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Thema: Kraienköppe Erfahrung

  1. #1

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    Kraienköppe Erfahrung

    Hallo,

    heute möchte ich von meinen Erfahrungen mit den goldhalsigen Kraienköppen berichten, welche ich mir im Juni oder Juli letzten Jahres gekauft hatte. Es handelte sich dabei um einen ganzen Zuchtstamm. Ein Hahn (BR11), 6 Hennen (BR11) und eine Henne (BR10). Also, abgesehen von der einen älteren, ein gutes Jahr bzw. knapp 1,5 Jahre alt. Die Hennen waren gerade in der Mauser.
    Ich wollte eine Rasse die gut Eier legt und mit den Kraienköppen hatte ich dann eine gefunden, welche mir dazu noch sehr gut gefällt. Man liest oftmals von 200 bis 230 Eier im ersten Jahr und auch in der Literatur “Kraienköppe und Zwerg-Kraienköppe von Willi Wilbs“ werden Gruppendurchschnitte von 204 bis 225 im ersten Jahr und knapp 200 und minestens 150 im zweiten Jahr genannt. Sehr gute Winterleger sollen sie auch sein. Also jeden 2 Tag ein Ei…schön wärs! Hier beginnt jetzt der eher traurige Teil meines Berichts.

    Dem Züchter hatte ich meiner Meinung nach klar zu verstehen gegeben, dass es mir primär um die Eier geht. Für mich sind Hühner größtenteils Nutztiere. Und ich wollte meine eierlegende Horde selbst nachziehen. Seine Aussage war, dass die Kraienköppe Zitat "sehr gut legen". Na ja, er muss andere Kraienköppe gemeint haben, seine jedenfalls nicht. Das weiß ich heute. Rechnerisch hat jedes Huhn in den 7 Monaten bei mir insgesamt 24 Eier gelegt. Woher ich das so genau weiß? Wurde alles gründlich dokumentiert. Jetzt werden die ersten aufschreien und sagen, es lag an der Haltung oder sonst etwas. Dazu möchte ich sagen, wir haben eine ganz nette Hühnerschar. 10 Hybridhühner die wir im Frühsommer nach der ersten Legeperiode einem Biohof abgekauft haben, zum Zeitpunkt wenn sie dort zum Schlachter gehen. Also genau 3 weiße und 7 Braune Hühner auch ca. 1,5 Jahre alt. Und dazu noch 5 Australorp Hennen, welche aber schon mindestens 4-5 Jahre alt sind. Die Hühner leben alle zusammen, und wenn die einen Eier legen, dann solle das für die anderen auch möglich sein. Und falls für die Kraienköppe die Bedingungen aus welchen Gründen auch immer nicht optimal zum Eier legen waren, dann kann ich mit solchen „Pussys“ auch nichts anfangen! Ich füge die Dokumentation der Legeleistung an, somit kann sich jeder selbst ein Bild machen. Nach jedem Monat steht die Summe der Eier und die Legeleistung pro Huhn pro Tag. Ich sehe gerade, dass aufgrund der Größenbeschränkung nicht viel zu erkennen ist, daher eine Tabelle:

    …… … Weiß Braun Australorp Kraienköppe
    Mai …. 0,82 … 0,58 … 0,48 …
    Juni … 0,88 … 0,73 … 0,50 …
    Juli …. 0,76 … 0,53 … 0,39 … 0,10
    Aug … 0,68 … 0,41 … 0,20 … 0,26
    Sep … 0,50 … 0,52 … 0,15 … 0,23
    Okt … 0,79 … 0,47 … 0,15 … 0,07
    Nov … 0,76 … 0,38 … 0,20 … 0,00
    Dez … 0,66 … 0,32 … 0,12 … 0,00
    Jan … 0,60 … 0,44 … 0,26 … 0,09


