und was mach ich mt den Hühner dürfen die Abends wieder in den Stall?muß der Boden auch gestrichen werden ?? die Sitzstangen?usw
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und was mach ich mt den Hühner dürfen die Abends wieder in den Stall?muß der Boden auch gestrichen werden ?? die Sitzstangen?usw
Guten Abend,
man fängt damit sehr früh an, am besten an einem sonnigen Tag.
Als erstes alles misten und Stall komplett ausräumen.
Wände, Boden, Nester, Stangen, alles mit dem Hochdruckreiniger säubern, wenn man den nicht hat Menschenfett, Wasserschlauch und Wurzelbürste.
Ein Nest mit Stroh lasse ich immer neben dem Stall, damit die Damen die Eierdruck haben sich dort erleichtern können sonst hat man immer ein paar zappelige Hühner in dem nassen Stall stehen.![]()
Nach dem säubern Schutzkleidung anziehen, Schutzbrille auf und die Kalkmilch die man eine Woche vorher angesetzt hat mit Kleisterpinsel oder Spritze überall auftragen. Türen und Fenster auf und trocknen lassen.
Abends ist es in der Regel getrocknet. Ich kälke alles, auch die Sitzstangen und die Nester.
Entgegen Stefan habe ich es lieber wenn die Kalkmilch etwas sämiger ist, wie eine gute Soße. Ich habe allerdings auch verputzte Betonwände die saugen so stark das ich mit einem dünnen Brei nicht gut arbeiten kann. Jeder halt so wie er am besten damit klar kommt, muss man ausprobieren.
Und unbedingt Schutzbrille tragen! Auch schon beim anrühren der Kalkmilch!
Habe mir schon einen Sack Kalk mitbringen lassen und warte mit dem Quast in der Hand auf Frühlingswetter
Rorindel
1,25 Bresse Gauloise 1,2 Rouen Enten 0,3 Mechelner
0,1 Cream Legbar 0,2 Marans
1,3 Höckergänse 1,1 Warzenenten weiß
Hallo,
hab ein Problem beim Kalken.
Die Wände bestehen aus OSB Platten. Ich habe versucht die Kalkbrühe mit einer Lackierpistole aufzusprühen, die verstopfte leider ständig. Dann hab ich versucht die Kalkbrühe mit einer Rolle aufzutragen. Ich hatte das Gefühl das die OSB Platten zu glatt sind und der Kalk keine Verbindung zum Holz eingeht.
Wie stelle ich es am besten an?
hm, bei mir geht es, allerdings habe ich auch eher "Soße" als "Suppe" angerührt, also ein bisschen dicker. Vielleicht liegt´s daran? Das Endergebnis sieht man auch erst nach dem Trocknen.
Hallo,
ich hatte früher mal auch Großtiere wie Schweine und Kühe, da haben wir regelmäßig die Ställe ausgekalkt.
Kalk bzw. Weißkalk gibt es in verschiedenen Formen zu kaufen:
Es gibt ihn als Branntkalk in ungelöschter Form, in dieser ist er mit allergrößter Vorsicht zu handhaben, wegen Verätzungen in Augen (Spritzer) und auf der Haut -( immer Schutz-Brille tragen!)
Ungelöschter Branntkalk (CAO) muss erst eingesumpft (gelöscht) werden. (Kalk vorsichtig ins Wasser rieseln lassen, etwas umrühren - nicht umgekehrt!) (Er gibt Wärme ans Wasser ab-Wasser wird wärmer!)
Dann gibt es das "Weiskalkhydrat" (ist schon gelöschtes Kalkpulver und kann nach dem Anrühren sofort verarbeitet werden! - Das nahmen wir immer die letzten Jahre, ist leichter zu handhaben. (Z.B. Schäfer-Weißkalkhydrat-feinvermalen) ist billig und sehr gut und wirksam.
Kalkmilch verarbeiteten wir mit: vor Jahrzehnten mit Handpumpe, dann mit Kalkmilch-Druckkessel gespritzt (bei den großen Raumflächen sinnvoll...) Mann kann natürlich auch streichen oder rollen.....
Am besten einmal ausspritzen und trocknen lassen, dann noch mal ausspritzen -- und alles ist blütenweiss und steril.
Kalk ist stark alkalisch und ätzend! (Schutzbrille, alte Kleidung zum Wegwerfen....)
Kalk lässt den Mikroben, (Pilzen/Bakterien/Viren, & Co) keine Chanche! (Tabula Rasa) Wirksam, billig, sehr helle, wohlriechende, lichtsparende Räume.....
Ich bin ein "Kalkungsfan".
