab 8 Uhr, bzw. 9.30 Uhr aus dem gedämmten Stall.
Auch meine Nachbarin gibt nix auf geschenkte Eier.
Ich tu nix verbotenes und werde einfach mal abwarten. Es ist ja nicht so, dass wir befreundet waren und das nun gefährdet ist. Das Verhältnis war schon vorher eher von Ignoranz geprägt.
Wenn du sie halten darfst, deine Hühner, dann wär ich erst mal einfach nur freundlich und würde es aussitzen .
LG Silvia
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