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Thema: Welches Futter ist wofür gut bzw. wann sollte man welche Bestandteile verändern

  1. #1

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    Welches Futter ist wofür gut bzw. wann sollte man welche Bestandteile verändern

    Hallo zusammen,
    ist vielleicht ne doofe Frage für die die das alles wissen, aber ich steh da irgendwie am Anfang. Wir kaufen bisher immer die Geflügelkörnermischung bei der BAG (Alleinfutter). Da ist drin:
    46% Weizen, 30,5% Bruchmais, 20% Gerste, 1,5% Sonnenblumenkerne, 2% Muschelschalen
    Jetzt wollen wir das ganze mal einfach angehen und uns die einzelnen Komponenten kaufen und genauso von den Anteilen wieder zusammenstellen. Das ist nämlich einiges günstiger.
    Meine Frage geht aber eher dahin, welches Futter davon wofür gut ist, bzw. wofür die Hühner es brauchen oder könnte man irgendwas davon auch gegen was anderes ersetzen. So z.B. vielleicht die Muschelschalen gegen Eierschalen. Manche haben ja auch Erbsen im Futter, die sollen wohl für den Eiweißbedarf der Hühner sein. Das ist jetzt aber in meiner Mischung nicht drin. Warum? Versteckt sich das woanders von den Inhaltsstoffen?
    Einige hier schreiben auch, das man das Futter übers Jahr verändern soll von der Zusammensetzung. Klar wenn im Sommer mehr Eier gelegt werden, haben die Hühnis auch nen anderen Bedarf. Ich wüßte da aber gerne mal konkret was man an Bestandteilen wie übers Jahr verändern sollte.
    Dann gibts ja noch Bierhefe und alles mögliche andere, was verfüttert wird.
    Die Bierhefe soll ja für schönes Gefieder sein. Was könnt ihr da noch dazu sagen? Die Liste mit "Zusatzmittelchen" (must oder nice to have) darf gerne erweitert werden. Bin offen für alles.
    Ich hoffe ich nerv hier niemanden mit diesem leidlichen Thema, aber es interessiert vielleicht auch andere.

    Vielen Dank schon mal und
    VG wiesenpieps


    P.S.: Hab noch was vergessen. Was ist mit Metheonin?
    Wo steckt das drin und wieviel darf es davon sein? Hab schon manchmal gelesen das darf nicht zu hoch sein vom Gehalt.
    Geändert von wiesenpieps (27.02.2013 um 10:13 Uhr)

  2. #2

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    gruss nach Weikersheim!gibt esin der strasse vor dem Schloss noch die Metzgerei?? da gibt es die beste Leberwurst!den namen der Metzgerei habe ich leider Vergessen ,von der Leberwurst Träume ich heute noch .Habe vor ca.25 Jahren mal in Weikersheim auf einer baustelle gearbeitet.Nun zum Thema:Ich glaube nicht das ,das Futter selbst mischen Günstiger ist!die ganzen kleinen mengen kaufen,lagern ist ja ein riesen aufwand,und die mineralien,nach gefühl?ich bin der meinung ein Legehennen alleinfutter ist das beste,da ist alles drin was ein Huhn braucht,und dazu noch Weizen und die Hühner sind zufrieden.um etwas abwechslung für die Hühner zum Fressen haben ,Futter ich im Winter,Karotten ,gek.Kartoffeln und eingeweichte Haferflocken.nicht alles zusammen sondern abwechselnd.das hennen Futter, Weizen und Hühnergritt gibt es zur freien Aufnahme.(futterautomat). und ihre Hühner sind bestens versorgt.Mein meinung ist weniger ist manchmal mehr!!!vieleicht im Winter wenn es nichts grünes gibt ein paar Vitamntropfen in das Wasser .Gruss aus dem Schwarzwald

  3. #3

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    Hallo jenya,
    also mir ist da in der Straße keine Metzgerei bekannt, da sind aber viele Wirtschaften.
    Das Futter wird definitiv günstiger, wenn ich nur alleine die Zusammensetzung so nehme wie es bisher gekauft hab. Bisher zahl ich 11 EUR für 25 kg und dann sind es nur noch 7,50 EUR. Mineralien sind da auch keine extra in der gekauften Mischung drin. Also gabs die ja bisher auch nicht.
    Karotten und Haferflocken gibts bei uns auch immer mal wieder oder paar Nudeln. Weizen ist bei uns in jeder Mischung drin. Ich glaub es gibt gar kein gekauftes Futter ohne Weizen.

