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Thema: Hilfe - Kücken verletzt durch andere Glucke!!

  1. #1

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    Hilfe - Kücken verletzt durch andere Glucke!!

    Hilfe - hab gerade ein Küken aus dem Stall "gerettet" weil sie von der 2. Glucke derart massakriert wurde, dass am Hinterkopf der ganze Kükenflaum fehlt!!
    Ich hab Angst, dass sie mir das Küken tötet. Und die eigene Mutter-Henne kümmert sich um die anderen Küken und lässt das eine sitzen!!! Es ist das einzige braune Küken. Alle anderen sind schwarz und gelb. Es ist auch das einzige das gepickt wurde - aber ich hatte gestern ein Metallgitter aufgestellt - als Fluchtmöglichkeit.

    Hab das Kleine nun erst mal ins Haus geholt, und povisorisch unter die Rotlichtlampe gesetzt und ein altes Stofftier dazugegeben - zum kuscheln.

    WAS SOLL ICH TUN?!?
    Einen Dunkelstrahler kaufen - das hab ich schon gelesen und Temperatur überwachen - aber wie krieg ich das verletzte Küken dann wieder dazu - oder erst als Halbwüchsige? Ich hab nun Angst, dass die anderen Küken auch auf dem herumzwicken (bei der Wunde).

    Soll ich nun ein zweites Küken dazu nehmen, damit es nicht so allein ist oder funktioniert es so auch?
    Oder soll ich es wieder zu seiner Mutter bringen und die Glucke extra irgendwo unterbringen?

    lg
    Berni
    LG Berni Meisl

  2. #2
    Avatar von Jussi
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    Hallo Berni,

    also spontan würde ich sagen: Kannst Du nicht einfach die beiden Glucken trennen? Dann könnte das Küken wieder zur Mutter. Falls Du es selbst aufziehen möchtest, dann natürlich nur mit Wärmequelle und auf keinen Fall alleine.
    Gefiederte Grüße von den 9,24 unserer super tollen schwarzen Augsburger und 3/4 Augsburgerin Henny!
    Instagram: @augsburgerhuhn_erhaltungszucht

  3. #3

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    Ich hab nur Angst dass die anderen Küken es auch auf die verletzte Stelle picken, zumal sie relativ groß ist. Der gesamte Hinterkopf fehlt.

    Aber es schreit so sehr nach der Mama dass es mir schon sehr leid tut.
    LG Berni Meisl

  4. #4
    Avatar von Jussi
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    Wie, der gesamte Hinterkopf fehlt? Blutet es, oder nicht? Wenn nicht, dann sollten die anderen auch nicht dran picken. Wenn doch, dann kannst Du versuchen, ob Du eine abdeckende Salbe drauf schmierst. Hab ich hier auch nur irgendwo gelesen. Weiß aber nicht mehr, was für eine Salbe da in frage kommt... War vielleicht so etwas wie Betaisadonnasalbe oder Zinkpaste...? Hoffe, es antwortet noch jemand, der da schon Erfahrung hat.

    Kannst Du nicht einfach, bis Du es wieder zur Mama tust, noch ein Küken dazu setzen. Vielleicht schreit es dann gleich weniger. Oft schreien sie auch, weil ihnen zu kalt ist. Wie alt ist es denn eigentlich? Wenn erst ein paar Tage alt, dann solltest Du ca. 32°C am Boden messen können.
    Gefiederte Grüße von den 9,24 unserer super tollen schwarzen Augsburger und 3/4 Augsburgerin Henny!
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  5. #5
    Avatar von K1rin
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    Fehlt denn nun nur der Flaum oder die ganze Haut am Hinterkopf?

    Auf jeden Fall würde ich versuchen mindestens ein weiteres Küken zu dem Einzelnen dazu zu setzen. Sonst schreit es sich die Seele aus dem Leib und stirbt noch vor Einsamkeit - es kennt ja nur die Gesellschaft und nicht die Einsamkeit. Also hilft ein Stofftier auch nicht und ein Spiegel antwortet dem Kleinen auch nicht.
    Lieben Gruß
    Karin

  6. #6
    Avatar von Lara44
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    Ich fand ja letzte Woche ein ebenso verletztes Küken http://www.huehner-info.de/forum/sho...etztes+K%FCken
    Die Wunde war größter als es auf dem Bild aussieht.

    Durch die Salbe hat dann kein anderes Huhn an dem Küken rumgepickt. Sonst gibt's ja dieses Blauspray, was davon abhält. Viel Glück mit dem Kleinen!
    Dass mir der Hund das liebste sei, sagst du, oh Mensch, sei Sünde.
    Der Hund ist mir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde.

    (Anonymus - wurde früher Franz von Assisi zugeschrieben).
    Liebe Grüße, Lara

  7. #7

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    Ich hab es jetzt wieder zu den anderen gesetzt, die Mutter pickt es nicht nur ein Kücken hat mal kurz dran gezupft aber dann in Ruhe gelassen. Hab die Mutter mit Küken jetzt provisorisch getrennt, damit die andere Glucke nicht dran kann. Die Küken können zwar durch die Gittermatte durch aber die großen Hühner nicht.
    Werde jetzt versuchen, die Glucke mit dem verletzten Küken im Gehege zu separieren mit eigenem kleinen Stall. Damit sie zusammensehen und die Küken auch mal durch den Zaun schlüpfen können aber auch die anderen großen nicht dran kommen.

