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Thema: Rote Vogelmilbe und Augen zu?!

  1. #1

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    Rote Vogelmilbe und Augen zu?!

    Hallo Ihr Lieben,

    bevor ich das aktuelle Problem schildere möchte ich kurz etwas zu unseren Huhnis sagen.

    Angefangen hat alles mit 1,2 Zwergseidis die April 2012 bei uns eingezogen sind.
    Wir hatten damals absolut keine Ahnung von Hühner und stellten schnell fest das sie uns
    schon krank, mit Kalkbeinen verkauft wurden. Auf Rat von meiner Tierärztin sollten wir jeden Tag die Beinchen einweichen und danach mit Öl aus der Apotheke dick einschmieren...mir fällt grad nicht die Ölsorte ein das war sehr langwierig aber wir hatten Erfolg...

    In Herbst sind noch zwei Holländische Zwerghaubenhennen dazu gekommen, diese allerdings von einem Züchter, die Tiere waren auf jeden Fall gesund.

    Es dauerte nicht lange und bei den Seidis ist wieder das Problem mit den Kalkbeinen
    aufgetreten...wir ölten wieder fleissig ein aber unser Hahn hat es leider nicht geschafft,
    er lag früh tot im Stall.

    Meine Tierärztin meinte das es viele Geflügelkrankheiten gibt, da kann sie so auch nix zu sagen...

    Auf jeden Fall wurde das mit den Kalkbeinen nicht besser und plötzlich hatten die Haubenhühner Probleme mit den Augen...eine Henne konnte den Weg zum Futter nicht mehr finden und wir sind mit ihr zu einem anderen TA.

    Diagnose: rote Vogelmilbe...sie bekam in der Praxis ein Aufbaumittel und für alle gab es Stronghold
    zum auftragen in den Nacken...für den Stall ne chemische Keule namens Indorex...das wurde dann 4 Wochen später wiederholt und auch die Augen waren wieder auf....nur bei der einen Henne sah es immer noch ein wenig "grindig" aus...

    So, und seit ein paar Tagen haben wieder die beiden Haubenhennen das Augenproblem..
    ich wollte heute mit Wasser das eine zu´e Auge einweichen da lief mir schon wieder ne rote Milbe über die Hand...

    Denkt Ihr ich sollte noch einmal das Programm mit stronghold und Ondorex wiederholen, oder schlagt ihr mir andere Mittel vor?
    Und denkt ihr das das Augenproblem von den Milben kommt oder gibt es da andere Ursachen?

    Die Seidis haben keine Probleme mehr!

    Ach und vom TA wurde noch eine Kotprobe von allen gemacht-> alles ok.


    Vielen Dank auf jedenfall für das Lesen meines Beitrages ich weiß es ist viel, aber vielleicht kann man sich da besser ein Bild machen...

    Mal sehen ob jemand Rat hat, freue mich auf alle Antworten.

    Liebe Grüße Lupi

  2. #2
    Mechelner-Freak Avatar von Moni72
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    Ich habe auch Probleme mit den Biestern. Die sind wirklich hartnäckig.

    Zum Glück haben meine Tiere jedoch noch keine Kalkbeine oder sonstige Probleme.

    ich habe mir jetzt V.P. Mil ban bestellt. Das soll eine Art flüssiges Kieselgur sein, womit man die Sitzstangen und Nester anpinselt. Das Mittel ist absolut unschädlich und soll eine Langzeitwirkung von einem Jahr haben. Die Milben kriechen über das Mittel, was sich dann in deren Gelenken festsetzt und sie austrocknet.
    Zusätzlich werde ich den Stall noch mit dem normalen Kieselgur auspudern.

    Meine Tiere behandle ich mit Vermimex. So ähnlich wie bei einem Hund/Katze wird das Mittel auf die Hühnerhaut (am besten zu 2. machen) aufgetropft. Unter beiden Flügeln, am Pöpes, am Bauch und am Nacken.

    Mir haben die Spatzen im letzten Sommer die Milben gebracht. Ich hatte einen Schwarm von fast 70! Tierenhier, die sich bei mir satt gefressen haben und auch in den Stall geflogen sind. Vorher hatte ich Ruhe....

