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Thema: Hahn mit Kastrationsspritze "kastrieren"

  1. #11
    Avatar von Gaya
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    Ich finde die Idee auch nicht gut. Ich mag so eine Sch.... nicht, irgendwelche Hormone irgendwelchen Tieren immer reinzuspritzen. Außerdem belastet das ganze Hormonzeugs die Umwelt und wenn man jetzt noch anfängt, die Hühner zu spritzen, na dann gut Nacht,
    Außerdem ist das Ergebnis zweifelhaft, vielleicht - vielleicht nicht. Mir wäre es zu unnatürlich und zu unsicher.

    Aber das ist natürlich Deine Entscheidung.
    5.75 von allem etwas

  2. #12
    Avatar von Hühnermamma
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    Wie lange hat es denn gedauert, bis die Wirkung der Spritze eingtreten ist? Wenn ich das so lese, ärgere ich mich, weil ich damals bei meinem Johannes diese Alternative nicht hatte. Er war so ein Schmusegockel und ich musste ihn abgeben, weil er auch nahezu ununterbrochen gekräht hat. Wobei .... ein Teil meiner Nachbarn ist leider so "ähm", dass es sie wahrscheinlich auch gestört hätte, wenn er deutlich gemäßigter gekräht hätte. Der Zufall wollte es ja, dass ich einige Zeit später - ungewollt - wieder einen Hahn hatte. Der hat längst nicht so viel gekräht, aber auch das (für meine Begriffe) wenige war noch zuviel. Ich finde es durchaus legitim und auch die Überlegung des Themenstartes angebracht. Wehret den Anfängen. Wenn sich die Nachbarn erstmal auf den Gockel eingeschossen haben, geht das selten ohne Streitereien über die Bühne. Daher von mir eingefälltmirdaumen.jpg

  3. #13
    Avatar von Susanne
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    Für den Verzehr ist ein hormongechipter Hahn natürlich nicht mehr zu gebrauchen- und das was man spritzt ist eigentlich ein Implantat, dass das Hormon nach und nach an den Hahn (nicht die Umwelt) abgibt. Jegliches behandeltes Tier sollte dann auch bei einem plötzlichen Todesfall nicht vergraben, sondern verbrannt werden, dann können keine Hormone nach "außen" gelangen. Die Methode ist sehr sicher- was nicht ganz abzusehen ist, ist ob er nach Hormongabe erst mal noch deckt oder nicht (das hängt von der ursprünglichen Hormonkonstellation ab). Ein sehr potenter, nervender, aggressiver Hahn wird es weiterhin in gemäßigtem Umfang tun, ein normaler Hahn eher nicht oder selten. Aber selbst wenn es einen stört, dass er nocht mehr tritt, dann gibt man eben keine weitere Spritze mehr.

    Meiner Erfahrung nach geht es ca. 2 Wochen, bis der Hormonhaushalt umgestellt ist und dann "hält" es an (in Abhängigkeit von der Spritze- es gibt kleine und große) bis zum Herbst (und dann geht der Hahn ja natürlich in die hormonelle Ruhe)- die nächste Spritze wird dann im Frühling fällig (bis er halt eh älter ist und dann natürlich in seiner Hormonproduktion nachlässt).
    Klar tut man sich erst mal selbst einen Gefallen, aber man tut es auch für die genervten Hennen und auch für den gestressten Hahn. Ein Hahn mit Hormonüberschuss ist selbst im Stress und hat keine Zeit mehr für Wohlfühlverhalten, zudem wird er blöd im Kopf (rennt wie irre den Hennen hinterher und verletzt sich dabei etc.).
    Grüße
    Susanne
    Geändert von Susanne (18.03.2013 um 22:46 Uhr)

  4. #14
    (geschmacklos) Avatar von Kamillentee
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    Das Argument mit " Hormone an die Umwelt abgeben", stimmt schon,
    aber fällt wohl kaum ins Gewicht.
    Denn ich glaube kaum, daß es so viele hormonell behandelte Hähne in Deutschland oder weltweit gibt...

    LG
    Futter macht Freunde.

  5. #15

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    Also ein in meinen Augen sehr kluger Mann hat mich gewarnt und ich wollte es nicht glauben aber es ist wirklich so das hier nur jemand zu schreiben braucht das Er/Sie etwas an Ihrem Tier hat vornehmen lassen und schon kommen einige um die Ecke und brechen einen Streit vom Zaun.

    Was ist an der Methode schlimm? Eine Chemokastration beim Hund wirkt auch unterschiedlich. Der eine Hund wird ruhiger der andere bleibt so wie Er war. Es gibt keinen Grund einen Menschen zu verurteilen nur weil Er den Hahn nicht gleich getötet hat. Aber die Streiter gegen die Spritze würden es wohl "erlösen"nennen.

