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Thema: kalken

  1. #81
    Avatar von Lotta
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    Zitat Zitat von matzeherbi Beitrag anzeigen
    ich habe da mal eine frage, die ich in der suche nicht beantwortet bekommen habe.

    muß ich den hühnerstall unbedingt kalken, oder langt es auch wenn ich mit microgur
    arbeite? Und wie oft sollte man kalken?
    Ich habe in diesem Jahr nur noch Microgur benutzt, Wirkung 100%. Ich habe sogar nur noch den Bereich rund um die Sitzstangen besprüht ( Wände, Decke, Einrichtung).

    Gruß Lotta

  2. #82

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    Hallo miteinander!

    Soll ich das kotbrett und die kotstange auch kalken?!
    Von unten und von oben?

    Tönt wohl voll doof, ist mir aber nicht so klar

    Danke schonmal !

    jdee

  3. #83
    Avatar von leotrulla
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    Hallo Jdee,
    Zitat Zitat von jdee Beitrag anzeigen
    Soll ich das kotbrett und die kotstange auch kalken?!
    Von unten und von oben?
    kannst Du machen, zumindest die Schlafstangen, es wird nur nicht lange halten, weil die Hühnerkrallen für rasches Abblättern sorgen werden.
    Ich stäube die Sitzstangen lediglich mit Kieselgur ein, insbesondere deren Auflagepunkte. Am Kotbrett mache ich neben dem täglichen Absammeln gar nichts, da dieses mit Hanfstreu belegt ist und diese ohnehin alle sieben - zehn Tage erneuert werden muss.

    Gruß

    Thomas
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    ....ach bitte, könnten wir nicht jetzt schon zu dem Kapitel übergehen, in welchem sich der Diktator in seinem Bunker erschießt?

  4. #84

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    Hallo Thomas

    Danke für die antwort.

    Für mich klingt es drum inkonsequent, dass die schädlinge von der weit entfernten decke runter spazieren sollen, aber auf dem nahen kotbrett sich nicht aufhalten.

    Ja, ich arbeite auch mit kieselgur. Ich versuche mir nun vorzustellen, dass der untere bereich, nahe bei den tieren, dank kieselgur so eine art bannkreis für schädlinge bekommt und schütze die hühner von oben mit dem kalken.

    Viele grüsse

    jdee

  5. #85
    Avatar von leotrulla
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    Hallo Jdee,
    Zitat Zitat von jdee Beitrag anzeigen
    Für mich klingt es drum inkonsequent, dass die schädlinge von der weit entfernten decke runter spazieren sollen, aber auf dem nahen kotbrett sich nicht aufhalten.
    Das kommt darauf an, wie Dein Kotbrett beschaffen ist. Meines ist aus Siebdruckplatten und glatt wie ein Kindergesäß, darauf haben Milben keine Möglichkeit, sich zu verstecken.
    Bei sägerauhem Holz sieht das Ganze schon wieder anders aus. Woraus besteht Dein Kotbrett?

    Gruß

    Thomas
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  6. #86

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    Hallo,
    ich hatte früher mal auch Großtiere wie Schweine und Kühe, da haben wir regelmäßig die Ställe ausgekalkt.
    Kalk bzw. Weißkalk gibt es in verschiedenen Formen zu kaufen:

    Es gibt ihn als Branntkalk in ungelöschter Form, in dieser ist er mit allergrößter Vorsicht zu handhaben, wegen Verätzungen in Augen (Spritzer) und auf der Haut -( immer Schutz-Brille tragen!)
    Ungelöschter Branntkalk (CAO) muss erst eingesumpft (gelöscht) werden. (Kalk vorsichtig ins Wasser rieseln lassen, etwas umrühren - nicht umgekehrt!) (Er gibt Wärme ans Wasser ab-Wasser wird wärmer!)

    Dann gibt es das "Weiskalkhydrat" (ist schon gelöschtes Kalkpulver und kann nach dem Anrühren sofort verarbeitet werden! - Das nahmen wir immer die letzten Jahre, ist leichter zu handhaben. (Z.B. Schäfer-Weißkalkhydrat-feinvermalen) ist billig und sehr gut und wirksam.

    Kalkmilch verarbeiteten wir mit: vor Jahrzehnten mit Handpumpe, dann mit Kalkmilch-Druckkessel gespritzt (bei den großen Raumflächen sinnvoll...) Mann kann natürlich auch streichen oder rollen.....
    Am besten einmal ausspritzen und trocknen lassen, dann noch mal ausspritzen -- und alles ist blütenweiss und steril.