    Diese Furie muss ich einfach ausbremsen! Sogar der Gockel ist sehr zurückhaltend den Kleinen gegenüber - also von dieser Seite gibt's überhaupt kein Problem. Sind alle total friedlich - bis auf die eine Glucke (dieses Biest)

    Hab mir auch gerade den Tread gelesen, mit dem verletzten Küken, bei meinem fehlt am Hinterkopf die gesamte Haut. Soweit man das erkennen kann - hab einen Teil vom wegstehenden Hautlappen weggeschnitten. Das restliche ist blutig aber trocken. Ich weiß nur nicht recht was ich draufschmieren soll - es bleibt ja dann alles daran kleben. Hab mal gelesen Hufteer soll helfen, aber klebt das Zeug nicht auch fürchterlich wenn das Küken dann unter die Henne schlüpft?

    Danke für Euren vielen Antworten.
    Geändert von bernimeisl (03.05.2013 um 11:27 Uhr)
    LG Berni Meisl

  8. #8
    Hühner-Friseuse Avatar von Rosie
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    Weiße Zinksalbe ist gut für die Wundheilung, Blauspray oder Faschingsschminke (außer Rot) decken die Wunde nur provisorisch ab.

    Ich finde es sehr gut, wie Du das Problem der Trennung erstmal gelöst hast.
    Liebe Grüße
    Heike Grimm
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  9. #9
    Avatar von Lara44
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    Würde dir trotzdem Betaisadona- oder Braunovidon-Salbe empfehlen, sind beide jodhaltig, so dass sich nichts entzündet, auch Zinksalbe wäre gut. Ansonsten heilen solche Wunden bei Hühnern ja sehr schnell.
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    (Anonymus - wurde früher Franz von Assisi zugeschrieben).
    Liebe Grüße, Lara

  10. #10

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    So....es ist vollbracht. Habe gestern noch den Kükenstall gebaut und in der Zeit dem lädierten Küken unter der Rotlichtlampe Asyl gewährt. Hatte es auch dringend nötig, hat sich doch Luise(das Biest) wieder über sie hergemacht. Ich dachte schon sie hat es endgültig getötet - aber nein, nochmal gut ausgegangen. Nach den 2 Stunden unter meiner Rotlichtlampe (ich hab nicht gewusst dass Küken so tief und fest schlafen können - nicht ein Pieps war zu hören) hatten sich die Glucken schon zum Schlafen gerichtet, hab ich das Küken der Mutter (Agathe) unter die Feder geschubst. Wohl war mir nicht bei der Sache, weil sich die beiden Glucken in trauter Zweisamkeit nebeneinander gesetzt hatten.
    In der Nacht also noch Kückenställchen und Gehege im Gehege fertiggemacht, und in einer Nacht und Nebelaktion die Glucke mit 4 Küken aus dem Stall ins neue Zuhause übersiedelt. Es waren zwar teilweise nicht ihre Küken - aber die wechseln ja zwischen den beiden Glucken hin und her wie sie lustig sind. Da hab ich schon den Überblick verloren. 10 Küken sinds insgesamt (von jeder Henne 5) aber ich weiß nur das das einzige braune Küken (Bielefelder) der Agathe gehört. Hauptsache das ist bei der richtigen Henne.
    Gab auch kein grossartiges Gemecker beim übersiedeln - weil ich ja mit meiner Geheimwaffe (Taschenlampe mit blauer Folie !!!) unterwegs war. Hab im Internet mal gelesen, dass Hühner keine Rezeptoren für blaues Licht haben und somit blaues Licht nicht sehen können. Funktioniert jedes mal wieder Spitze!!!
    Na die haben heute morgen vielleicht dumm gekuckt - vor allem der Hahn - der wollte schon wieder zu seiner Lieblingshenne (der Agathe) aber die fand die Beglückung gestern schon nicht so erquickend. Da konnte der Gockel heute vor dem Gitter tanzen was er wollte, da ist nun Mühle zu!!
    Die anderen Küken flitzen nun durch das Gitter je nach dem welche Glucke am lautesten lockt. Nur mein Kaputtchen (Bielefelder Küken - bei dem ich nicht dahinter komm, ob Henne oder Hahn) wird sich hoffentlich hüten, vom Kükengehege raus zu gehen.

    Danke Euch nochmal für die Ratschläge. Hab das mit dem Betaisodonna gemacht - aber flüssig.....eh nur ein Tropfen aber der Protest war lautstark. Und dann alles mit Zinksalbe dick abgedeckt - musste aber öfters ran, weil es doch noch leicht geblutet hatte und dann hat´s nicht so gut gehalten - der Bauch der Glucke ist jetzt sicher auch eingecremt :-) . Auch die anderen Küken hatten dann so ab und zu mal nach dem Kopf gezwickt, aber die Zinksalbe scheint nicht ihren Geschmack getroffen zu haben.

    Alles in Allem, Kaputtchen lebt, nur man merkt es hat ein erhöhtes Kuschel und Schlafbedürfnis. Länger als 5 Minuten mag es nicht herumlaufen, dann piept es schon wieder kläglich, und ist auch das erste das drunter schlüpft wenn Mama wieder sitzt.
    Ach übrigens die Küken sind heute 4 Tage alt. Also das Gehacke gegen das Kleine hat am 2. Tag begonnen.
    LG Berni Meisl

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