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Thema: Könnte das was bringen?

  1. #1
    Avatar von Glücksklee
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    Könnte das was bringen?

    Hallo und guten Abend,

    leider haben wir momentan 4 Hennen und einen Hahn mit Kalkbeinen. Seit einer Woche werden sie und zur Vorbeugung auch alle anderen jeden Abend mit Ballistol eingesprüht. Da das bei 28 Tieren sehr zeitintensiv und nervig ist, weil sie immer abhauen, hatte mein Mann folgende Idee, die ich hier zur Diskussion stelle.
    Wir möchten nämlich gerne wissen, ob das überhaupt funktionieren könnte:

    Er möchte morgens genau unter die Öffnungsklappe eine flache Schale, in der sich ein dickes Tuch (evtl. auch Schwammtuch) oder so mit viel Ballistol getränkt befindet, stellen. Dann müssen sämtliche Tiere immer beim Rein- und Rausgehen da durch. Da Ballistol ein Kriechöl ist, würde es von selber die Beine hochlaufen.

    Meint Ihr, das haut hin oder zerfetzen die Viecherl das Tuch? Wir haben in Erwägung gezogen, dieses festzutackern oder so.

    Danke schon mal im voraus.
    Wir verleben unsere schönen Tage, ohne sie zu bemerken; erst wenn die schlimmen kommen, wünschen wir jene zurück. A. Schopenhauer

  2. #2
    RGZV Mölln Avatar von hagen320
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    Ich glaube nicht das das Öl soqweit die Beine hoch kriecht. Wenn man im dunkeln in den Stall geht und die arbeit zu zweit macht ist das doch ruck zuck erledigt.
    Mechelner, Sundheimer, Sussex gsc, eigene Grünlegerkreuzungen, bunte Legetruppe aus Zwienutzungshühnern, Puten Naraganset, Perlhühner

  3. #3
    Avatar von legaspi96
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    Ne, ich glaub nicht, das das klappt. Das Öl wird sicher nicht an den Beinen hochkriechen.
    Kriechöl heißt es deswegen, weil es sehr fein ist und man es wirklich in sehr kleine Ecken/Spalten sprühen kann, es kriecht sozusagen dann hinein.
    Grüße
    Monika
    Hühner sind Menschen wie Du und ich, nur das sie zur Hausordnung Hackordnung sagen.


  4. #4
    Avatar von Glücksklee
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    Also von der Kosmetik her kenne ich Kriechöle schon als solche, die sich selbständig ausbreiten.
    Deshalb sollte man ja auch keine ölhaltigen Chremes in Augennähe aufbringen.
    Wir verleben unsere schönen Tage, ohne sie zu bemerken; erst wenn die schlimmen kommen, wünschen wir jene zurück. A. Schopenhauer

  5. #5
    Avatar von K1rin
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    Besorg dir das Balistol in einer Flasche und nicht das aus der Sprühdose. Tropf dir dann einige Tropfen auf die Hand und reibe dann die Hühnerbeine ein. So kann das Öl sich schön verteilen und es kommt auch genügend davon auf die Hühnerbeine.

    Wenn ihr den Versuch machen wollt mit dem Schwamm, dann legt den nicht in den Durchgang. Macht den einfach auf der Schlafstange fest (drauflegen und mit einer Schnur festbinden) und tropft dann jeden Abend die Schwämme mit Öl voll. Wenn die Hühner dann die ganze Nacht auf der Stange schlafen und das Kriechöl wirklich nur durch die Berührung so weit hoch kriecht, dann wäre das sinnvoller auf der Schlafstange als auf dem Boden, wo die Hühner scharen und sowieso alles zerlegen würden.
    Du müßtest dann allerdings jeden Abend die Hühner auf die Stange setzen, denen der neue weiche Belang der Schlafstange nicht so gefällt.
    Zusätzlich würde ich die sichtbar befallenen Beine aber doch noch mit viel Balistol behandeln - nicht sparen bitte.
    Lieben Gruß
    Karin

  6. #6
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Karin - sorry, das mit der Stange halte ich für keine gute Idee. Bin aber Deiner Meinung, daß es besser ist keine Sprühflasche zu verwenden.

    Steffi - die betroffenen Tiere würde ich wie empfohlen, im dunkeln abends per Hand mit Öl versorgen. Die Resttruppe nur ca. einmal pro Woche oder alle zwei Wochen. Was meint die Gemeinde dazu? Sollte doch reichen. Mit so verölten Füßen und Beinen würde ich den Hühnern Bretter statt Stangen anbieten. So ca. 10 cm breit. Kann man auch auf die Stangen montieren. Dann biegen sich die Bretter nicht durch. Aber gehobelte nehmen, damit keine Splitter in die Füße eindringen können.

