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Thema: beagle und hühner

  1. #1

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    beagle und hühner

    Hallo!

    Meine Zwerghühner bewohnen unseren ganzem Garten. Wir hatten aiuch immer Hunde beim Haus (2 Schäfermischlinge, ein Dackel-Terrier-Mischling), die nach einer kurzen Eingewöhnungsphase die Hühner immer ignoriert haben.
    Jetzt überlege ich, mir einen Beagle zuzulegen. Der soll ja aber einen unausrottbaren Jagdtrieb haben.
    Wenn das aber so ist, dass ich den Hund nie ohne Gefahr frei im Garten laufen lassen kann (der Garten ist groß und es gibt auch iuneinsehbare Ecken), such ich mir lieber eine andere Rasse aus.
    Hat jemand Erfahrung mit Beagle und eigenen Hühnern? Dass fremde Hühner beim Spazierengehen ohne Leine gejagt würden ist mir klar. Mich interessiert einfach, was schon im eigenen Garten mit bekannten Tieren passiert ist.

  2. #2
    Avatar von Hühnermamma
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    RE: beagle und hühner

    Erfahrung habe ich absolut keine. Aber mir persönlich wäre es zu heiß. Es gibt wirklich viele Hunderassen, die geeigneter sind mit Geflügel zusammen zu leben. Eine Bekannte hat einen Hütehund, der super gut auf die Hühner achtet. Sobald Gefahr von oben droht, ist der Hund zur Stelle und passt auf. Das finde ich klasse. Er hilft auch dabei, die Enten in den Stall zu bringen.

  3. #3
    Avatar von Rookie
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    Kenne mich mit Beagles nicht aus, aber Spitze z.B. gelten als geflügelfromm.
    Meiner ist es anscheinend auch, allerdings muss man natürlich jeden Hund möglichst jung an das Federvieh gewöhnen. Da hilft auch keine Pauschalaussage über Geflügelfreundlichkeit in der Rassebeschreibung. :-)

    Und wenn du einen (Groß- oder Mittel-)Spitz kaufst, hast du auch noch was für deren Erhaltung getan. :-)

    Aber generell würde ich für KEINEN Hund, egal welcher Rasse die Hand ins Feuer legen, was passiert, wenn er mit dem Geflügel allein ist. Vorsicht ist in dem Fall immer die Mutter der Porzellankiste.
    Viele Grüße,
    Rookie

    Geflügel macht glücklich.

  4. #4
    Avatar von Orpingtonfan
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    Also ich würde grundsätzlich niemals "nie" sagen.
    Aber auch du hast ja mit deinem Dackel-Terrier Mischling scheinbar gute Erfahrung gemacht.
    Wir hatten jahrelang eine Jagdhundmischlingshündin, bei der wir von klein an klargemacht haben dass alle unsere Kleintiere(von Zwerghasen über Hühner bis zu den Zwergziegen) für sie "unantastbar" sind. Und wenn ihr die Hasen auf der Nase rumgetanzt sind(und das mein ich nicht nur bildlich so ) sie hat NIE irgendwas gemacht. Und sie war immer dabei....
    Ich glaube, es ist schon sehr ausschlaggebend, wie konsequent ein Hundehalter ist. Auch mit der anfänglichen Strenge, die da unumgänglich ist....
    Manch ein Hundewelpe manipuliert seine Besitzer ja schon, nur weil er ein Welpe ist. Das ist dann natürlich nicht so hilfreich....


    LG Conny
    “Ein Haus ist blind ohne einen Hund und stumm ohne einen Hahn.” (Sprichwort aus Litauen)

  5. #5
    Avatar von Pralinchen
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    Ein klein wenig Jagdtrieb steckt in jedem Hund. Denke mal wenn Du Deine drei hühnerfromm bekommen hast, dann geht das bei jeder Rasse. Individuelle Sturschädel mögen schwerer erziehbar sein, aber mit Konsequenz klappt das auch.

    Habe zur Zeit auch die 3 Laufis im Garten. Dort laufen auch unsere Katzen und Hunde frei herum. Die Hunde machen einen sehr deutlichen Unterschied zwischen anderen Tieren die zum Haus gehören und fremden Tieren. Fremde Katzen werden gnadenlos verscheucht, die eigenen nicht. Draußen auf den Feldern wird sofort Jagd auf Krähen gemacht, die Laufis wurden nur mit einem kurzen Blick gewürdigt. Hab sofort nein gesagt, als mein Retriever die Enten betrachtet hat. Die ersten Tage erfolgt die Begegnung nur unter Aufsicht.

    Habe übrigens einen Bernhardiner-Mix mit nur wenig Jagdtrieb und einen Labrador-Golden Retriever Mix der für's Jagen geboren ist.

