Original von Enemy
http://www.szon.de/lokales/laupheim/...605170564.html
Der Radolfzeller Ornithologe Dr. Hans-Günther Bauer hat in den vergangenen Jahren am Bodensee Beobachtungen gemacht, die ihn an der "klassischen" Ansicht zur Ausbreitung der Geflügelpest zweifeln lassen: die Vogelgrippe bricht nach seinen Erkenntnissen nicht entlang bedeutender Zugwege aus, bei Wildvögeln gibt es kein Massensterben, das Virus breitet sich entgegen oder quer zu Zugvogelwegen aus.
Bislang, sagte Bauer, sei etwa in Australien noch kein einziger Fall von Vogelgrippe bekannt geworden, obwohl der Kontinent auch auch Vogelzugwegen liege.
Anita Idel war sich sicher, dass die Krankheit beherrschbar sei, die "normale" Grippe sei viel gefährlicher, immerhin stünden 30 000 Grippetoten nur 130 Tote durch H5N1 gegenüber. Wie Salzborn vertrat auch Idel die Auffassung, die Industrie nehme die Geflügelpest als Chance, die Konkurrenz der Kleintierhalter aus dem Weg zu räumen.
(Stand: 17.05.2006 08:30)
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