    Warum ich das schreibe!
    Erstens, weil ich recht wütend auf den Züchter bin! 24 Eier in 7 Monaten…egal was kommt, aber in den verbliebenen 5 Monaten werden die Tiere nie auf eine sehr gute Legeleistung kommen. 150 hätte ich bei „sehr gut“ schon erwartet! Außerdem war das Eigewicht der ungewöhnlich spitzen Eier nur um die 53g! Somit kann ich jedem, dem es nicht nur um das Aussehen der Hühner geht, nur empfehlen vorsichtig beim Kauf von Kraienköppe von einem Ausstellungszüchter aus (fragt mich wenns relevant ist) dem Raum Karlsruhe zu sein. Meine 80 Euro waren fehlinvestiert!
    Klar war es mein Fehler, von einem Ausstellungszüchter, der jedes Jahr seine Hühner wechselt und somit kaum ein volles Legejahr seiner eigenen Hühner mitbekommt, diese „Legehennen“ abzukaufen. Eigentlich kann er gar nicht exakt wissen, wie gut sie legen. Im zweiten Jahr schon gar nicht. Und sein Ziel ist wahrscheinlich nur die Tiere gewinnträchtig los zu bekommen, der Nachwuchs braucht ja Platz.
    Und Zweitens: Ich möchte generell Leute darauf hinweisen, dass manche Rassegeflügelzüchter heutzutage nicht richtig auf die Legeleistung und die Eiqualität achten. Es geht hauptsächlich ums Aussehen! Diese „unnatürliche“ über Jahrzehnte, vielleicht sogar Jahrhunderte, mühsam gezüchtete hohe Legeleistung geht wohl auch wieder recht schnell verloren, wenn man nicht danach selektiert! Seid also kritischer als ich es war. Ich möchte keinesfalls sagen, dass alle Kraienköppe so sind! Schwarze Schafe gibt es mit Sicherheit bei jeder Rasse und gute Hühner/Rassen gibt es auch!
    Ende Januar habe ich mich vom ganzen Stamm getrennt. Eine Nachzucht dieser ist/war für mich ausgeschlossen. Ich habe eine Kraienkopp- Junghenne von letztem Jahr die gerade mit dem Legen anfängt. Sollte sie sich als Eierwunder herausstellen, werde ich hier natürlich alles wiederrufen. Ja, nur eine Kraienkopp-Junghenne….warum wohl…Bruteiermangel Ende Juli!!!
    Ich hoffe ich kann mit diesem Bericht dem ein oder anderen helfen. Ich wäre bei meinen Recherchen damals bestimmt darauf gestoßen…

    Gruß
    Lobo
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  2. #2
    Marans-Bändigerin Avatar von Sundi75
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    Wenn du Eierbomber möchtest musst du dir Lohmanns zulegen Und der Hahn ist etwas sehr hell im Halsbehang oder täusch ich mich?Sieht fast wie orange aus..Ich züchte selber große Kraienköppe seid kurzem -->goldhalsig & blau.goldh. 1.3 und alle 3 Damen legen im Schnitt alle 2 -3 Tage ein Eierchen.Ihnen hat nichtmal der Umzug ins neue zu Hause gestört.
    Und bevor man dem Züchter an den Hals geht einmal im eigenen Heim gucken was schief gelaufen sein könnte wie z.b Futtermittel,Auslauf,Krankheiten,Stressfaktoren... ..
    DSC03692.JPG
    Züchte:Marans s/k 2.9,0.2bl/k, Dt.Modeneser andalf. & schwarz,King weiß Hobby:Bunte Hühnertruppe 1.14,Beneschauer,Giant Homer,Strasser ,Arab.Trommeltauben,Goldgimpeltauben,

  3. #3
    Orpington-Züchter Avatar von bartec
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    Ganz ehrlich:
    80 Euro für acht Zuchttiere dieser eher seltenen Rasse! Das ist ein Megaschnäppchen!
    Orpington blaugesäumt, schwarz und splash
    Cream Legbar



  4. #4
    Marans-Bändigerin Avatar von Sundi75
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    Zitat Zitat von bartec Beitrag anzeigen
    Ganz ehrlich:
    80 Euro für acht Zuchttiere dieser eher seltenen Rasse! Das ist ein Megaschnäppchen!
    Hab nur für meine 3 Hennen aus 012 schon 60€ bezahl,und das war Freundschaftspreis weil ich mit diesem Züchter öfters Geschäfte machet.Ich denke "da hats was".Vorallem gefällt mir auf den 1.Blick die Gefiederfarbe des Hahnes nicht also für nen goldhalsigen.
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  5. #5
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    Hy!

