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Thema: Furchtbarer Hahnentritt...

  1. #1
    Frau-Holle-Knuddler Avatar von Hühnerjette
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    Furchtbarer Hahnentritt...

    Hallo ihr Lieben,

    momentan ist der Wurm drin, ich hatte einen schrecklichen Tag...
    Nachdem Hahn Egon nun am Mittwoch ausgezogen ist, weil er meine Mädels zu arg belästigt hat, komme ich heute in der Hoffnung, Huhn Elli traut sich endlich wieder von der Stange, in den Garten. Aber was sehe ich? Hühnchen noch auf der Stange und Frau Holle verdächtig im Nest sitzend. Noch war ich entspannt, vielleicht war sie ja nur am Legen. Draußen im Auslauf finde ich dann frisches Blut und bin nach meinen Verpflichtungen nochmals hochgefahren, um zu sehen, was die beiden Sorgenkinder machen. Frau Holle sitzt mit allen auf der Stange, aber unter ihrem rechtem Flügel tropft regelrecht Blut hervor! Panik, Anrufe beim Bereitschaftsdienst, Hühnchen zum TA gebracht und häßliche offene Wunde (Zitat "Bis auf die Rippen") entdeckt. AB-Gabe (lokal, keine Injektion), nähen oder klammern konnte/ wollte sie wohl nicht, weil ein Teil davon wohl schon eine ältere Wunde war.

    Ich mache mir solche Vorwürfe, dass ich das nicht schon eher bemerkt habe! Sie muss ja bereits vor Tagen oder Wochen schon eine Wunde gehabt haben, hat es sich aber nicht anmerken lassen! Die arme Maus...Momentan sitzt sie in Einzelhaft in Omas Garage im zweiten Stock der Kükenbehausung (unten Kükis, oben Holli). Da ist sie nicht ganz so allein, hat aber auch nicht all zu viel Platz.
    Beim Reinsetzen tropfte immernoch Blut vor, trotzdem hat sie erstmal bei den Körnern zugeschlagen...

    Ich habe nun auch meinen absoluten Lieblingshahn inseriert, den kann ich doch nicht mehr bei den Mädels lassen?? Ich habe schon von Hühnersätteln gelesen, aber ist das sinnvoll?? Kann ich meiner Süßen sonst noch irgendwie helfen? Kann ich sie über's WE in dieser Behausung lassen? Kann/ Soll/ Muss ich sie mal in den Garten tragen zum Laufen?

    Morgen früh muss ich nochmal zum TA wegen AB-Gabe, ich hoffe, alles wird gut...
    Das Leben fällt, wohin es will.

  2. #2
    Avatar von Mandy2008
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    Wie viele Hennen hadt Du denn für diesen Hahn ? Und welche Rassen hast ?
    Leben und leben lassen... Gras wächst auch nicht schneller, wenn man dran zieht
    Ich liebe meine bunte Eierpappe aus Vorwerk, Marans sk, Araucana, Welsumer rr und Mixen

  3. #3
    Frau-Holle-Knuddler Avatar von Hühnerjette
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    Es sind 6 Hennen: Zwei gsg-Reichshühner, ein wsc-Reichshuhn (Frau Holle, die ist aber recht kernig und größer als die anderen beiden Reichshühner), eine wsc Sundheimerin (auch recht groß) sowie ein Orpimädel und eine Barnevelderin. Bis auf die beiden columbiafarbenen ist keine Henne betroffen. Wie gesagt, er ist auch eigentlich ein ruhiger Typ - der zweite Hahn musste schießlich weichen, weil er zu aktiv war und ich hatte gehofft, das Problem damit gelöst zu haben
    Das Leben fällt, wohin es will.

  4. #4
    Avatar von kniende Backmischung
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    Kannst du den Hahn nicht erst mal trennen und die Mädels, die noch unversehrt sind, mit einem Sattel ausstatten?
    Bei mir muss die Lieblingshenne (Hybride, 1,8 kg) auch gesattelt rumlaufen, weil der Hahn (Rheinländermix, 3 kg) sie arg beansprucht.
    Und der hat im Moment nur drei Hennen. Das geht auch, wenn man aufpasst.