    Rasseempfehlung mit wenig Jagdinstinkt kann ich geben für z.B. Hovaward. Die sind aber groß. Auch mein Riesenschnauzer hatte kaum Interesse an Wild, etc. Ebenfalls halt eine große Rasse.

    LG, Andrea
    1,8 Vorwerk, 0,2 Araucana, 0,1 Bielefelder Kennhuhn, 0,1 Zwerg-Niederrheiner birkenfarbig, 0,4 liebevolle Mixe, 3,24 Lakenfelder

  6. #6

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    Ich habe gleich 2 Beagles zu Hause. Die laufen zwar nicht direkt mit den Hühnern zusammen rum aber der eine ist schon öfter über den Zaun gesprungen. Z.B. wenn der Schnee höher lag. Die Hühner wurden zwar ein wenig gejagd aber es ist noch keins zu Schaden gekommen. Ist zwar nicht so schön aber war bis jetzt auch nicht schlimm. Durch das Tor würde aber keiner gehen, da wissen sie dass sie es nicht dürfen. Ich würde aber auch nicht die Hand für die beiden ins Feuer legen.. Ich kann mit beiden gut leben.

  7. #7

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    Hi!

    Ich habe zwei mittelgroße Hündinnen.
    Eine hat als Setter-Mix einen sehr starken Jagdtrieb, liebt die Hühner und beschützt sie gegen alles. Allerdings plündert sie die Nester, wenn sie dran kommt, weil sie gern Eier frißt.
    Die andere hat fast keinen Jagdtrieb, ist aber sehr verspielt und jagt die Hühner gern mal aus Langeweile herum. Das ist etwas lästig, aber die Hühner leben alle noch.

    Die Gewöhnung war etwas ekelig, hat aber einwandfrei funktioniert. Ich habe die Küken immer mal wieder den Mädels hingehalten und die durften am Hintern schnuppern. Sie putzten die Küken auch und gewöhnten sich so an den Geruch. Alles war natürlich immer unter Aufsicht und Küki immer in meiner Hand.
    Seitdem ist klar, die Hühner sind Rudelmitglieder.

    Der Jagdtrieb ist also nicht so wichtig, sondern man sollte frühzeitig klar machen, daß man die Hühner als Freunde betrachtet und sie beschützt werden müssen.

    Lustig ist, daß unsere Hunde erkennen, wenn neue Hühner dazu gekommen sind. Die riechen wohl anders und werden erst nach ein paar Tagen akzeptiert.
    Auf solche Feinheiten muß man eben auch achten.
    lg

  8. #8

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    Vielen Dank für die umfangreichen Antworten.
    Ich dachte sowieso an einen Babyhund, den ich mir selber "zurechtbiegen" kann.
    Ich werde aber auch noch mit Züchtern reden, welche Erfahrungen es da gibt, bevor ich eine Entscheidung treffe, denn meinen Hühnern gehört eben der ganze Garten (außer der Gemüsegarten, was sie aber nicht immer akzeptieren wollen ) und daran soll sich auch nichts ändern.

  9. #9

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    Hallo,
    wir haben Dackel ,und ich kann aus Erfahrung sagender Zaun kann nicht hoch genug sein.Man soll nicht glauben wie Hunde mit Jagdtrieb tüfteln um Hindernisse zu überwinden um an die Beute zu kommen.Wir haben unsere Hühner mit 2 Zäunen gesichert und lassen unsere Hunde die Hühner auch nicht sehen weil sonst schon der Gedanke geboren wird wie kommen wir da ran.Auch ein Welpe aus einer Jagdlichen Linie hat es im Blut da kann man machen was man will irgendwann kommt es durch was ja auch logisch ist es sind halt Jagdhunde.
    Vox

  10. #10
    Avatar von Pralinchen
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    Welpen sind halt heikel. Die ersten ca. 4 Monate sind sie sowieso brav. Aber die Junghundphase wird anstrengend. Wundert mich heute noch, daß mein Retriever seine ersten beiden Jahre schadlos überlebt hat. Was der Flausen im Kopf hatte und seine schrägen Ideen auch noch in die Tat umgesetzt hat - unglaublich. Aber vor Katzen hatte er immer schon Angst, hat schon als Baby eine ordentliche geschossen bekommen, das hat gereicht.

    Bevor wir hierhergezogen sind, hatten wir einen Garten ohne Zaun und mit großem Teich. Die Laufis der Nachbarin haben uns oft besucht und ihr Bad im Teich genommen. Unsere Hunde haben zwar ein wenig verblüfft geguckt, aber nie hat einer eine Ente gejagt.
    Wichtig ist, daß das Geflügel nicht vor den Hunden wegläuft. Das weckt den Instinkt hinterherzulaufen, egal aus welchen Motiven.

    Dackel sind halt Dackel, da muß man nichts weiter dazu sagen.

    LG, Andrea
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