    Wenn du Eierbomber möchtest musst du dir Lohmanns zulegen
    Ich weiß nicht, wer es war, aber erst unlängst las ich hier von einer Mitforistin haargenau sinngemäßes!
    Die Userin hatte sich Sussex (Rasse) geholt, die im ersten Jahr (!) ganze 50 Eier gelegt hatten. Als sie den Züchter drauf ansprach, sagte der, wenn sie Eier wolle, solle sie sich Hybriden zulegen...
    Ja, hallo? Geht's denn sonst noch? Wer schreibt sich denn großmundig auf's Tapet, altes Erbgut und Rassen zu bewahren? Diese Rassen und das "alte" Erbgut können sie sich mal ganz kräftig an die Backe nageln, wenn da solche Karikationen rauskommen... Und weil das mit den Kraienköppen jetzt bereits der zweite Fall mit lachhaft legenden Hennen von einem Ausstellungszüchter ist, frage ich mich langsam, wie tief dieses Problem denn eigentlich verankert ist, dass die Rassehennen quasi nur noch soviel legen, dass es zum Ausbrüten im Frühjahr reicht...
    Vor dem Hintergrund verstehe ich jetzt auch jenen Professor, der dies Jahr auf der Grünen Woche in Berlin zum Thema "Zweinutzungshybriden" sprach (siehe Thema "Das Zweinutzungshuhn muss kommen!"), und meinte Rassehühner wären dafür unbrauchbar... Verstehe ich jetzt voll, den Gutsten!

    Zumal ich auch so einen Fall in der Truppe zu haben scheine, meine Zwergwyandotte silber- schwarzgesäumt, die auch von einem Ausstellungs-/ Rassezüchter stammt. Die ist geschlüpft im Frühsommer 2011, und wurde legereif im Spätherbst 2011.
    Sie hat dies Jahr, also in ihrer zweiten Legeperiode, bislang nur 5 Eier gelegt, die letzten beiden waren am 8.2. und am 13.2. ... Davor hatte sie seit September '12 nicht mehr gelegt.
    Meine Javanesische Zwerg- Althenne, auch von 2011, wenige Monate älter als die Wyandotte, hat seit dem 7.2. allein 11 Eier gelegt, und ist damit um ein Ei besser als meine braune Legehybride von Frühjahr 2011...

    Man kann also nicht behaupten, dass die Zwergwyandotte aus lange gezüchteter Rasse und Farbe eine Granatenlegerin wäre, obwohl Wyandotten ja eigentlich eine geniale Wirtschaftsrasse sind; also müssen die Augenmerke der Zucht wohl auf allem anderen gelegen haben als dem Auch- Rassemerkmal der Leistung...
    Komischerweise legt die angesprochene Javaneserin, deren Rasse erst seit wenigen Jahren anerkannt ist, selbst in ihrer zweiten Legeperiode noch echt gut, was sich daran zeigt, dass sie (11 Eier seit 7.2.) die braune Lohmannhenne (10 Eier seit 7.2.) toppt, und nur ein Ei hinter meiner zweiten Legehybride, der blauen Königsbergerin (von 2012!), liegt, die seit 7.2. immerhin 12 Eier legte.

    Alles in allem wären das also mit den beiden Beispielen (Sussex, Kraienköppen) hier aus dem Forum bereits drei Vertreter langer und auf breiterer Basis gezüchteten Rassen, die absolut infamos legen, um es mal so auszudrücken...

    Ich für meinen Teil habe am 7.2. (etwas spät, zugegeben, aber für's neue Jahr noch im Rahmen) angefangen, Legelisten zu führen. Sowohl monatlich (Tag für Tag) als auch jährlich (Monat für Monat). Bereits jetzt, nach nur 16 Tagen, ist das Resultat recht beeindruckend.
    Sogar meine nun vierjährige Zwergbrakel hat dieses Jahr mehr gelegt als die nun fast zweijährige Zwergwyandotte (seit 7.2. 4:2 Eier).

    Ich werde als Rassehuhn nur Javanesische Zwerge züchten, ansonsten werde ich meine Legetruppe zwar dann und wann mit ausgewählten Rassetieren komplettieren, aber ansonsten unter sich ziehen und ganz klar nach Leistung gehen. Will heißen, die in der gleichen Zeit schwersten, aber vitalsten Junghähne kommen in die Zucht, sowie die kontinuierlichst legenden Hennen.
    Ganz klar in meine Zucht einfließen wird zB meine blau- zimtfarbige Grünlegerhenne (Mix aus Königsberger und Javanesischem Zwerg), die seit 7.2. nicht weniger als 14 Eier gelegt hat (Legebeginn war Ende Januar).

    Nein, ganz ehrlich, auf Leistungsangaben in der Rassezucht verlasse ich mich nicht mehr, außer ich erfahre sie von vertrauenswürdigen Leuten persönlich (zB aus den Hühnerforen, in denen ich bin), sondern verfahre wie so oft im Leben (weil ich einfach besser damit fahre) nach eigenem Gefühl und Ermessen.