    Bei Vögeln heilen Wunden recht gut und schnell, auch, wenn sie groß sind. (Mit inneren Erkrankungen ist das deutlich schlechter.)

    LG Silvia
    Das sind die Weisen, die über den Irrtum zur Wahrheit reisen.
    Die im Irrtum verharren, das sind die Narren.
    F. Rückert
    2.5 Mechelner gesperbert, 0.1 Mechelner fehlfarben gesperbert-weiß columbia, 0.1 LaFleche/Araucana schwarz.

  5. #5
    Avatar von Famira
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    Kann es denn nicht eine ältere Wunde, verursacht vom abgegebenen Hahn sein? Die jetzt noch mal aufgegangen ist? Durch normales Treten des jetzigen Hahnes?

    2 meiner Hühner tragen zur Zeit auch "Schürzen" Ich glaube ist sehr angenehm für sie. Rosine zupfelt schon mal dran rum, trägt sie aber schon seit Tagen. Klara tut so als wüßte sie gar nicht das sie was an hat.

    LG Famira

  6. #6
    Frau-Holle-Knuddler Avatar von Hühnerjette
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    Das würde ich sehr gern, aber mir sind grad ein wenig die Hände gebunden, wenn ich den Dicken nicht einpferchen will - Mir fehlt ein Stall! Habe aus diesem Grund gestern Abend noch angefangen, meinen Mobilstall aufzubauen. Der hat knapp 2qm und dort könnte er wohnen, allerdings mache ich mir um die unversehrten Hühnchen gar nicht so große Sorgen. Ich vermute, er lässt sie entweder meist in Frieden oder sie sind einfach schneller als er. Eine weitere Alternative wäre für die nächsten Wochen & bis die Wunden erstmal geheilt sind, dass ich die beiden betroffenen Mädels in diesen Mobilstall packe, allerdings nicht im Hühnergarten, sondern direkt am Hausgarten. Dort habe ich sie besser im Blick. Ich weiß ja nicht, wie das ist, aber werden die nicht auch nervös, wenn sie ständig ihre Freundinnen im Blickfeld haben, aber nicht zu ihnen dürfen? Und beim Hahn das gleiche: Wenn ich ihn in den mobilen Stall packen würde, dreht der mir da nicht am Rad, wenn 300m weiter seine Mädels laufen und er nicht zu ihnen kann?! Sättel habe ich gestern bestellt, allerdings erstmal 2 für die verletzten, damit da überhaupt mal irgendwann wieder ein Hahn drauf kann. Die armen...

    @Famira: Ja, das denke ich ja auch! Aber meinst du, das bessert sich, wenn die Wunden verheilt sind? Ich habe wirklich Angst, dass das gleiche Spiel von vorn losgeht, wenn ich alle wieder zusammenführe. Die Sundheimerin ist ja schlau und verbringt ihren Tag auf der Stange. Das tut mir natürlich auch leid, weil ich genau merke, dass sie eigentlich runter möchte. Aber so ist es auch ganz gut, schließlich läuft sie keine Gefahr, sich wieder eins auswischen zu lassen. Der Dicke weiß ja nix von seiner Statur, wie gesagt, es täte mir wirklich schrecklich leid, ihn abgeben zu müssen
    Geändert von Hühnerjette (09.03.2013 um 09:08 Uhr)
    Das Leben fällt, wohin es will.

  7. #7
    Avatar von laila10
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    Ich habe im Moment auch ein Huhn separiert weil es verletzt ist. Wenn die Geschichte einigermassen verheilt ist, bekommt sie einen Sattel verpasst. Allerdings habe ich festgestellt, dass die normalen Sättel auf den Seiten zu schmal sind , so dass ich da immer noch ein Stück ansetze. Das heisst, ich nähe die Sättel mittlerweile selbst aus alten Jeanshosen. Da kann ich die Grösse anpassen.
    Das verletzte Huhn bekommt momentan Jod auf die Wunde, und wenn alles abgetrocknet ist mache ich Bepanthen antiseptisch darauf. Und 3x am Tag bekommt sie 5 Tropfen Propolis Tropfen.


