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Thema: Animal Hoarding in Ludwigsburg - 250 Tiere suchen ein Zuhause

  1. #1
    Avatar von Mariechen
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    Animal Hoarding in Ludwigsburg - 250 Tiere suchen ein Zuhause

    http://www.stuttgarter-nachrichten.d...142322ec1.html

    Da hier auch 35 Hühner, sowie Legewachteln und Tauben kein Zuhause mehr haben - vielleicht hat der eine oder andere von euch Interesse hier dem Tierheim unter die Arme zu greifen und die Tiere aufzunehmen?
    Mariechen



  2. #2

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    Hallo Mariechen
    Das Tierheim hat auf seiner Homepage (noch) nichts davon vermerkt. Es sollen Tiere nach Stuttgart und Reutlingen abgegeben worden sein. Werde es aber beobachten.
    Gruß Quaki

  3. #3
    Avatar von Mariechen
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    Quaki, das Tierheim hat schon auf der Homepage erwähnt, daß es so viele Zugänge hat. Man muß sich aber telefonisch melden. Die ganzen 250 Tiere zu fotographieren und zu katalogisieren, dafür bräuchten die so viel Zeit und Personal, das ist doch gar nicht zu schaffen.

    Da ich selber zu unserem Tierheim sehr gute Beziehungen pflege, weiß ich daß das Tierheim immer den Wunsch hat, die Tiere artgerecht unterzubekommen. Bei so einer großen Zahl an Tieren sind die total überfordert und brauchen somit die Unterstützung benachbarter Tierheime. Alles in allem ist es eine richtige Katastrophe für die Mitarbeiter dort! Für die Tiere ist es natürlich auch schlimm.
    Mariechen



  4. #4

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    Hallo
    Wenn ich den Text so lese, kann ich Animal Hoarding hier nicht sehen.
    Ein Rentner stirbt plötzlich und die Erben sind mit den Tieren überfordert oder wollen sie nicht haben.
    Er hatte keine Zeit mehr, die Hasen und das Geflügel zu schlachten.

    Aquarien mit 45 Fischen haben viele.
    68 Hasen findet man auch bei Züchtern.
    Die 60-70 Wellensittiche, Zierfinken und Nymphensittiche bei ausreichend Platz

    Fragen könnte man auch hier im Forum, wer hat mehr:
    35 Hühner, 2 Pfauen, 15 Tauben, Truthühner und Zwergwachteln, = 60 - 70 Stück Geflügel

    Das ist für mich kein Animal Hoarding sondern einfach Pech für den armen Mann, daß er plötzlich gestorben ist und seine Tiere nicht vorher unterbringen konnte.
    Gruß Quaki

  5. #5
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    Seh ich auch so ... falls die Tiere zuletzt verwahrlost waren, lag es ja dann eher an dem Gesundheitszustand des Mannes.

  6. #6
    Avatar von Rikera
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    Na ja,
    also Animal Hoarding zeichnet sich ja nicht nur dadurch aus, dass es viel zu viele Tiere sind, sondern auch dadurch, dass diese spezielle Person in ihrer Situation zu vielen Tiere hat, die nicht artgerecht gehalten und angemessen versorgt werden.
    Im Text steht: "er war offenbar schon mit dem Füttern der Tiere und der Reinigung der zahlreichen Käfige heillos überfordert." Er galt als rüstig, also kann es nicht am Gesundheitszustand gelegen haben. Dazu kommt: "Der Kleinbottwarer Rentner hatte allein 68 Stallkaninchen in kleine Einzelkäfige gepfercht".

    Für mich ist das Animal Hoarding.

    Hier ne Definition:
    Tierhortung ist das Ansammeln von Tieren mit vier Grundeigenschaften:[3]
    Unterschreiten der Mindestanforderungen an Hygiene, Platz, Ernährung und tierärztlicher Versorgung für die Tiere
    Unfähigkeit zum Erkennen der Auswirkungen dieser Mängel auf Tiergesundheit, Haushaltsmitglieder und Umwelt
    den obsessiven Versuch, die Tieransammlung aufrechtzuerhalten oder gar auszubauen, trotz sich zunehmend verschlechternder Bedingungen
    Leugnung oder Bagatellisierung der Probleme für die Tiere und gegebenenfalls auch für die Menschen im Haushalt.
    (Vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Tierhortung)
    Geändert von Rikera (13.03.2013 um 21:36 Uhr)
    Grüße Rike
    0,1 Z-Mixe; 0,1 Maran+; 1,1 Z-Cochin; 0,1 Z-Brahma Isabel; 0,2 Grünleger; 0,1 Kraienköppe-Mix; 0,1 Nackthalshuhn, 0,1 Cochin; 15,22 Brahma Bso; 1,3 Fränkische Landgänse; Lahore; 2,0 Hunde;