Die ganzen Desinfektionsmittel sind nichts Halbes und nichts Ganzes.... kosten viel Geld..., haben allesamt Wirkungslücken gegen irgendwelches Ungeziefer und fördern Resistenzen....
Nun wer meint, kann sogar der Kalkmilch noch ein wenig Desinfektionsmittel zugeben.... aber dessen Wirkung verblasst in der Kalkfläche schnell....
Frage:
War dieser Artikel für Euch hilfreich und informativ?
Danke für Antwort![]()
Hallo Michel,
Dein Beitrag ist richtig klasse gewesen, insbesondere die Sicherheitshinweise (bloß kein Hautkontakt), doch eine Frage habe ich noch. Wenn Du Deine Kalkmilch einfach so auf die Wände bringst, hast Du dann später keinen weißen Abrieb? Bei uns im nördlichen Westerwald ist es üblich, die Kalkmilch mit Casein oder Magerquark zu mischen und mindestens 24 Std. "reifen" zu lassen, damit der Kalk abriebfrei an den Fachwerkfassaden und in den Ställen hält.
Besten Dank & mfG
Thomas
VG, Thomas
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....ach bitte, könnten wir nicht jetzt schon zu dem Kapitel übergehen, in welchem sich der Diktator in seinem Bunker erschießt?
Na gut: Hautkontakt ist nicht so schlimm... meiner "Bauernhornhaut" schadet es nicht, man wäscht es halt wieder bald ab.... Aber wenn was ins Auge kommt, sofort mit Wasser gründlichst mehrmals ausspülen! (Schutzbrille)
Besonders ungelöschter Branntkalk ist da gefährlich! (spülen,spülen und nochmals spülen mit klaren Wasser und zum Augenarzt!)
Solche Mittel wie Salatöl oder Quark gab ich noch nie zu....
Die schwächen auch die Aggressivität des Kalkes......
Und außerdem: Selbst bei gründlichster Säuberung mit HD-Reiniger bleibt immer noch ein gewisser "Restfettrest"
(Atemluft, Ammoniakdämpfe der letzten Jahre) im Mauerwerk und Holz sowieso....Der Kalk reisst diese an sich und neutralisiert sie "gierig"
Ich hab das mit der Ölzugabe oder Quarkzugabe noch nie probiert..... Aber rein vom chemischen Aspekt denke ich
mir, dass dabei die chem./stark alkalische Reaktion vermindert wird... vielleicht auch die Luftdiffusion?
Vielleicht auch "willkommene Nahrung" für Mikroben?
Will man nun kalken oder kleben?
Kann aber durchaus sein, dass auf kritischen Flächen die Kalkschicht nicht so leicht "reißen" kann?
Es ist immer besser, Kalkschichten dünn aufzutragen und erst ganz trocknen zu lassen, dann wird erst mal alles Restfett gebunden und dann halt nochmal dünn! (vielleicht beim letzten Mal ein klein wenig Öl zugeben)
Ergebnis: alles top-Weis und gesund.
Frage an die Umwelt-Apostel:
Wer schützt eigentlich die Mikroben und sonstigen Untermieter?? Haben die noch keine "Lobby"![]()
...alles eine Frage des
Standpunktes und der Ansicht....![]()
Also Salatöl und Quark hab ich auch noch nicht beigemischt. Aber schon davon gehört. Ich gebe auf einen guten halben Eimer Kalkbrühe eine kleine Handvoll normales Speisesalz dazu. Das soll den Abrieb auch verhindern. Wichtig ist vor allen Dingen, wie schon Bauer Michel schrieb, dass die Brühe sehr dünn sein soll. Mikroben und sonstige Untermieter haben ja durchaus eine Lebensberechtigung, aber nicht unbedingt im Stall.
LG Ratisbona
Gott schütze uns vor Sturm und Wind und Trabern die zu
zu langsam sind.
...das würde mich auch interessieren. Ich stehe nämlich ein wenig unter Zugzwang, da mir genau genommen nur die Osterfeiertage zum Kalken bleiben. Nun sind hier zwar Plus-Grade, aber mehr als +6 oder+7 Grad werden es derzeit nicht, Nachts ist noch Frost. Der Stall selbst ist aber komplett trocken.Welche Umgebungstemperatur braucht man zum kalken mind.?
Hilft es, einen Heizlüfter aufzustellen? Kalkmix nur dünn anrühren und dann lieber mehrfach auftragen auf 2-3 Tage verteilt? Ich müsste ohnehin diverse kleinere Stellen vorstreichen, die sehr dunkel sind bevor ich eine ganze Wand kalken kann.
Sagt mir, das ich das wagen kann.... VERDAMMTER WINTER!![]()
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