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Thema: PETA sind doch wirklich....

  1. #21
    Klardenker Avatar von Ari
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    Ich bin zwar noch relativ neu in diesem Forum aber ich werde nicht müde folgendes zu wiederholen.

    PETA hat nichts mit Tierschutz zu tun! Das ist eine TIER-RECHTS-ORGANISATION!

    PETA ist gegen jegliche Nutzung von Tieren, weder als Nahrungsquelle noch als Liebhabertier.

    Wer als Tierhalter Mitglied bei PETA ist hat nichts von dessen Zielen Verstanden. Aber folgendes Gleichnis könnte dieser verstehen.

    Es ist so, als währe mal als Jude Mitglied in der NSDAP gewesen und hätte sich dann gewundert das man abgeholt wird.

    Aber ich will auch mal ein Lob an PETA loswerden. Sie haben es geschafft Leute so zu manipulieren, das diese denken durch Ihr Engagement bei dieser Organisation würde Sie etwas zum Wohle der Tiere beitragen (Was nicht das Ziel ist). Das können in letzter Konsequenz nur Veganer die keine Tiere halten.

    Mfg Albert

  2. #22
    Avatar von Detschkopp1
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    Wie immer in solchen Situationen können wir uns hier die Köpfe heiß reden und uns ärgern. Grundsätzlich sollte sich jedoch jeder vorab folgende Fragen stellen:
    • Wer hat hier warum veröffentlicht?
    • Woher hat derjenige sein Wissen?
    • Kann er es belegen?
    • Was beabsichtigt derjenige mit dieser Veröffentlichung?

    In Deutschland haben wir glücklicher weise einen relativ gut funktionierenden Tierschutz (hiervon muss ich die Veterinärämter ausnehmen – zuwenig finanzielle Mittel / zu wenig Personal).
    In den USA sieht das ganz anders aus. Tiere sind für viele Menschen ein Deko-Artikel bzw. Wegwerfartikel. Das ist schon grundsätzlich ein großer Unterschied.

    Jetzt über PETA und andere Tierschutz- / Tierrechtsorganisationen zu schimpfen geht m.E. am grundsätzlichen Problem vorbei: solange Tier nur Ware sind und vermarktet werden können, wird es frei nach dem ökonomischen Prinzip immer Menschen geben, die daraus Profit schlagen wollen. Und daraus resultiert mangelnder Respekt dem Tier gegenüber. Und daraus resultiert der verächtliche Umgang mit den Tieren und daraus folgt die Arbeit der Tierschützer, die sicherlich gern ihre Freizeit anders verbringen möchten.

    Und je länger der „Normal-Bürger“ wegsieht desto vehementer und deutlicher werden auch die Methoden der Tierschützer, damit der Normal-Bürger nicht mehr weggucken kann!

    Ich selbst lebe seit zwei Jahren vegan – ganz einfach weil ich es nicht mehr ertragen kann, wie mit sogenannten „Nutztieren“ umgegangen wird und weil mir übel wird bei dem Gedanken woher das von mir verzehrte Tier stammen könnte. Ich erspare es uns hier noch diverse andere Gründe aufzuzählen...

    Außerdem wäre ich nicht bereit, z.B. meine Hunde zu essen – denn wer hat sich wann das Recht genommen, die Grenze zwischen „Haustier“ und „Nutztier“ zu ziehen. Auch wäre ich nicht in der Lage, ein Tier zu schlachten. Und ich meine einfach, jeder der das nicht kann sollte kein Fleisch essen…

    Ich werde aber Hühner haben, weil ich ganz einfach doch nicht auf ein Ei verzichten kann. Die Hühner werden aber bei mir lebenslänglich bekommen. Frei nach dem Motto: „Ich darf Eure Eier nehmen – dafür schulde ich Euch Respekt“. Tierrechtler würden mir jedoch spätestens an dieser Stelle auf´s Dach steigen.

    Ich bin ausdrücklich kein Gutmensch und würde niemals jemanden wegen seiner Einstellung verdammen (ich habe einen Bekannten, der Schlachter ist…) bzw. Gewalt anwenden.

    Solange Tiere aber nur als Ware bzw. „Lebensmittel“ und nicht als „Lebewesen“ gesehen werden, wird es Tierschützer geben müssen, denn solange wird es Leute geben, die auf ihr Gewissen hören.

    Ich hoffe jetzt, dass ich jetzt nicht „gerupft“ werde, sondern mit meiner Meinung etwas zur Diskussion beitragen kann.