  7. #7
    Avatar von Mariechen
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    Für mich ist es auch Animal Hoarding, wenn ich mich auf den Zeitungsbericht verlasse. Ich habe ja auch ein nicht zu kleines Grundstück, aber insgesamt gerade mal 10 Hühner. Zeitweise hatten wir noch ein paar Kaninchen, aber alle mit Freilaufgehege. Für einen ziemlich kranken Rentner sind 250 Stück eine ganze Menge Tiere, die er zu versorgen hat.

    Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie man 250 Tiere als einzelne Person zuverlässig versorgen will. Was die alle an einem Tag fressen!! Was da an Kot anfällt, und die ganzen Krankheiten, Zwischenfälle, usw. Ich denke, daß man da ein sehr großes Grundstück braucht, und natürlich geht da jeden Tag sehr viel Zeit drauf, um so viele Tiere zu versorgen. Kaninchen in kleinen Einzelkäfigen - wozu das? Wozu so viele? Um sich mit Fleisch oder Eiern zu versorgen, hätten doch auch weniger Tiere gereicht.
    Mariechen



  8. #8
    Avatar von Hühnermamma
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    Ich denke auch, dass dort einiges aus dem Ruder gelaufen ist. Ich habe nur 6 Hühner, 2 Kaninchen und 3 Enten, hätte aber ein schlechtes Gewissen, wenn ich diese Bestände verdoppeln würde. Sie hätten zwar bestimmt trotzdem noch mehr Platz zur Verfügung als manch andere Tiere, aber wie gesagt - ich könnte das nicht mit meiner Vorstellung von Tierhaltung vereinbaren.

  9. #9
    Avatar von Lino
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    Zitat Zitat von Rikera Beitrag anzeigen
    ...
    Im Text steht: "er war offenbar schon mit dem Füttern der Tiere und der Reinigung der zahlreichen Käfige heillos überfordert." Er galt als rüstig, also kann es nicht am Gesundheitszustand gelegen haben. ...
    Für mich ist das Animal Hoarding.

    Hier ne Definition:
    Tierhortung ist das Ansammeln von Tieren mit vier Grundeigenschaften:[3]
    Unterschreiten der Mindestanforderungen an Hygiene, Platz, Ernährung und tierärztlicher Versorgung für die Tiere
    Unfähigkeit zum Erkennen der Auswirkungen dieser Mängel auf Tiergesundheit, Haushaltsmitglieder und Umwelt
    den obsessiven Versuch, die Tieransammlung aufrechtzuerhalten oder gar auszubauen, trotz sich zunehmend verschlechternder Bedingungen
    Leugnung oder Bagatellisierung der Probleme für die Tiere und gegebenenfalls auch für die Menschen im Haushalt.
    (Vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Tierhortung)
    Rikera: überfordert war aber der Bruder des Verstorbenen. Aus dem Text geht an keiner Stelle hervor, dass der Tierbesitzer selbst überfordert war, bzw. die "Mindestanforderungen" nicht erfüllt waren.

    Ich wäre mit solchen Verurteilungen vorsichtig. Die Tiere werden wohl seine große Liebe gewesen sein. Da geht es nicht immer nur um das Fleisch.
    Not as dorky as you'd think...

  10. #10
    Avatar von Rikera
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    @ Lino: Hast recht, den Satz kann man so oder so lesen. Nicht ganz eindeutig. Hatte das auf "den Rentner" bezogen.
    Und die Mindestanforderungen hat er laut dem Artikel mal definitiv bei den Kaninchen nicht erfüllt (Einzelhaltung in kleinsten Kisten).
    Ich meinte das nicht als Verurteilung, eher, dass der Artikel, so wie er geschrieben ist, auf Animal-Hoarding hindeutet!
    Gut gemeint ist ja nicht zwingend gut gemacht. Kann sein dass die Tiere sein Leben waren. Ich hab ja nur gesagt, dass das Sammeln/Anschaffen von Tieren über die eigenen Möglichkeiten hinaus und nicht artgerechte Haltung dieser Tiere durchaus für Animal-Hoarding spricht!
    Grüße Rike
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