Jedes Tier bleibt ein Fall für sich, das habe ich in all den Jahren gelernt. Gleiche Krankheit heisst nicht gleicher Ausgang. Also zählt die individuelle Fitness und ich würde mich niemals so weit aus dem Fenster lehnen entgegen dem Aktivitätspegel eines Lebenwesens über dessen Lebenswert zu entscheiden. Wer scharrt und frißt hat erstmal Recht, setzt er sich abseits und wirkt immobil überdenke ich es erneut, aber ich töte nicht vorbeugend. Dafür gibt es zu viele Entwicklungsmöglichkeiten, die ich im Vorfeld gar nicht ersehen kann. Ich habe dabei die Freiheit der unökonomischen Entscheidung, weil ich nicht auf den Nutzen des Tieres angewiesen bin. Trotzdem bleibt mir jeden Tag die Möglichkeit, eine eventuelle Verschlechterung zu erkennen und dann bedarfsorientiert zu handeln.
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