    Gruß
    Detschkopp1



    „Niemals sollen die Menschen so weit sich vergessen und die lebende Kreatur behandeln wie alte Schuhe und abgenützte tote Geräte, die sie fortwerfen mögen, wenn sie nicht mehr zu gebrauchen sind. Wir sollen es nicht tun, und uns niemals bei alten lebendigen Wesen nach dem Nutzen fragen, den sie nur schwach oder gar nicht mehr haben. Wir sollen sie behalten, und sei es auch nur, um daraus Barmherzigkeit gegen Menschen zu lernen. Ich würde kein altes Pferd und keinen alten Ochsen, der sich einmal für mich geplagt hat, verkaufen könne…“
    (Plutarch, 45 – 125, griech. Philosoph und Schriftsteller)
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  3. #23
    Klardenker Avatar von Ari
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    @Detschkopp1

    Es ist leider bedauerlich, dass es so etwas wie Tierschutz geben muss. Eigentlich sollte der Respekt im Umgang mit Tieren immer gegeben sein, doch leider neigen Menschen dazu bei gewissen Dingen abzustumpfen. Was ich allerdings für einen Art Selbstschutz halte. Ich denke da an die Schlachter in großen Schlachthäusern in denen jeden Tag 20.000 Schweine zu Grillfleisch verarbeitet werde. Da muss man einfach etwas abgebrühter werden, damit man diese Arbeit machen kann. Sicherlich geht dann eine gewisse Empathie gegenüber dem Mitgeschöpf verloren.

    Allerdings sind viele sogenannte Tierschützer auch Profilneurotiker und betreiben diese Passion obsessiv und oft des selbsterhaltes wegen. Da kenne ich leider auch genug Beispiele für.

    Ich für meinen Teil kann es akzeptieren, dass es Menschen gibt die sich vegetarisch (so wie du) oder aber auch vegan ernähren. Allerdings halte ich es für absolut widernatürlich. Ich für meinen Teil ernähre mich gößtenteils bspw. paleo. Und ich kann aber auch schlachten was ich esse ohne mit meinem Gewissen zu ringen. Das ist im übrigen auch so eine eher natürliche Eigenschaft von Männern. Obwohl unsere Gesellschaft uns ja weiß machen will, dass Männer und Frauen da absolut gleich sind. Naja, ich schweife ab.

    PETA ist nunmal gegen jegliche Tierhaltung. Man muss einfach mal die Heimseite von PETA öffnen und lesen, was da steht. Zitat:
    Ziele
    PETA Deutschland e.V. ist der Ansicht, dass die Grundrechte von Tieren, also ihre ureigensten Interessen, berücksichtigt werden müssen, egal, ob die Tiere für den Menschen von irgendeinem Nutzen sind. Genau wie wir, können sie leiden und haben ein Interesse daran, ihr eigenes Leben zu leben. Daher steht es uns nicht zu, sie für Ernährung, Kleidung, Experimente oder aus irgendeinem anderen Grund zu benutzen.
    Das sagt doch alles. Wie kann man als Tierhalter das unterstützen? Das erschließt sich zumindest mir nicht.

    MfG Albert

  4. #24
    Marans-Bändigerin Avatar von Sundi75
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    Wenn man die quelle von Fokus.de weiterferfolgt kommt man hier hin http://www.huffingtonpost.com/nathan...comm_ref=false
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  5. #25
    Avatar von Detschkopp1
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    @ Ari:
    Ich kann das, was Du schreibst so "unterschreiben" - bis auf ein paar Kleinigkeiten:
    Vegan leben ist nicht widernatürlich, sondern das Fleischessen. Aber die Entscheidung überlassen Du und ich ja zum Glück jedem selbst!

    Mein Mann ist "auf´m Dörben" aufgewachsen; dennoch würde er kein Tier töten können, um es dann zu essen. Bisher hat er überfahrene Kaninchen, geräuberte Jungtauben oder Harakiri-Wellensittiche erlöst... Und das war in diesen Fällen auch gut so!!!

    Ich denke, da kommt es einfach drauf an, wie jemand aufgewachsen ist. Früher wuchsen Kinder mit dem Schlachten auf - heute ist es völlig anders. Dennoch ist der Fleischkonsum gestiegen. Und genau da setze ich mit meiner These "nur wer schlachten kann soll auch Fleisch essen" an. Ich denke Du verstehst, was ich meine...

    Ich unterstütze PETA nicht!

    In diesem Zusammenhang -
    @Sundi75:
    nachdem ich das gelesen und gesehen habe bin ich wirklich froh, dass ich PETA nicht unterstütze.
    Ich frage mich, ob das nicht mal ein Thema für "Report" oder "Monitor" etc. wäre?!
    Auf jeden Fall danke ich Dir für Deine Beharrlichkeit!!!!
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  6. #26
    Marans-Bändigerin Avatar von Sundi75
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    Tierschutz fängt im eigenem Heim an da brauchts keinen Verein dafür.1.Keine Tiere zu Weihnachten verschenken z.b,2.Bewusst einkaufen und essen u.s.w
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  7. #27
    Klardenker Avatar von Ari
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    Zitat Zitat von Detschkopp1 Beitrag anzeigen
    @ Ari:
    Ich kann das, was Du schreibst so "unterschreiben" - bis auf ein paar Kleinigkeiten:
    Vegan leben ist nicht widernatürlich, sondern das Fleischessen. Aber die Entscheidung überlassen Du und ich ja zum Glück jedem selbst!
    Also der Mensch kann beides ziemlich gut, deswegen ist er ja auch so anpassungsfähig an alle Naturräume.