  4. #4
    Avatar von Laura
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    Hallo wiesenpieps,
    http://www.feed-alp.admin.ch/fmkatal.../unit_180.html
    da kannst du die Inhaltsstoffe vergleichen.
    Austernschalen als Kalziumquelle zur freien Verfügung würde ich immer anbieten. Eierschalen reichen nicht.
    Gruß, Laura
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  5. #5

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    Hallo Laura,
    vielen Dank für den Link, der ist schon mal sehr hilfreich, zumindest weiß ich jetzt endlich mal schön zusammengefaßt was wo drin ist und wofür man was nehmen kann. Auch die empfohlenen Höchstmengen find ich gut.
    OK, dann bin ich ja mit den Muschelschalen nicht verkehrt. Gibt es günstig übers Internet zu kaufen.
    Kann mir noch irgendjemand etwas dazu sagen, wie man über das Jahr hinweg variieren sollte bzw. man vielleicht noch Hafer oder Erbsen als Beispiel füttern sollte?
    Geändert von wiesenpieps (27.02.2013 um 13:08 Uhr)

  6. #6

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    hallo Wiesenpieps,
    Hafer und Erbsen sind gute Proteinlieferanten und da ich zB keine Garnelen oder aehnlichen Mist an meine Huehner verfuettern möchte, gebe ich ihnen eingeweichte Erbsenflocken gemischt mit Haferflocken und Legemehl(Triticale, Weizen, Muschelgrit), welches ich bei nem Biobauern ums Eck kaufe (1kg=1euro)..das kommt ziemlich zu gleichen Teilen in eine Schüssel, Wasser drauf, umrühren und die Huehner haben das wie auch die Körnermischung (Gerste und Hanf, 2:1) zur freien Verfügung im Stall stehen. Gerste ist auch proteinreicher als Weizen..mit dieser Mischung und noch zusätzlichen Küchenabfällen Nachmittags fuehlen sich meine sehr wohl und legen zu viert jeden Tag 4 Eier...schon den ganzen Winter..obwohl der Stall nicht geheizt ist etc..Variationen ergeben sich aus dem Jahreslauf...Im Sommer/Herbst gab es natuerlich auch viel Obst aus dem Garten und viel mehr Grünzeug, jetzt gibt es nur was grünes, wenn es schneefrei ist und ich n Eimer Vogelmiere sammeln kann...dafuer dann schon mal ne Handvoll Haferflocken extra hingestreut...Huhnis sind genügsam...ausser dem Muschelgrit aus dem Legemehl gibts nur die Eierschalen fein zerkleinert retour und die sind immer schön hart
    und ich finde auch selber mischen ist günstiger..hab allerdings auch Platz 25kg Saecke zu lagern..und eine Katze die die Maeuse fernhaelt
    Gruss, Petra.

  7. #7

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    achso...als der Hahn in der Mauser war gab es zusaetzlich noch gehackte Erdnuesse..ist ihnen gut bekommen und Hugo ist praechtig geworden

  8. #8
    Avatar von Laura
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    Hallo Wiesenpieps,
    letztes Jahr habe ich mir auch das Thema Hafer mal vorgenommen. Durch Vitaminverlust bei Haferflocken und gequetschtem Hafer und Verweigerung der Hühner bei normalen Haferkörner haben wir uns jetzt so geeinigt:
    Ich weiche 2-3 mal die Woche abends einen Eimer voll Hafer ein und gebe ihn am nächsten Morgen. Der Spelz ist dann aufgeweicht und es wird sehr gerne gefressen. Da gibt es aber noch die Schimmelgefahr bei Hafer, die hier schon einmal Thema war. Manche Erfahrungen, die andere (s.Pferdeforum) gemacht haben, glaube ich einfach. Ich muß nicht warten, bis der Hafer verschimmelt ist. Da Gerste nicht so gerne gefressen wird, ist Hafer für mich eine gute Alternative.
    Gruß, Laura
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  9. #9

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    gute Idee mit dem Einweichen...werde ich mit meinen Koernern auch mal machen..durchs einweichen wird ja die Enzymproduktion angestossen und die Koerner sind dann ja auch fuer uns Menschen erstens viel besser verdaulich und zweitens noch viel gesünder

  10. #10

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    Hallo Helga,
    vielen Dank für deinen Beitrag. Garnelen oder sowas möchte ich auch überhaupt nicht verfüttern. Erscheint mir in meinen Augen wenig ökologisch. Mit Legemehl hab ich persönlich auch so meine Probleme, da erstens Mehl (klar wird gut aufgenommen) und zweitens auch sehr oft Farbstoffe wie Xanthaxantin drin. Da hab ich absolut was dagegen. Ich finds halt schön auf die puren Körner zu gehen. Da sieht man was man hat. Mit Keimgetreide hab ich mir auch schon mal so meine Gedanken gemacht. Kann ja nicht so schwer sein und wenns besser verwertet wird und noch gehaltvoller als das "trockene" Korn ist, umso besser.
    Mit der Veränderung im Jahreslauf meinte ich eher sowas wie zum Beispiel: fütter im Winter mehr .... weil oder fütter im Winter weniger .... weil
    Sowas möchte ich gerne noch wissen.
    Platz für die 25 kg Säcke haben wir auch. Ich bekomm aber auch mal 5 kg von was abgefüllt, obwohl der Sack normalerweise 50 kg hat.
    Vielen Dank nochmal

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