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Thema: Behindertes Huhn: Leben lassen oder nicht?

  1. #71
    Hundenärrin Avatar von Freddy
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    Hallo, schade, dass das so gekommen ist. Das Problem ist, dass sie das rechte Bein kaum nutzen kann zum auftreten und dadurch beinahe nur auf dem linken Bein vorwärts hüpft.

    Das hat zur Folge, dass die komplette Last des Körpers auf dem linken Bein liegt & dieses dadurch doppelt beansprucht & abgenutzt wird. Sprich auf Dauer kann sie so nicht rumherhumpeln.

    Eines Tages wird sie eh so fertig sein, dass sie von allein stirbt oder Du den letzten Schritt tust.

    Bis dahin wünsche ich sonnige & warme Tage

    Liebe Grüße Katja
    Glück ist das einzige, was wir geben können, ohne es selbst zu haben.

    Carmen Sylva

  2. #72
    Avatar von ptrludwig
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    Zitat Zitat von Mantes Beitrag anzeigen
    Also ,ich sehe auf dem Video ein völlig gesundes u fröhliches Huhn mit einer leichten Behinderung ! LG Mantes
    Das heißt wenn in deinem Bestand mal ein Tier erkrankt würdest du es nicht mal merken, du würdest nur fröhliche gesunde Hühner sehen. Meinen Glückwunsch zu deiner Beobachtungsgabe.

  3. #73
    Avatar von piaf
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    man kann auch nach Problemen suchen...
    Ich weiss ncht warum man ein so lebendiges Tier mit Gewalt ins Universum katapultieren soll. Keiner hat einen Nachweis, dass das Tier Schmerzen hat, das wird bestenfalls vermutet. Jedes Anzeichen von Wohlbefinden wird von den Erlösungsbefürwortern als nicht relevante (Instinkt)handlung abgehakt.

    Dem Huhn gehts sicher an der Pobacke vorbei, das hier über seine Lebensfähigkeit debattiert wird, es legt ein Ei, nimmt ein Staubbad, sonnt sich und gut ists.
    Gruß piaf
    Vive la Paix!

  4. #74
    Avatar von Lara44
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    So sehe ich das auch, piaf. Viel Glück weiterhin, Miradea
    Dass mir der Hund das liebste sei, sagst du, oh Mensch, sei Sünde.
    Der Hund ist mir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde.

    (Anonymus - wurde früher Franz von Assisi zugeschrieben).
    Liebe Grüße, Lara

  5. #75
    verliebt in struppi Avatar von frieda-cochin
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    Ja,kann mich da auch nur anschließen..auch von mir viel Glück..:-)
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    liebe grüße,frieda-cochin

  6. #76
    (geschmacklos) Avatar von Kamillentee
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    Na ja, Piaf du musst zugeben,
    du bist nicht gerade jemand, der zu Erlösungshandlungen neigt.
    Es wurde ja hier auch allgemein nach Meinungen gefragt, da kommen eben verschiedene zusammen.
    Ich bin halt so, daß ich schon viele Sachen versuche, auch das Geld für den Tierarzt nicht scheue,
    aber dieser Zustand ist meiner Meinung nach für die Henne auf Dauer eine Quälerei.
    Was würdest du denn hier raten, einfach so lassen...?

    LG
    Futter macht Freunde.

  7. #77
    Avatar von Lara44
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    Ich bin zwar nicht piaf, aber meiner Erfahrung nach verhält sich ein Huhn mit Schmerzen anders. Es sitzt aufgeplustert irgendwo rum und hat die Augen geschlossen. Das ist bei Emma nicht der Fall und sie würde sicher nicht rumlaufen, wie auf dem Video zu sehen, wenn ihr das Schmerzen bereiten würde. Hühner sind keine Masochisten. *Meine Meinung*
    Dass mir der Hund das liebste sei, sagst du, oh Mensch, sei Sünde.
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    (Anonymus - wurde früher Franz von Assisi zugeschrieben).
    Liebe Grüße, Lara