    Aber solange auch du auch einen europäischen Habitus hast, solltest du dich fragen, wie deine Vorfahren durch die Eiszeit(en) gekommen sind. Das gehört nun auch mal zur natürlichen Ernährung dazu.

    MfG Albert

  8. #28
    Moderator Avatar von sil
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    Zitat Zitat von Sundi75 Beitrag anzeigen
    Tierschutz fängt im eigenem Heim an da brauchts keinen Verein dafür.1.Keine Tiere zu Weihnachten verschenken z.b,2.Bewusst einkaufen und essen u.s.w
    Aber nicht vergessen: Zum bewußt einkaufen von Gemüse und Obst gehört auch, zu wissen, wieviel tierisches Leben für dessen Anbau vertrieben, vergiftet, sonstwie getötet wurde. Abgesehen davon ist auch pflanzliches Leben Leben! Dass wir in unserer Kultur davon ausgehen, dass ihnen nix wehtun kann/darf, hat überhaupt nichts zu sagen.

    Nebenbei bemerkt macht es Peta ja vor: Ein Tierrechtsverein, der das Recht des Tieres auf den Tod kompromisslos durchsetzt!
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  9. #29
    Avatar von kniende Backmischung
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    Zitat Zitat von Ari Beitrag anzeigen
    Also der Mensch kann beides ziemlich gut, deswegen ist er ja auch so anpassungsfähig an alle Naturräume.

    Aber solange auch du auch einen europäischen Habitus hast, solltest du dich fragen, wie deine Vorfahren durch die Eiszeit(en) gekommen sind. Das gehört nun auch mal zur natürlichen Ernährung dazu.

    MfG Albert
    Sehe ich auch so. Fleischverzehr ist nicht gegen die Natur des Menschen. Genausowenig, wie z. B. Hunde/Wölfe reine Fleischfresser sind.
    Alles in Maßen und mit Bedacht.
    Ich kann keine Tiere schlachten - muss ich auch nicht. Dazu gibt es Menschen, die geübt darin sind, wo das Schlachten schnell geht und das Tier nicht unnötig leidet. Das ist sicher allemale besser, als rumzustümpern, weil man sich einredet, dass man es muss, wenn man Fleisch essen will.
    Ich mag Fleisch und sehe nicht ein, darauf zu verzichten, solange ich mir Gedanken mache und darauf achte, dass es den Tieren so gut, wie möglich geht, bis sie für mich sterben müssen.

    Eine Einstellung, wie PETA sie vertritt, kann ich nicht nachvollziehen.
    Mit Tieren zu interagieren ist etwas Wundervolles, Bereicherndes und tut der Seele gut. Selbstverständlich ist mit der Tierhaltung auch eine Verantwortung und Sorgfaltspflicht verbunden, sich möglichst umfassend über die Anforderungen der entsprechenden Tiere zu informieren und sie zu beherzigen!
    Wer darauf achtet, Tiere nicht als lebendes Kuscheltier, Sammlerstück oder Kindersatz zu missbrauchen hat schon das Wichtigste kapiert. Vermenschlichung schadet meist dem Tier und dient doch im Grunde nur der eigenen Befriedigung unerfüllter Wünsche.

    Solange die Einstellung zum Tier und die Unterbringung und Versorgung stimmt, ist gegen die Haltung von Tieren doch nichts einzuwenden. Wo sollen denn auch so spontan die zig Millionen Haus- und Heimtiere hin, wenn man sie nicht halten soll?? Alle umbringen??

    LG Silvia
    Das sind die Weisen, die über den Irrtum zur Wahrheit reisen.
    Die im Irrtum verharren, das sind die Narren.
    F. Rückert
    2.5 Mechelner gesperbert, 0.1 Mechelner fehlfarben gesperbert-weiß columbia, 0.1 LaFleche/Araucana schwarz.

  10. #30

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    Zitat Silvia: "Wo sollen denn auch so spontan die zig Millionen Haus- und Heimtiere hin, wenn man sie nicht halten soll?? Alle umbringen"??

    Genau das hieße es wohl in letzter Konsequenz. Daher ist es wohl völlig unverständlich wie man als Tierhalter hier Mitglied sein kann. Da hat man wohl Einiges mißverstanden.
    Und selbstverständlich ist es natürlich Fleisch zu Essen. Wer dies abstreitet sollte sich mal mit der menschlichen Evolution beschäftigen.
    Hier kann er ja gerne bei den Neandertaltern anfangen die natürlich auch Fleisch gegessen haben.
    Das eiweisreiche Fleisch war sogar äußerst bedeutsam für die menschliche Entwicklung, da nur dieses die rasche Entwicklung der menschlichen Intelligenz ermöglicht hat.
    Daher ist es schon gelinde gesagt sehr skuril das Essen von Fleisch als unnatürlich zu beschreiben.
    Wichtig ist es meiner Meinung nach nur, wie Silvia schon schreibt, Fleisch bewusst zu verzehren und nicht im Supermarkt ins Tiefkühlregal zu greifen und das Fleisch als einfache Sache anzusehen.

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