    Dann habe ich mir was einfallen lassen. Die Spatzen waren weg, aber die Milben da

    Gruß
    Moni

  3. #3
    Mechelner-Freak Avatar von Moni72
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    Hier noch der Link dazu.

    Ich hoffe daß das Mittel auch alles hält, was versprochen wird.

    http://www.vpprodukte.de/vortrag_milban.html

    Gruß
    Moni

  4. #4
    Hühner-Friseuse Avatar von Rosie
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    Genau wie Moni habe ich es auch gemacht.

    Wenn die Milben schon da sind:
    -Kieselgur im ganzen Stall verteilen, in den Nestern, im Staubbad und so weiter.
    -Die Sitzstangen mit Milban einpinseln.
    -Und wenn möglich die Hühner noch mit Verminex behandeln.

    Milban wirkt dann für die Zukunft vorbeugend gegen die Milben. Und das pulverförmige Kieselgur wirkt dann vorbeugend gegen Federlinge und Hühnerflöhe.

    Meine Sitzstangen werden nächste Woche eingepinselt, damit sich gar nicht erst eine Milbe wohnlich einrichtet.
    Liebe Grüße
    Heike Grimm
    1,12,29 Sundheimer 22,30,41 Paduaner
    1,1 Zwergenten

  5. #5

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    Vielen Dank schonmal für die hilfreichen Antworten!

    Kieselgur und Milban werde ich auf jeden Fall mal probieren.
    Aber was sagt ihr zu den Augen? kommt das wirklich von den Milben?

  6. #6
    Avatar von laila10
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    Ich würde für die Augen Euphrasia Augentropfen nehmen. Hat mir bei einem Huhn sehr gut geholfen. Dass das mit den Augen von den Milben kommen kann , kann ich mir nur soweit vorstellen, dass die Hühner durch den Blutverlust, den sie durch die Milben erleiden, anfälliger sind.
    Dieses Mil-Ban kann ich nur empfehlen. Hatte letztes Jahr Probleme mit Milben, und habe mir dann dieses Mittel besorgt. Ich habe aber nun nicht alles damit eingepinselt. Bei den Sitzstangen die Stellen, wo das Holz in 2 Schichten liegt und 10 cm vor und nach diesen Stellen, so dass die Milben also nicht an die Hühner kommen. Und natürlich die Legenester.
    Hab danach keine Milben mehr gefunden. Dieses Jahr werde ich mir Mikrogur 5 besorgen, weil ich trotz Staubmaske bei Kieselgur ziemliche Probleme mit den Lungen bekomme.


    Laila10

  7. #7

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    mh, das kann natürlich wirklich sein... habe nur Angst vor Mykoplasmen...die einzigste Krankheit die zu den Augen passt...aber Schnupfen haben die zwei eben nicht oO

    Die Euphrasia Augentropfen gibts frei in der Apotheke?

  8. #8
    Avatar von laila10
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    Ja, die kann man so kaufen.
    Hoffe dass Deine Hühnchen bald wieder fit sind.


    Laila10

  9. #9
    Mechelner-Freak Avatar von Moni72
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    Euphrasia läßt sich auch gut beim Menschen anwenden. z.B. bei immer wiederkehrender Bindehautentzündung....

  10. #10
    Avatar von Orpifreunde
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    Zitat Zitat von Lupinea Beitrag anzeigen
    Diagnose: rote Vogelmilbe...sie bekam in der Praxis ein Aufbaumittel und für alle gab es Stronghold
    zum auftragen in den Nacken...für den Stall ne chemische Keule namens Indorex...das wurde dann 4 Wochen später wiederholt und auch die Augen waren wieder auf....nur bei der einen Henne sah es immer noch ein wenig "grindig" aus...
    Hallo Lupi,

    das "grindige" deutet eher auf die nordische Vogelmilbe hin. Solche grindigen Stellen findet man meist auch rund um die Kloake, sofern Tiere befallen sind.

    Am Auge habe ich solchen Grind allerdings noch nicht gesehen.

    Sollten es nordische Milben sein, bringt es recht wenig, den Stall mit der Chemiekeule zu behandeln, diese Milbenart verbringt ihr Leben ausschließlich auf dem Huhn und vermehrt sich dort auch.

    Gruß Sven
    Das Ei ist rund und das Legen dauert 90 Minuten (Sepp Huhnberger)
    www.orpifreunde.de

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