Hier mögen bitte Geschichten reingestellt werden von totgeglaubten Hühnern, oder von solchen, die schon sehr krank waren und dann wieder gesund geworden sind.
Ich fange mal an.
Meine erste Kandidatin ist die Ina.
Die Dame rechts im Bild. Links ihre Mutter, Kämpfermix Isabella.
Ina war eines Abends nicht im Stall. Sofort machte ich mich auf die Suche. Nach einiger Zeit fand ich sie in seltsamer Stellung: in ein Erdloch gekrochen, noch halb herausschauend.
Ich dachte, sie wär so gestorben, hätte ev. noch Schutz gesucht.
Ich dachte, sie hätte schon Totenstarre, da sie stocksteif war. Die Muskeln waren unbiegsam.
- Doch war ich mir nicht sicher, ob ich nicht noch einen Atemzug vernommen hatte. - Ich schüttelte sie ein wenig, hob ihre Lider. Starre. Keine Regung mehr. Blau war sie aber auch noch nicht. - Folglich richtete ich ein Heunest für sie und holte sie mit ins Wohnzimmer. Falls sie noch nicht ganz tot war, sollte sie in Geborgenheit sterben. Auf Käfigabdeckung verzichtete ich, da sie sich ja nicht mehr bewegte. Sie lag so stocksteif dort wie ich sie hingelegt hatte.
Irgendwann ging ich zu Bett.
Um halb 5h morgens wachte ich auf, da ich die ganze Nacht nichts gehört hatte war klar, Ina ist tot. Dachte, steh ich etwas früher auf und begrabe sie im Garten. Gehe ins Wohnzimmer - schalte Licht an - - - - und Ina erschreckt dabei so, dass sie aufspringt und gegen die Scheibe rennt!!
Sie war wieder fit wie zuvor und wehrte sich mit ihren kräftigen Muskeln ....
Ina ist heute 9 Jahre alt .... und jedesmal wenn ich sie anschaue denke ich, es ist ein Geschenk dass sie noch hier ist
(für ihren Zustand hab ich bis heute keine Erklärung. Das einzige was mir einfiel, dass sie ev. Hahnenfuß gefressen haben könnte ... )
Nehmen wir noch eine Nr. 2 dazu.
Meine Mary-Maus.
Die Mary-Maus war ca. 3 Jahre bei mir. Dann nahmen wir ungeplant ein Einzelschlupfküken mit 4 Tagen auf und es kam zu ihren drei weiteren Küken dazu. Kurz darauf hab ich die ganze Familie an die Halterin des Einzelkükens abgegeben.
Jahre vergingen, dann gabs dort einen großen Hagel und die Hühner starben dort daran. Mary überlebte als einzige - und kam wieder zu mir zurück. Gezähmt von dem kleinen Jungen dort.
Dann eines Tages war sie abends nicht daheim. Und ich konnte sie nicht finden. Auch nicht am nächsten Tag und am übernächsten ....
Zu der Zeit war der Marder sehr aktiv ... und ich war traurig, sie verloren zu haben.
Eine Woche später plötzlich stand eine hungrige Mary vor mir !!
Ihr Nest war am Nachbarsgrundstück, und das ergab späte ungeplante 12 Küken ....
Und jetzt freue ich mich auf weitere kleine Wunder in der Tierwelt von euch !
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