    Nein, das Öl würde garantiert nicht die Beine hochkriechen Auch Kriechöl hat seine Grenzen.
    LG, Saatkrähe

  7. #7
    Avatar von K1rin
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    Zitat Zitat von Saatkrähe Beitrag anzeigen
    Karin - sorry, das mit der Stange halte ich für keine gute Idee. Bin aber Deiner Meinung, daß es besser ist keine Sprühflasche zu verwenden.

    Steffi - die betroffenen Tiere würde ich wie empfohlen, im dunkeln abends per Hand mit Öl versorgen. Die Resttruppe nur ca. einmal pro Woche oder alle zwei Wochen. Was meint die Gemeinde dazu? Sollte doch reichen. Mit so verölten Füßen und Beinen würde ich den Hühnern Bretter statt Stangen anbieten. So ca. 10 cm breit. Kann man auch auf die Stangen montieren. Dann biegen sich die Bretter nicht durch. Aber gehobelte nehmen, damit keine Splitter in die Füße eindringen können.

    Nein, das Öl würde garantiert nicht die Beine hochkriechen Auch Kriechöl hat seine Grenzen.
    Saatkrähe, es war je nur eine spontane Idee von mir, da ich mir bildlich vorgestellt habe wie die Hühner das Öltuch durch scharren zerlegen und futtern.

    Bei sehr starkem Befall würde ich sogar soweit gehen, die Beinchen für ein paar Sekunden ganz in Balistol zu tauchen, danach mit einem Tuch abtupfen und das 2 - 3 mal die Woche. Da kommt dann bestimmt genügend Öl an die Beine. Den Rest der Gruppe einmal die Woche mit Öl die Beine einreiben sollte auch machbar sein.

    Es sollte jedoch nicht an Öl gespart werden und die "Sauerei" ist auch nicht zu unterschätzen. Nicht jeder mag das bunte Schillern des Öles in einer Regenpfütze - ich denke da an den Umweltschutz - und die lieben Tiere trinken ja auch bevorzugt Regenwasser. Das wäre auch ein Argument gegen die Idee mit dem Schwamm, der irgendwo angebracht wird.
    Lieben Gruß
    Karin

  8. #8
    Avatar von Glücksklee
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    Guten Morgen,

    vielen Dank für Eure Antworten und daß Ihr Euch so viele Gedanken gemacht habt.

    Saatkrähe: Die Idee mit dem Brett auf den Stangen ist gut, sie tun sich schon schwer mit dem Sitzen auf der Stange, wenn sie die Beine voller Öl haben. Zum Glück ist mein Mann Schreiner

    Karin: Ich hab in Wikipedia nachgelesen, Ballistol ist vollkommen umweltverträglich und biologisch abbaubar. Also denke ich, daß es den Hühnern nicht schadet, wenn sie mal einen Schluck aus einer schillernden Pfütze nehmen würden. Wobei die bei uns kaum entstehen, weil der Auslauf ein recht steiler Hang ist.

    Wir haben schon einen guten Erfolg erzielt, es sind kaum noch weiße Stellen zu sehen an den Beinchen. Der gedankliche Ansatz mit dem Tuch war, daß sie gar nicht erst wieder Kalkbeine bekommen. Aber das lassen wir dann lieber mal.
    Wir verleben unsere schönen Tage, ohne sie zu bemerken; erst wenn die schlimmen kommen, wünschen wir jene zurück. A. Schopenhauer

  9. #9

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    ich habe auch mal arme ungepflegte hühnchen mit gaaaanz schlimmen kalkbeinen übernommen.
    das beste war ein fußbad mit balistol.
    zum einen geht das am schnellsten,zum anderen kann man so sicher sein ,dass das öl auch wirklich in jede falte reinläuft.
    die sitzstange auszuwechseln und den stall im frühling frisch kalken macht sicher auch sinn.
    ich habe meine kranken damen ziemlich lange noch einmal monatlich mit dem fußbad "beglückt".die füße von denen waren allerdings so verhornt,dass ich eh lang nicht sicher war ob die milben wirklich weg sind.
    liebe grüße
    susann

  10. #10
    Avatar von Glücksklee
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    Das Komische ist, daß die eine Henne, bei der es anfing, schon seit einem Dreivierteljahr bei uns ist. Wir haben sie mit 2 anderen gekauft und es war alles gut. Die Haltungsbedingungen dort kennen wir, da paßt alles.

    Und besser als bei uns geht es Hühnern wohl kaum. Sie haben einen riesigen Stall (10m x 3,50m), 10 Legenester, der Auslauf ist auf 1000 qm begrenzt wegen häufiger Verluste durch Fuchs und Co., wird aber heuer auf nochmal die gleiche Fläche als Wechselauslauf erweitert. Probleme mit Vogelmilben hatten wir noch nie.

    Hier ist schon oft die Frage gestellt worden, wo die Kalkmilben überhaupt herkommen. Weiß das vielleicht jemand?
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