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Thema: Gedanken zum Umgang mit Prädatoren...

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  1. #1
    Erbsenzähler Avatar von eierdieb65
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    Sehr interessanter Ansatz!

    Hätte der Jäger den Fuchs fangen können, hätte man dies versuchen können. Der Fuchs hatte eine Fluchtdistanz vor Menschen (angeblich, aber ich bezweifle es) von ca 2m. Er attackierte kleine Hunde!(Das ist sicher).
    Meine 2 Hunde haben ihn, auf meinem Grundstück, mitten im Ortsverband, getötet.
    Seither war kein Fuchs mehr so weit ins Dorf eingedrungen. Die Reviere der anderen Füchse beschränken sich, wie üblich, auf die ausgedehnten Felder und Wälder.

    Eventuell hätte er überleben können, aber er war nicht zu fangen. Vielleicht hatte er schon Erfahrung mit Fallen und wurde zu früh frei gelassen?

    lg
    Willi
    Leben ist tödlich, hören sie sofort damit auf.

  2. #2
    Avatar von kniende Backmischung
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    Hallo Willi,

    dein Erlebnis ist auch eher ein ungewöhnliches . Wir haben ebenfalls Füchse mitten im Dorf und manchmal sieht man sie zufällig mitten in der Nacht, wenn, so wie jetzt, überall Schnee liegt. Die flüchten aber sofort, wenn sich was regt.
    Vielleicht war "deiner" ja sogar ne Handaufzucht? Das würde die auffällige Distanzlosigkeit erklären, die er zeigte.
    Und dann wirds schwierig, wenn man ihnen Respekt vor Menschen einflößen will....
    Ein ähnliches Problem hatten wir mal mit ner Krähe, die wir dann irgendwann "eingesammelt" und in einer Voliere untergebracht haben. Da war mit scheu machen nix mehr zu wollen .

    Aber dies sind doch eher Ausnahmen, anderenfalls klappt die Methode ganz gut, wenn man das Tier erst mal hat.

    LG Silvia
    Das sind die Weisen, die über den Irrtum zur Wahrheit reisen.
    Die im Irrtum verharren, das sind die Narren.
    F. Rückert
    2.5 Mechelner gesperbert, 0.1 Mechelner fehlfarben gesperbert-weiß columbia, 0.1 LaFleche/Araucana schwarz.

  3. #3
    Erbsenzähler Avatar von eierdieb65
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    Kam vielleicht nicht deutlich genug rüber: Ich finde die Idee super.
    Töten sollte immer die letzte Alternative sein.
    Und, dass meine Hunde ihr Territorium verteidigen, ist meine und nicht deren Schuld.
    Allerdings:12km von der Grenze entfernt, wünschen sich viele so tolle Hunde.

    lg
    Willi
    Leben ist tödlich, hören sie sofort damit auf.

  4. #4
    Avatar von kniende Backmischung
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    Zitat Zitat von eierdieb65 Beitrag anzeigen
    Kam vielleicht nicht deutlich genug rüber: Ich finde die Idee super.
    Töten sollte immer die letzte Alternative sein.
    Und, dass meine Hunde ihr Territorium verteidigen, ist meine und nicht deren Schuld.
    Allerdings:12km von der Grenze entfernt, wünschen sich viele so tolle Hunde.

    lg
    Willi
    Doch, lieber Willi, ist genau so angekommen .


    Und Katrin,
    wegbringen nutzt unter Umständen nix. Bei Ratten und Mäusen will ich ja nix sagen, aber Marder und Füchse nehmen auch schon mal hundert km unter die Pfoten, um in ihr angestammtes Revier zurück zu kommen.
    Oder es wird vom nächsten Räuber besetzt, der nicht weiß, dass ihr was gegen seine Einmischung habt .

