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Thema: grundfuttermischung und zusätze - was muss dabei sein?

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  1. #1

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    grundfuttermischung und zusätze - was muss dabei sein?

    jetzt hab ich die beiträge, va bezüglich futter selbst mischen, mal überflogen, aber da sind natürlich ein paar fragen sind offen geblieben:

    reicht es aus, wenn ich nur 2 sorten getreide als grundfuttermischung anbiete? bekannte von uns machen das so (weiß jetzt aber nicht, was sie sonst noch zufüttern) ...

    was ich bisher hier so mitbekommen habe, mischen die meisten zumindest weizen, gerste, mais und hafer ... und zusätzlich sonnenblumenkerne und erbsen. wäre das eine ausreichende mischung?

    was MUSS noch dabei sein?
    -) wir füttern muschelkalk und eierschalen - ist da noch futterkalk zusätzlich nötig?
    -) bierhefe kommt ja ziemlich oft vor ... warum und wieviel davon? nur im winter oder das ganze jahr?
    -) obst, gemüse, fleisch, etc. ... reicht es, wenn ich küchenreste verwende, wenn täglich etwas anfällt? wahrscheinlich eine blöde frage, aber in welcher form gebt ihr das - roh oder gekocht, wie weit zerkleinert, ...?
    -) milchprodukte - wieviel und wieoft?
    -) keimgetreide bekommen sie bei uns im winter
    -) auf sonstige zusätze (mineralmischungen, vitamine) würde ich gerne verzichten

    ui, das sind viele fragen auf einmal, bin aber gespannt auf eure antworten! danke!

  2. #2

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    hallo nochmal!
    ich hab heut wieder hier herumgestöbert und kann verstehen, dass das futterthema offensichtlich schon ziemlich oft durchgekaut wurde und sich wahrscheinlich deshalb keiner abermals dazu äußern möchte ... die meinungen gehen da ja ziemlich auseinander!

    deshalb hier mal eine kurze erklärung, was ich mir vorstelle: grundsätzlich möchte ich so "natürlich" wie möglich füttern und halten. ich halte zb nichts davon das tageslicht künstlich zu verlängern. ebensowenig möchte ich hühner so halten, dass ich sie prinzipiell mit zusätzen wie legemehl, mineralstoffmischungen, vitaminpräperaten, uä ernähre. ich möchte gerne möglichst wenig verarbeitet lebensmittel für unsere hühner - genauso wie ich das für uns privat auch vorziehe. wir haben hier bei uns eine 2nutzungs-rasse ... es geht mir also auch nicht darum, die größtmögliche legeleistung aus den tieren herauszuholen.

    ich würde mich freuen, wenn ich doch noch ein paar infos bekomme, ob das mit unserem futter so passt, wie ich das oben beschrieben habe.

    ich bin übrigens auch der meinung, dass es durchaus legitim ist, den tieren das zu verfüttern, was wir nicht essen - also essens"abfälle" ... und ich finde nicht, dass die hühner deshalb als müllschlucker herhalten. ich finde eher, dass es eine sinnvolle verwertung darstellt (natürlich wenn nicht verschimmelt oä).
    Geändert von mauli (31.01.2013 um 14:46 Uhr)

  3. #3

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    Hallo Mauli,

    welche Rasse hast Du denn, wieviel Tiere (auch wieviele Hähne) welchen Alters auf welcher Auslaufgröße? Wie ist der Auslauf beschaffen, gibt es viel Grün? Wie groß ist der Stall und wie kalt wird es bei Euch?

    Das sind alles Faktoren, die bei der Fütterung auch eine Rolle spielen und neben persönlichen Vorlieben (Bio oder nicht, Fertigfutter oder nicht etc.) entsprechend berücksichtigt werden sollten.

  4. #4

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    Themenstarter
    wir haben altsteirer ... im moment 1 hahn auf 4 hennen, soll aber mehr werden. bei uns wird es im winter leider sehr kalt, der stall hat aber ziemlich dicke wände. die kleine bande hat täglich die möglichkeit ins freie zu gehn (bei schnee bleiben sie aber lieber drin) und im grunde unbegrenzten auslauf ... zur straße hin ist ein zaun, aber nach hinten alles offen ... also viel grün, büsche, bäume. das alter ist unterschiedlich - füttert ihr je nach alter unterschiedlich (jetzt mal von den kücken abgesehen)?

    mich würde vor allem interessieren, ob eine 2körner-mischung als basis auch reichen würde und wie ihr das mit den milchprodukten handhabt ... bei den restlichen fragen hab ich eh schon in etwa eine vorstellung :-)

  5. #5
    Avatar von Wontolla
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    Altsteirer sind gute Futtersucher, wenn es nicht so kalt ist.
    Wenn es sehr kalt ist, benötigen sie energiereiches Futter.
    Mit einer 2Körnermischung hätte ich ein schlechtes Gewissen.
    Bei großen Ausläufen und sowieso sind Legemehle eine schlechte Wahl.
    Mit etwa 55 Lebenswochen sind Hühner ausgewachsen und ihr Eiweißbedarf sinkt etwas. Das beachte ich beim Futtermischen.
    Zum Bedarf von Hühnern gehört eigentlich auch Futterkalk, der schnell ins Blut geht.
    Hühner brauchen verschiedene Mineralien. Eierschalen bestehen nicht nur aus Kalk. Fehlt ein benötigtes Mineral, gelingt die Schale nicht.
    Hühner brauchen kein Vitamin C im Futter. Das können sie selber machen.
    Hühner brauchen die Vitamine A, D3 und E.
    Bei genügend Sonnenscheinstunden kann man auf Vitamin D3 verzichten. Im Winter nicht.
    Vitamin E ist das Fruchtbarkeitsvitamin. Bei Mangel gibt es keinen Nachwuchs.
    Hühner vertragen Laktose nicht so gut.
    L. G.
    Wontolla

  6. #6

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    danke für die infos!

    muschelgrit ist nicht ausreichend? muss es futterkalk sein?

    gibst du für die vitamine dann extrapräperate oder wären die ausreichend in getreide und gemüse drin? ach ja, heuhäcksel kriegen sie bei uns im winter und ab nä jahr dann auch getrocknete brennesselblätter.

    bezüglich milchprodukte ... ich habe gelesen, dass sie eine mögliche alternative sind, weil hühnern ja eigentlich keine tierischen produkte mehr gefüttert werden dürfen. wenn bei uns fleisch anfällt, werden sie zukünftig im winter bisschen was davon bekommen, aber wir essen selten fleisch. katzen und hundefutter ist ja auch nichts für hühner, aber tierisches eiweiß möchte ich ihnen trotzdem geben. naja, eventuell kaufen wir halt extra fleisch für die hühner, obwohl ich bis jetzt mit den milchprodukten noch keine probleme hatte. mal sehn.

    danke jedenfalls.
    Geändert von mauli (02.02.2013 um 10:22 Uhr)

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