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Thema: kalken

  1. #151

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    Ist das nicht synonym zu Sumpfkalk? Ggf etwas (oder auch stärker) verdünnen, bis man die gewünschte Konsistenz hat und dann auftragen?
    Ich habe mich nur gefragt, ob ich im Zusammenspiel mit dem Holzschutz noch etwas beachten muss. Evtl den nur auf die Außenflächen auftragen und von innen die Kalkschicht direkt auf das unbehandelte Holz? (Mir war aber als Laie auch bis vor kurzem überhaupt nicht klar, dass Holzschutz nicht gleich Holzschutz ist und z.B. ein Bläueschutz bei Nadelhölzern unerlässlich ist. Bisher habe ich lediglich unsere Frühstücksbrettchen gelegentlich mit Speiseöl eingerieben - fertig.)
    Angenehmen Abend noch!

  2. #152
    Avatar von Mara1
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    Sumpfkalk muß man halt selber anrühren, Streichkalk ist schon fertig. Dafür kostet Streichkalk ein vielfaches, und ich würde mir genau anschauen, was da so alles drin ist, evtl. irgendwelche ungesunden Zusätze? Wenn ich mit Sumpfkalk streiche weiß ich halt, daß das wirklich nur Kalk ist plus Wasser, plus etwas Sonnenblumenöl, das ich selber rein mische, damit der Anstrich abriebfest wird.

    Innen Holzschutz kannst du dir schenken, das ist unnötig. Kalken, trocknen lassen und gut ist.

    Außen Holzschutz macht Sinn, wichtiger als aller Anstrich ist aber die Konstruktion. Das Holz darf keinen Bodenkontakt haben und muß so verbaut sein, daß nirgends Wasser stehen bleibt in irgendwelchen Fugen, Überständen etc. Mal naß werden vom Regen macht nichts, so lange es wieder trocknen kann. Aber dauerhaft nasse Stellen faulen, sogar mit Holzschutz, damit dauert es nur etwas länger. Viel Dachüberstand wäre auch gut, aber wird wohl bei so einem Fertighaus nicht zu finden sein.

  3. #153

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    Vielen Dank!
    Etwas seitlichen Dachüberstand hat es - ob es reicht, wird sich zeigen...
    Das Haus hat kleine Holzblöcke unter dem Boden, damit der nicht aufliegt. Zuunterst wollten wir Gewegplatten die wir noch rumstehen haben auslegen. Etwas breiter als die Grundfläche es vorgibt.
    Bin mal gespannt, ob das alles so klappt, wie wir uns das vorstellen...

  4. #154
    Avatar von Mara1
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    Überlegt euch, ob die kleinen Holzblöcke unter dem Boden ausreichen, oder ob ihr da evtl. noch etwas nachbessert und das ganze Haus etwas höher stellt.

    Vorteile:

    Wenn das ganze so ca. 50cm hoch steht haben die Tucken darunter gleich einen immer trockenen Platz für ihr tägliches Bad.
    So ein kleiner, nur ein paar cm hoher Raum unter dem Stall ist eine Einladung für Nager, sich genau dort häuslich einzurichten.
    Wenn irgendwelches Getier, Maulwürfe, Ameisen etc. unter dem Stall buddeln oder Hügel anlegen ergibt sich bei einem geringen Abstand zum Boden schnell doch Bodenkontakt, was immer zu faulendem Holz führt. Bei uns sind das vor allem die Ameisen.

    Nachteil:

    Man kann die Hühner nicht in den Stall treiben, falls das mal nötig sein sollte. Außer man macht so eine Art "Hühnerfang" in Richtung Hühnertür. Oder man trainiert sie auf ein Signal für "es gibt Leckerchen im Stall".

  5. #155

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    Ich fürchte, das mit dem Aufbocken bekommen wir nicht gut umgesetzt. Dafür ist die Grundfläche von 1,8m x 1,8m etwas zu sperrig. Wir könnten aber den Spalt rundrum mit Ziegeln, Steinplatten oä. verschließen und hoffen, dass das reicht um die Mäuse fern zu halten.
    Unter die Gewegplatten (Waschbeton) kommt noch eine gute Schicht Splitt, damit sie gut sitzen. Gegen die Ameisen werden wir ein Schild aufstellen müssen "Untergraben verboten!"....