    Laila10

  8. #8
    Avatar von cimicifuga
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    hühnerjette, mach dir nicht zu viel angst wegen der wunde. hühnerwunden heilen super schnell und sind meist auch problemlos. ich hab (hatte) auch immer wieder vom hahn aufgerissene hennen.

    wie sehen denn die sporen des hahns aus? und die krallen? ein langer spitzer sporn und scharfe krallen müssen irgendwie entschärft werden - zumindest wenn der hahn recht schwer ist.

    wenn du bedenken wegen der vorübergehenden einzelhaft hast, dann setz der henne einfach eine kollegin dazu. ist besser für die psyche
    wer die menschen kennt, liebt die tiere
    findet mich auf facebook unter "MALUs Hühnergarten"

  9. #9
    Frau-Holle-Knuddler Avatar von Hühnerjette
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    Ich danke euch erstmal für's Mutmachen. Mich beruhigt ja schonmal, dass Vögel offenbar einen wahnsinnig guten Heilungsprozess haben.Ich fand's nur ganz grausam, dass das Blut richtig raustropfte...Habe heute morgen im Stall nochmal das ganze Ausmaß gesehen...Nuja, war heut auch nochmal zwecks Antibiose beim TA, morgen früh das gleiche Spiel. Sie hat ihr versuchsweise einen lustigen Verband angelegt, damit ein wenig Schutz drauf ist und es morgen früh nicht wieder so wie heute beim Rausnehmen aus der Box aufplatzt...Es ist aber schon nicht mehr so tief und pappt schön zusammen!

    Ich kann diesen Kleintierstall von Ebay (also den mit der kleinen Voliere dran) übrigens nur empfehlen! Unten Küken, oben ein "Separé" - Prima War eben nach der Arbeit nochmal gucken und habe noch eine Runde Mehlis spendiert, das fand sie toll Hat gefressen, getrunken und sich dann wieder eingerollt. Nächste Woche werde ich mal schauen, ob ich sie gemeinsam mit der Sundheimerin, die vorhin das erste Mal wieder seit Tagen auf dem Boden anzutreffen war (JIPPIIIII!!!) in meinen mobilen Stall packe zur finalen Erholung. Mal sehen, wie das Wetter wird.

    Und Elvis' Krallen werde ich morgen genauer unter die Lupe nehmen! Sonst verpasse ich ihm eine fesche Pediküre Wie auch immer ich das anstellen werde...
    Das Leben fällt, wohin es will.

  10. #10
    RGZV Mölln Avatar von hagen320
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    Wir hatten Ende Januar auch eine Henne mit eine Wunde die ca 4cm Durchmesser hatte. Die Kruste haben wir abgelöst, drei mal mit Betaisadonna übergossen und dann schien es fut zu verheilen. Wichtig ist natürlich das die Henne nicht mehr zum Han kommt. Ich würde auch immer den Hahn separieren da der besser wieder auf genommen wird. Vor 14 Tagen haben wir uns die Henne noch mal angeschaut, da steckte so eine harte "Platte" wie ein dünnen Stück Knochen in der Wunde. Mit etwas porkeln löste es sich, es war ein Kugelschreiber dickes Loch in den Köper und an der "Platte" hingen 10 Eier, denke mal das wären Maden geworden. In dieser Jahreszeit hätte ich das nie erwartet. Die Wunde haben wir mir Blauspray dick eingesprüht.
    Vor zwei tagen ist die Henne mit zum Schlachter gegangen und ihr werdet es nicht glauben.....es war nichts mehr zu sehen. Geschlachtet wurde sie weil ihre Farben nicht ok waren und sie so nicht zur Zucht zu gebrauchen war.
    Mechelner, Sundheimer, Sussex gsc, eigene Grünlegerkreuzungen, bunte Legetruppe aus Zwienutzungshühnern, Puten Naraganset, Perlhühner

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