  8. #78
    Avatar von piaf
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    richtig, Kamillentee,erlösen, dazu sollte man auch nicht neigen, sondern es nur als Weg sehen, wenn nichts anderes geht

    ich sehe im Humpeln an sich erstmal keine Quälerei, hatte selber eine Hybridhenne die mit schräg abgewinkeltem Bein nach Bruch lief, dieses Bein nur als eine Art Stützbein nutzte. Ich habe auch abgewartet und geschaut wie sie zurecht kommt, nachröntgen lassen und Entzündungsreaktionen gecheckt. Sie hat sich eine spezielle Gangart angewöhnt, mit der sie im Zeitverlauf nahezu gleich schnell wie die anderen Hennen war, Staubbad ging, alles ging.
    Sie starb mit 5 jahren den "normalen" Hybridentod nach dem soundsovielhundertsten Ei. Der Hahn versuchte sie anfangs noch zu treten, aber sie zickte und er liess das dann. Es wäre mir nicht im Traum eingefallen das Tier zu töten. Hätte sie Schwäche gezeigt, Mattigkeit, unrund gelaufene Zehen am gesunden Bein, hätte ich drüber nachgedacht. Scharren sah etwas eigenartig aus, so halbschräg verschoben, immer leicht hoppelnd, aber für mich kein Grund, am grundlegenden Wohlbefinden zu zweifeln. Ich habe genug leidende Tiere in meinem Leben gesehen, ich weiss wie das aussieht. Auch wenn sie stoisch weitermachen, sieht man es ihnen an.

    Ich versuche mein Unwohlsein und Mitleid, was man ja automatisch beim Anblick einer Behinderung empfindet, nicht auf den Betroffenen zu projezieren, weiss ich doch gar nicht, ob der-oder dasjenige sich wahrhaft so unwohl fühlt wie ich es zunächst glaube. Einfach unterstellen dem Tier kanns nicht gutgehen, wenn es gerade ganz normales Verhalten zeigt? nein, soweit stelle ich mich nicht darüber, es besser zu wissen!
    Gruß piaf
    Vive la Paix!

  9. #79

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    Ich habe mir jetzt nicht alles durchgelesen und will mir auch nicht anmaßen aufgrund eines Videos
    eine Einschätzung zum Leben oder Sterben zu geben (zumal ich was Hühner betrifft, da noch glücklicherweise
    gar keine Erfahrungen mit Krankheit oder Behinderungen habe).
    Nur so viel von mir dazu:
    Mir sagte mal ein TA, auf die Frage zum "Leben-Wollen" eines verletzten und stark schmerzhaften Pferdes:
    "Sicher will der leben, denn die Alternative ist der Tod und das können wir nicht wieder rückgängig machen".
    "Erlösen" ist einfach geschrieben.
    Nur, da Tiere ihren Willen oder auch Schmerz nicht formulieren können,
    bleibt uns nur wirklich gut zu beobachten und dazu auch Tierart und deren Instinkte sowie artgerechte Anforderungen zu berücksichtigen.
    Bei einem Hund z.B.( von sich aus Beutegreifer, dazu noch sehr erziehbar und im engen Verband mit seinem(n) Menschen lebend, und auch relativ gut auf 3 Beinen klarkommend ( je nach Schwere des Hundes)) kann eine solche Verletzung mit nachfolgendem Handycap sehr viel leichter "beurteilt" werden.
    Dieser wird dann der Einschränkung nach so gehalten und alternativ beschäftigt, dass es ihm dabei "sehr gut" gehen kann.
    Bei einem Pferd (Flucht-Herdentier) wäre die selbe Verletzung mit nachfolgender Einschränkung ganz anders zu "bewerten".

    Ich selber stehe gerade vor einer schweren Entscheidung, ein Pferd betreffend:
    Aber da dort nur eine permanente sehr hoch dosierte Schmerztherapie ( das Pferd hat Schmerzen infolge einer Entzündung im Sprunggelenk ) und Einzelhaltung die einzige Option für ihn ist,
    wird meine Entscheidung gegen seinen "Willen" erfolgen müssen..Einfach weil ich leider "weiß", dass das was kommt,
    nicht wieder gut wird, und das letzte was ich möchte, wäre das er stolpert und nicht wieder hochkommt.
    (Er hat aber auch keine Flügel...auch wenn er sie sich verdient hätte..)

    Deinem Hühnchen wünsche ich, dass du sehen kannst, ob sie sich mit der Einschränkung arrangieren kann.
    Und schlußendlich kannst nur du das beurteilen.


  10. #80
    Avatar von Lara44
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    Nicolina, das ist traurig zu lesen, aber in dem Fall kannst du wohl nicht anders agieren.
    Tut mir echt leid
    Dass mir der Hund das liebste sei, sagst du, oh Mensch, sei Sünde.
    Der Hund ist mir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde.

    (Anonymus - wurde früher Franz von Assisi zugeschrieben).
    Liebe Grüße, Lara

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