  6. #16

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    Hallo. Ohne jetzt direkt pro oder Kontra auf die Thematik einzugehen (Ärger ist sowieso in die eine oder die andere Richtung programmiert) hier ein Zitat eines sehr fähigen Landwirtschaftslehrers aus den 60er/70er Jahren. "egal über welches Thema ihr diskutiert denkt an Folgen, je mehr ihr euch von der Natur entfernt um so weniger geht ihr in die Zukunft." Gruss Windfried

  7. #17
    Avatar von piaf
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    Die Frage der Umweltbelastung durch Hormone hatten wir bei der Zulassungsdebatte der "Taubenpille". Die Mengen waren aber auch bei großrahmigem Einsatz in Städten d.h. bei vielen Tieren noch immer im nicht nachweisbar geringen Bereich. Es ist nicht verkehrt all solchen Fragen zu durchdenken, das gibt dann auch eine gewisse Sicherheit, sollte man sich dafür entscheiden. Was mich schon seit langem interessiert, ob nicht gegebenfalls ein Phytohormon, das, wenn auch wesentlich weniger stark, dem Wirkprinzip des Progesteron entspricht, als Adäquat denkbar wäre
    Gruß piaf
    Vive la Paix!

  8. #18

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    Klar tut man sich erst mal selbst einen Gefallen, aber man tut es auch für die genervten Hennen und auch für den gestressten Hahn. Ein Hahn mit Hormonüberschuss ist selbst im Stress und hat keine Zeit mehr für Wohlfühlverhalten, zudem wird er blöd im Kopf (rennt wie irre den Hennen hinterher und verletzt sich dabei etc.).
    Hier ging es doch "nur" ums krähen und nicht um genervte Hennen oder gestresster Hahn? Oder hab ich was falsch verstanden oder überlesen?
    Wenn es hier schon Erfahrungen von dieser Methode gibt, was ist das genau für ein Wirkstoff? Hormonbehandlungen haben doch immer Nebenwirkungen für den einen mehr, für den anderen weniger. Den Hahn kann man ja schlecht fragen
    Mir stößt hier Sauer auf, dass es so rüber kommt wie - ach egal wenn die Nachbarn sich stören dann gibts halt eine Spritze und alle sind ruhig-.

    Ich hätte gerne gewußt ob andere Alternativen probiert wurden um das Krähen wenigstens in der Nacht und in den frühen Morgenstunden einzugrenzen bevor der Hahn "künstlich" still gehalten wird.

    Übrigens, das ist ein Forum, da darf jeder seine Meinung mitteilen und ich glaube nicht dass ich meine Beiträge so geschrieben habe um Streit zu provozieren wie mir hier vorgeworfen wird.

    Viele Grüße Gabi
    Geändert von Gabilein (18.03.2013 um 23:18 Uhr)




    Do not base your joy upon the deeds of others -
    for what is given can be taken away.





  9. #19
    Avatar von Lara44
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    Zitat Zitat von Snörson Beitrag anzeigen


    Er bekam die Spritze und nach zwei Wochen war Ruhe!
    Er kräht nicht mehr. Verändert hat er sich sonst nicht, er tritt natürlich die Hennen jetzt nicht mehr was aber auch kein Problem für mich ist.
    Verändert hat er sich sonst nicht?? Wie sollte er sich noch mehr verändern? Denn Kamm oder die Füße verlieren??
    Liebe Grüße, Lara

  10. #20
    Avatar von piaf
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    ich habe nicht nur hier im Forum schon zahlreiche Nachbarschaftskriege zu Hähnchenkrähproblemen mitbekommen. Da wurde die Palette der Alternativen von Lärmdämmung bis Dunkelhaltung inklusive aller Rechtsstreitigkeiten zum Thema gewälzt. Im Prinzip wäre mir die chirurgische Kastration für ein Tier auch erstmal lieber als die hormonelle Variante, weil sie in ihren Risiken planbarer erscheint. Ob das beim Hahn so möglich is,t sei mal dahingestellt. Hat man nur die Alternative der Tötung im rebellierenden Umfeld, kann ich durchaus verstehen, dass jemand sich lieber für eine Kastrationsvariante entscheidet. Und Winnfried, wenn sich die Gesellschaft von der Natur entfernt wird es für den einzelnen sehr schwer, gegen die ihm auferlegten Reglements zu bestehen. Urteile pro Hahn sind selten
    Gruß piaf
    Vive la Paix!

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