Hy!
Frage No. 1 und oberste Priorität ist und wäre für mich, bevor ich so etwas teste und damit eventuell den Weg für die großindustrielle Verarbeitung ebne:
Wo stammen die Algen her, und wie werden sie gewonnen?
Sicher gibt es Spirulina- Tabs auch schon in der Aquaristik als zB Welsfutter, aber die kommerzielle Legehennenindustrie ist da doch ein etwas anderer Maßstab. Und bevor erst wieder in blindem Aktionismus losgewütet wird, wie es ja oft so bei bahnbrechenden "Innovationen" ist, und später irgendwann eventuell mal gedacht, oder ein langes Gesicht gezogen, weil die ökologischen Ausmaße "nicht abzuschätzen" waren, sollte man erst mal in sich gehen und nachdenken, ob die Dotter nicht auch von was anderem gelber werden können.
Etwa vom Grünabfall der hiesigen Zuckerrübenproduktion, oder aus den nicht unerheblichen Mengen nicht EU- Norm- tauglicher Möhren oder sonstigem Ausschuß, der für den menschlichen Verzehr drei gelbe Flecken am Blatt zuviel hat, oder schlicht auf dem Großmarkt keinen Käufer fand...
Bislang wandert sowas alles entweder als Tierfutter (Möhren) als Sackware an die Futtermittelhändler (ist auch super so), oder wird kompostiert/ in Biogasanlagen gekippt (nicht verkauftes vom Großmarkt, Ernterückstände)...
Bevor diese Punkte nicht geklärt und durch erläutert sind, würde ich Abstand davon nehmen, die Algen hoch zu hypen. Zun unüberschaubar ist, welche Ausmaße das annehmen kann, und was diese dann bewirken.
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