    Heute kam die neue Geflügelzeitung mit einem ausführlichen Artikel über die Neuzüchtungen (Farben) bei diversen Rassen, die im Anerkennungsverfahren sind. Wenn ich lese, an was für teilweise nichtigen äußerlichen Kleinigkeiten sich da aufgehangen wird, bin ich wirklich geneigt, die Hände vor's Gesicht zu schlagen, dem ganzen einen kräftigen Vogel zu zeigen, und die Typen da allein weiter spinnen zu lassen...
    Ausschließlich das Aussehen sind A und O, sonst zählt nichts.
    Es "können natürlich niemals" die zB American Tufted Buff Gänse anerkannt werden, weil sie nur so einen seltsamen Namen haben... Oder russische Lindagänse, die auch wegen des Namens niemals anerkannt werden können, und überhaupt quasi nix anderes sind als weiße Höckergänse...
    Aber sie bewahren die Rasse- und Erbgutvielfalt. Uh yeah !

    Nein, ich werde nur die Javaneser konkreter züchten, und ansonsten bei meiner Truppe Leistungsaufzeichnungen führen,und danach arbeiten. Und wenn es 10x Mixe sind, die sind mir in dem Fall 1000fach lieber als bis in die kleinste Federspitze pointierte Ausstellungstiere, wo aber auch jedes einzelne Wärzchen auf dem Kamm perfekt sitzt!

    Backyard Chicken rule, und erst diese erhalten wirklich die genetische Vielfalt, wenn man es intelligent anstellt!
    Schaut Euch dazu nur die Isländischen Landnahmehühner an... Die gibt es seit über 1500 Jahren. Da sieht zwar keins aus wie das andere, und deutsche Züchter kriegen bei denen bestimmt mindestens Schwindelgefühle und Ohnmachtsanfälle, aber die haben ihre Leistungsattribute, sind robust, und sind bestimmt alles andere als genetisch verarmt oder lächerliche Leger.
    Man fragt sich, warum die seit 1500 Jahren bestehen können, während hiesige einstige Leistungsrassen in nur knapp 50 Jahren zugrunde gerichtet wurden, was Leistungsaspekte angeht...
    Geändert von Okina75 (23.02.2013 um 00:21 Uhr)
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  6. #6
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    Edith meint:

    PS: Wenn ich mir anläßlich der neuen Farben im Anerkennungsverfahren ganz alleine die Spaßigkeit anschaue, ausgerechnet bei Splash ein einheitliches Zeichnungsbild zu verlangen, oder bei Seidenhühnern in Plattenscheckung; also bei derart kaum voraus berechenbaren Zeichnungsvarianten noch Kontinuität zu verlangen, da frage ich mich wirklich, ob da im Gehirn noch andere Gleise vorhanden sind als die für gleichmäßigstes Aussehen.
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  7. #7
    Marans-Bändigerin Avatar von Sundi75
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    Das stimmt leider Andi das viele nur noch auf Ausstellungsquali züchten und somit die wirklich guten Eigenschaften so manch einer Rasse versauen.Ich hab bei mir ein Mixhuhn das wirklich jeden Tag ein Eierchen legt wo mich z.b meine Brahma nur doof angucken.Die Kraien legen auch, aber eben nicht jeden Tag aber wesentlich besser als die Brahma z.b.Und bei den Brahmas weis ich welche Hennen ich heuer abgeben werde-nämlich die die jetzt immer noch nicht legen und das sind 3 von den 5 Damen.Ich möchte auch hier schaun das ich Tiere züchte die zumindest auf den geforderten Legestandart hinkommen und nicht hi und da mal ein Gedenkei legen.
    Aber alles in allem Rassehühner werden nie die Legeleistung einer Hybride ankratzen können und das sollte man sich bewusst sein
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  8. #8
    Avatar von Rikera
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    Hi ihr,

    ich habe vor kurzem einen silbernen Kraienköppe Hahn von 2010 von jemandem hier aus dem Forum übernommen.
    Er wurde abgegeben, weil die Leute von Kraienköppen auf Cou Nu umgestiegen sind. Und zwar aus dem selben Grund: die Kraienköppe legten viel weniger als erwartet/angegeben.
    Und dabei war dieser Stamm aus dem Zoo Nordhorn, wo die Tiere ja gezüchtet werden.

    Jedenfalls habe ich im Netz nur sehr wenig über diese Rasse gefunden und wenn man etw findet, sind es immer und immer wieder die gleichen Texte.

