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Thema: großer Kropf

  1. #1
    Avatar von bruchfred10
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    großer Kropf

    Hallo,

    ich habe seit einiger Zeit bei einer meiner Australorps-Hennen beobachtet, dass ihr Kropf immer größer wurde. Auch machte sie immer so komische Halsbewegungen. Heute nun habe ich sie geschlachtet und festgestellt, dass der Kropf voller Heu, vertrocknetem Gras und Haare war. Schon komisch, was das Huhn so alles gefressen hat. Der Inhalt hat auch bestialisch gestunken.

    Gruß bruchfred10
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  2. #2
    Avatar von Arne
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    Solch ein verstopfter Kropf durch gefressenes Langgras hat mich 2 meiner ZC-Hennen gekostet! Leider ist das bei ZC sehr schwer zu erkennen durch die Federmassen und die tiefe Stellung!
    Du kannst NIE so dumm DENKEN, wie Hühnerhalter sich verhalten können!


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  3. #3
    Avatar von Tweety
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    Eine meiner Hennen hat das leider auch. Kann man da irgendwas tun?

  4. #4
    Moderator Avatar von gaby
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    Als Laie: Mir ist aufgefallen das es momentan sehr viele Tiere mit Kropfverstopfung gibt. Da das vermehrt übers ganze Land verteilt passiert, muss das ja eine gemeinsame Ursache haben.

    Die einzige Gemeinsamkeit die mir bekannt ist: Das Rauslassen nach monatelanger Stallpflicht.

    Ich glaube das es bei den meisten so ist wie bei mir: Hühner draußen=kurze Wiese, Stücke umgewühlt ohne Wiese. Hühner drinnen=endlich eine geschlossene Wiese/Grasdecke.

    Die Wiese im Hühnerlauf wurde nicht gemäht, das machen die Tiere schon, die freuen sich.
    Sie haben sich gefreut, die Wiese abgefressen, wenig Löcher gebudelt weil die Grasoberfläche über die letzten Monate recht fest geworden ist.

    Meine Frage: Kann es sein das unsere Tiere im Auslauf nicht genügend Steine (als Magen-Verdauungssteine)mehr finden? Wegen der Grashalme müssten ja mehr Steinchen aufgenommen werden um sie zu zerkleinern. (Auf den Bildern oben sehe ich nicht ein Steinchen).

    Ich habe in der letzen Zeit viel mehr Grit zugegeben weil ich den Eindruck hatte das die Tiere sehr viel Grün aufnehmen und somit weniger Körner mit Muschelkalk fressen.

    Mir ist beim Zusehen auch aufgefallen das meine Tiere häufiger in den Überbau gehen um in der Erde (ohne Grasdecke) zu picken.

    Ich denke Ihr solltet dafür sorgen das Eure Tiere genügend Magensteine finden können. Sie werden unbedingt als Verdauungshilfe benötigt, mehr als sonst weil die Grashalme ja auch viel länger sind.
    Außerdem sollte dort wo die Tiere noch nicht für eine *Rasur* der Wiese gesorgt haben mal gemäht werden, damit sie nicht solche langen Halme aufnehmen. Wer zusätzlich Heu im Stall hat, sollte das vielleicht mal eine Zeit weglassen. Die Tiere ziehen sich da auch einzelne Halme raus was nochmal eine zusätzliche schwerverdauliche Sache ist.

    Auch wenn der grüne Auslauf schön aussieht: Achtet drauf das Eure Tiere an die nackte Erde kommen um Steine aufzunehmen!

    gg
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  5. #5
    Avatar von Gert
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    bevor die Hühner rausgekommen sind hat mein Sohn ein Loch gegraben.
    2 x 1 Meter und ca 1,5 Meter tief.
    Da haben sie sich bedient und das Loch ist schon fast wieder zu.

  6. #6
    Avatar von Arne
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    Original von gaby...Meine Frage: Kann es sein das unsere Tiere im Auslauf nicht genügend Steine (als Magen-Verdauungssteine)mehr finden? Wegen der Grashalme müssten ja mehr Steinchen aufgenommen werden um sie zu zerkleinern. (Auf den Bildern oben sehe ich nicht ein Steinchen)...
    Finde ich recht unlogisch: das Gras kommt ja gar nicht erst bis in den Magen, wo es von Steinchen zerkleinert würde......ich erkläre mir das eher so, daß die Tiere vor lauter Gier auf frisches, lang entbehrtes, Grünfutter zu viel und zu schnell und zu wenig klein gepickt herunter"würgen". Dann gibt es einen "Klumpen" und .... Feierabend ist!
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  7. #7
    Moderator Avatar von gaby
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    Die Verdauungssteine fangen ihre Arbeit im Kropf an. Sowohl Kropf als auch Magen funktionieren mit Muskeln und beide benötigen Steinchen um ihre Arbeit zu tun.
    gg
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  8. #8
    Avatar von Arne
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    Original von gaby... Sowohl Kropf als auch Magen funktionieren mit Muskeln und beide benötigen Steinchen um ihre Arbeit zu tun....
    Aber wenn die Muskulatur nicht ausreicht um das -inzwischen ungewohnte- lange Gras zu zerkleinern, dann helfen auch die kantigsten Steinchen nicht mehr; meine zumindest hatten Steine in allen Größen zur Aufnahme im Auslauf.
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  9. #9
    Moderator Avatar von gaby
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    Ich habe ja nicht gesagt dass das der Weisheit letzter Schluss ist. Es ist eben auffällig das gerade jetzt soviel Kropfverstopfungen vorkommen (auch per Mail und PN hatte ich darüber Mitteilungen), und m. E. könnte das eben ein Grund sein. Was spricht dagegen wenigstens bei den Hühnchen eine zu vermeiden wo das der Grund sein könnte?
    Außerdem hatte ich auch was von Rasenmähen und Heu rausnehmen geschrieben. Deiner Meinung nach sicher auch unnötig oder überzogen?

    gg
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  10. #10

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    Die fehlenden Magensteinchen sind nicht der Grund für ein vermehrtes Auftreten – sondern die mangelnde Pflege der Rasenflächen.
    Sorry, aber es wäre im Traum nicht eingefallen, die Grün – gierigen Hühner nach der langen Stallpflichtphase auf eine ungemähte Fläche zu lassen.
    Die Länge des Grases ist auch nicht unbedingt der Grund für Verstopfungen, sondern die Holzigkeit/zähfaserige Struktur (je älter der Halm wird)

    Ich fahre aus gutem Grund 1 x pro Woche mit dem Mäher über die Hühnerflächen. Hühner sind (wenn nicht gerade nach langer Stallpflicht extrem gierig) Gourmets – sie fressen am liebsten die jungen, zarten Spitzen. Wenn die Flächen nicht gemäht werden, wird immer wieder an denselben Stellen gepickt, da dort immer zarte Spitzen nachwachsen und es entstehen Löcher in der Grasnarbe.

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