    Um zum eigentlichen Thema noch mal zurückzukehren:
    Es wird jetzt wohl doch Streichkalk (ohne weitere Zusätze) werden, weil weder der hiesige Obi noch der Raiffeisenmarkt Sumpfkalk führt.
    Vielleicht bekomme ich bis zur nächsten Saison welchen aufgetrieben. Hab jetzt erst mal nur einen kleinen Eimer Streichkalk geholt.

  6. #156

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    Zitat Zitat von Nils Holgersson Beitrag anzeigen
    Es wird jetzt wohl doch Streichkalk (ohne weitere Zusätze) werden, weil weder der hiesige Obi noch der Raiffeisenmarkt Sumpfkalk führt.
    Ich habe die letzten Beiträge nicht gelesen, aber rund ums Thema Kalken wird auch hier viel Nonsens verbreitet. Richtiger Sumpfkalk ist bestimmt ne schöne Sache, aber es geht auch viel einfacher: Gelöschten Kalk zum Anrühren kaufen. Wird auch schon seit Ewigkeiten genutzt. Kalk, der als Sumpfkalk deklariert ist, wirst du kaum finden.

  7. #157

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    Einsumpfen und schön lange stehen lassen kann man Weißkalkhydrat aus dem Baumarkt auch selbst.
    1.14 Gr. Wyandotten

  8. #158

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    Wir verwenden auch gelöschten Kalk aus dem Baumarkt, gibt es bei den Baustoffen. In einem großen Eimer mit Wasser anmischen, ein paar Minuten warten, nochmal durchrühren und Klumpen zerdrücken. Bei mir sind dann meist immer noch kleine Bröckchen drin, macht aber nichts. Die zu behandelnde Fläche mit einem Wasserzerstäuber leicht befeuchten und mit einer kleinen Rolle verteilen. Darauf achten dass die Kalkmilch gut in die Ritzen und Ecken kommt denn gerade in kleinen Spalten und Vertiefungen verkriechen sich die Milben tagsüber. Anfangs schaut das recht wässrig aus, wird beim trocknen aber weisser. Unbedingt Handschuhe und alte Kleidung tragen, es spritzt und die "Kalkmilch" trocknet die Haut sehr stark aus. Keine Sorge, den Hühnerbeinen schadet das nicht. Wir kalken mindestens 2x im Jahr und haben seitdem keine Milben mehr im Stall. So ein Sack kostet im Baumarkt wenige Euro und hält für so einen kleinen Stall viele Jahre

  9. #159

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    Ob feriger Streichkalk den man zum renovieren von Wohnräumen benutzt funktioniert weiß ich nicht, ich glaube aber fast nein. Diese Farbe geht wahrscheinlich nicht ab. Kalken funktioniert ja weil Milben um sich weiterzuentwickeln mehrmals am Huhn Blut saugen müssen. Sie kommen aus den Ritzen, krabbeln über den Kalk. Dabei kommen Spuren des Kalks in die Gelenke der Milben, davon trocknen die Milben und Milbenlarven aus und sterben.

  10. #160

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    Zitat Zitat von Manuela-Sarah Beitrag anzeigen
    Ob feriger Streichkalk den man zum renovieren von Wohnräumen benutzt funktioniert weiß ich nicht, ich glaube aber fast nein. Diese Farbe geht wahrscheinlich nicht ab. Kalken funktioniert ja weil Milben um sich weiterzuentwickeln mehrmals am Huhn Blut saugen müssen. Sie kommen aus den Ritzen, krabbeln über den Kalk. Dabei kommen Spuren des Kalks in die Gelenke der Milben, davon trocknen die Milben und Milbenlarven aus und sterben.
    Da hast du was durcheinander gebracht.
    Nasse Kalkfarbe ist stark alkalisch und wirkt darum desinfizierend. Nach der Trocknung nimmt die Alkalität langsam ab, bleibt aber noch eine zeitlang erhalten.
    Die Geschichte mit den Gelenken und der Austrocknung bezieht sich auf Kieselgur.

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