    Mir gefallen die Kraienköppe sehr gut und ich hatte überlegt 2 Hennen zu holen, aber wenn sie tatsächlich so wenig legen, sind sie nix für mich. Dann lieber meine Australorps, die wirklich prima legen.
    Grüße Rike
    0,1 Z-Mixe; 0,1 Maran+; 1,1 Z-Cochin; 0,1 Z-Brahma Isabel; 0,2 Grünleger; 0,1 Kraienköppe-Mix; 0,1 Nackthalshuhn, 0,1 Cochin; 15,22 Brahma Bso; 1,3 Fränkische Landgänse; Lahore; 2,0 Hunde;

  9. #9
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    Gedenkei ist gut, das merke ich mir !

    Sicher werden Rassehühner/ Nicht- Legehybriden niemals soviel legen wie eben Legehybriden, aaaaber man kann drauf hinarbeiten, vor allem, was das Winterlegen ohne besonderes Gedöns wie Lichtprogramm angeht.
    Ich persönlich habe das Ziel, meine Truppe dahingehend zu formen, dass die Hennen recht kontinuierlich auf's Jahr gesehen im Schnitt alle ein bis drei Tage ein Ei bringen, mit meinetwegen zwei/ drei Monaten für Pausen, Glucken und Mauser, mit anderen Worten: Ca. 9 Monate recht zuverlässig Eier, was umgerechnet ganz grob etwa 140- 200 erhofften Eiern pro Henne im Jahr entspräche.
    Klaro gibt's da Rassen, die das erfüllen, aber bieten nicht die optische Variabilität und gewisse Spannung beim Schlupf, die ich auch wünsche ^^.

    Rikera:
    Naja, ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Zoo die Zeit und die Kapazitäten hat, um auf Leistung zu züchten.
    Frage doch bei verschiedenen wirklichen Züchtern mal an, welche/ ob welche nach Leistung züchten, und wie die im Jahr so aussieht. Vielleicht findest Du ja so doch noch gute Kraienköppen. Wenn allerdings alle unter der allgemein angegebenen Legeleistung liegen, hm, sollte man entweder selber versuchen, da wieder das angegebene rein zu bringen, oder auf verlässliche Tiere umsteigen .

    Meine legefaule Zwyandotte indessen kann erstmal bleiben, immerhin gibt sie eine brauchbare Glucke ab ^^.
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  10. #10
    Marans-Bändigerin Avatar von Sundi75
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    Zitat Zitat von Okina75 Beitrag anzeigen
    Hy!

    Gedenkei ist gut, das merke ich mir !

    Sicher werden Rassehühner/ Nicht- Legehybriden niemals soviel legen wie eben Legehybriden, aaaaber man kann drauf hinarbeiten, vor allem, was das Winterlegen ohne besonderes Gedöns wie Lichtprogramm angeht.
    Ich persönlich habe das Ziel, meine Truppe dahingehend zu formen, dass die Hennen recht kontinuierlich auf's Jahr gesehen im Schnitt alle ein bis drei Tage ein Ei bringen, mit meinetwegen zwei/ drei Monaten für Pausen, Glucken und Mauser, mit anderen Worten: Ca. 9 Monate recht zuverlässig Eier, was umgerechnet ganz grob etwa 140- 200 erhofften Eiern pro Henne im Jahr entspräche.
    Klaro gibt's da Rassen, die das erfüllen, aber bieten nicht die optische Variabilität und gewisse Spannung beim Schlupf, die ich auch wünsche ^^.

    Rikera:
    Naja, ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Zoo die Zeit und die Kapazitäten hat, um auf Leistung zu züchten.
    Frage doch bei verschiedenen wirklichen Züchtern mal an, welche/ ob welche nach Leistung züchten, und wie die im Jahr so aussieht. Vielleicht findest Du ja so doch noch gute Kraienköppen. Wenn allerdings alle unter der allgemein angegebenen Legeleistung liegen, hm, sollte man entweder selber versuchen, da wieder das angegebene rein zu bringen, oder auf verlässliche Tiere umsteigen .

    Meine legefaule Zwyandotte indessen kann erstmal bleiben, immerhin gibt sie eine brauchbare Glucke ab ^^.
    Gerade z.b bei den Brahmas wäre es wünschenswert die Legeleistung ein bischen zu verbessern was ja auch die Zucht dadurch um vieles einfacher machen würde.
    Züchte:Marans s/k 2.9,0.2bl/k, Dt.Modeneser andalf. & schwarz,King weiß Hobby:Bunte Hühnertruppe 1.14,Beneschauer,Giant Homer,Strasser ,Arab.Trommeltauben,Goldgimpeltauben,

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