    Kalk ist stark alkalisch und ätzend! (Schutzbrille, alte Kleidung zum Wegwerfen....)
    Kalk lässt den Mikroben, (Pilzen/Bakterien/Viren, & Co) keine Chanche! (Tabula Rasa) Wirksam, billig, sehr helle, wohlriechende, lichtsparende Räume.....
    Ich bin ein "Kalkungsfan".
    Die ganzen Desinfektionsmittel sind nichts Halbes und nichts Ganzes.... kosten viel Geld..., haben allesamt Wirkungslücken gegen irgendwelches Ungeziefer und fördern Resistenzen....

    Nun wer meint, kann sogar der Kalkmilch noch ein wenig Desinfektionsmittel zugeben.... aber dessen Wirkung verblasst in der Kalkfläche schnell....

    Frage:
    War dieser Artikel für Euch hilfreich und informativ?

    Danke für Antwort

  7. #87
    Avatar von leotrulla
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    Hallo Michel,

    Dein Beitrag ist richtig klasse gewesen, insbesondere die Sicherheitshinweise (bloß kein Hautkontakt), doch eine Frage habe ich noch. Wenn Du Deine Kalkmilch einfach so auf die Wände bringst, hast Du dann später keinen weißen Abrieb? Bei uns im nördlichen Westerwald ist es üblich, die Kalkmilch mit Casein oder Magerquark zu mischen und mindestens 24 Std. "reifen" zu lassen, damit der Kalk abriebfrei an den Fachwerkfassaden und in den Ställen hält.

    Besten Dank & mfG

    Thomas
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  8. #88

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    Na gut: Hautkontakt ist nicht so schlimm... meiner "Bauernhornhaut" schadet es nicht, man wäscht es halt wieder bald ab.... Aber wenn was ins Auge kommt, sofort mit Wasser gründlichst mehrmals ausspülen! (Schutzbrille)
    Besonders ungelöschter Branntkalk ist da gefährlich! (spülen,spülen und nochmals spülen mit klaren Wasser und zum Augenarzt!)
    Solche Mittel wie Salatöl oder Quark gab ich noch nie zu....
    Die schwächen auch die Aggressivität des Kalkes......
    Und außerdem: Selbst bei gründlichster Säuberung mit HD-Reiniger bleibt immer noch ein gewisser "Restfettrest"
    (Atemluft, Ammoniakdämpfe der letzten Jahre) im Mauerwerk und Holz sowieso....Der Kalk reisst diese an sich und neutralisiert sie "gierig"
    Ich hab das mit der Ölzugabe oder Quarkzugabe noch nie probiert..... Aber rein vom chemischen Aspekt denke ich
    mir, dass dabei die chem./stark alkalische Reaktion vermindert wird... vielleicht auch die Luftdiffusion?
    Vielleicht auch "willkommene Nahrung" für Mikroben?
    Will man nun kalken oder kleben?

    Kann aber durchaus sein, dass auf kritischen Flächen die Kalkschicht nicht so leicht "reißen" kann?

    Es ist immer besser, Kalkschichten dünn aufzutragen und erst ganz trocknen zu lassen, dann wird erst mal alles Restfett gebunden und dann halt nochmal dünn! (vielleicht beim letzten Mal ein klein wenig Öl zugeben)

    Ergebnis: alles top-Weis und gesund.

    Frage an die Umwelt-Apostel:

    Wer schützt eigentlich die Mikroben und sonstigen Untermieter?? Haben die noch keine "Lobby"

    ...alles eine Frage des
    Standpunktes und der Ansicht....

  9. #89

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    Also Salatöl und Quark hab ich auch noch nicht beigemischt. Aber schon davon gehört. Ich gebe auf einen guten halben Eimer Kalkbrühe eine kleine Handvoll normales Speisesalz dazu. Das soll den Abrieb auch verhindern. Wichtig ist vor allen Dingen, wie schon Bauer Michel schrieb, dass die Brühe sehr dünn sein soll. Mikroben und sonstige Untermieter haben ja durchaus eine Lebensberechtigung, aber nicht unbedingt im Stall.
    LG Ratisbona

    Gott schütze uns vor Sturm und Wind und Trabern die zu
    zu langsam sind.

  10. #90

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    Kann mir zwar vorstellen, das etwas abriebfester macht.... Es kristallisiert wohl im abgetrockneten Kalkanstrich aus....? (Gibt's dann auch "Lichteffekte" wie im Juwelenkabinet??

    ... Aber Spaß beiseite: Ich machte die Erfahrung, dass der Kalkauftrag zwar einige Wochen oder Monate nicht abriebfest war, aber nach einer gewissen Zeit nicht mehr oder kaum abrieb.

    Die Tiere haben natürlich auch Fettausdünstungen und deren Verbindungen.....
    Der freie Kalk geht damit Bindungen ein und neutralisiert diese und bildet dann eine nicht mehr so aktive "Schutzhaut"....
    PS. Ein Gesicht kann auch manchmal "kalkweiss" werden, und färbt auch nicht gleich ab....

    Bitte im PS-Fall um Kurzmitteilung/Einschätzung, ob dies nun T.O. war......

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