    LG Silvia
    Geändert von kniende Backmischung (18.01.2013 um 12:59 Uhr)
    Das sind die Weisen, die über den Irrtum zur Wahrheit reisen.
    Die im Irrtum verharren, das sind die Narren.
    F. Rückert
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  5. #5
    Avatar von catrinbiastoch
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    Echt coole Idee ! Nur in meiner Kastenfalle saßen morgens immer sattgefressene Igel oder Katzen . Hätten wir den Fuchs mal gehabt , wäre er weit weg wieder frei gekommen .L.G. Catrin
    " Wenn auf der Erde die Liebe herrschte , wären alle Gesetze entbehrlich ! " Aristoteles

  6. #6
    Erbsenzähler Avatar von eierdieb65
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    "Hätten wir den Fuchs mal gehabt , wäre er weit weg wieder frei gekommen .L.G. Catrin"

    Diese Sache hat einige Haken:
    .) Setzt du ihn in einem Fuchsrevier aus? Revierkampf, statt Nahrungssuche.
    .) Ist im Umkreis von einigen Km ein anderer Hühnerhalter? Der fängt ihn, setzt ihn um,.....
    Tolles Fuchsenleben. Alle 14 Tage woanders, bis er endlich verhungert.
    .) War er krank? Schlepp ruhig die Krankheit mit dem Fuchs weiter.
    Und noch einige Gründe mehr, aber ich will dich nicht langweilen.

    lg
    Willi
    Leben ist tödlich, hören sie sofort damit auf.

  7. #7
    Marans-Bändigerin Avatar von Sundi75
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    Gegen Wildtiere mag es ja helfen und die Vorschläge sind gut.Aber bei wildernden Hauskatzen?
    Ich für meinen Teil hab eine Lösung gefunden :Meinen Kater !Katzen sind ja auch terrirorial somit war die Überlegung nahe ein Katzenrevier zu gründen.Wie der Zufall es wollte hat bei uns solch eine Streunerkatze anscheinend Jungtiere zur Welgebracht.Die Mutterkatze lag allerdings eines Tages tot am Hof - wieso warum weis ich nicht.Die Kätzchen geschnappt (mühelos in einer Kastenfalle gefangen) 2 von den 3en ins Tierheim gebracht und einem kleinen Tigerkater ein zu Hause gegeben. Der Kleine ist unter Geflügel aufgewachsen und ihm würde es niemals einfallen von der Herde eins zu killen.Neulinge werden in einem sicheren Auslauf untergebracht bis Kater geschnallt hat das dies ein neues Mitglied ist.Bei Großhühnern sowieso nie ein Problem gewesen.
    Dadurch das er hier geboren und aufgewachsen ist hat er eine extrem enge Bindung zu seinem Revier und prügelt jegliche Katzen vom Hof,nicht erst einmal humpelns hinterm Haus vorgekommen vo 2 min. vorher fürchterliches Kampfgeschrei war.Ist ihm kalt gewähren sogar die dicken Brahmas ihm ein Kuscheln zwischen ihnen.Küken zupfen frech Haare aus seinem Schwanz,meine Tauben spazieren an ihm vorbei als gäbe es ihn gar nicht.Auch nicht-flügge Jungtauben werden verschont.
    Gegen Marder & Fuchs verteile ich einfach frischen Hundekot an der Grundstücksgrenze und lass meine Hündin da auch urinieren,hat bis dato immer geholfen.Greife haben es relat. schwer zuzuschlagen weil 1. im Baumbestand hinterm Haus eine Krähenpopulation ihre Heimat hat 2. der Anflug in den Hühnerstall bzw. Taubenkogel äußerst ungünstig ist und kaum Fluchtmöglichkeit bietet.Nur ein unerfahrener Greif würde dies wagen.Zu guter letzt alle Tiere sind ab Einbruch der Dunkelheit im Stall hinter Schloß & Riegel.
    Und sollte sich dennoch etwas aufs Grundstück wagen und blöde sein gibts zu guter Letzt noch meinen Hund der Fremdlinge fortjagt.
    Züchte:Marans s/k 2.9,0.2bl/k, Dt.Modeneser andalf. & schwarz,King weiß Hobby:Bunte Hühnertruppe 1.14,Beneschauer,Giant Homer,Strasser ,Arab.Trommeltauben,Goldgimpeltauben,

  8. #8
    Avatar von Orpifreunde
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    Ja was soll man dazu noch sagen. Warum wurde denn der Krähen-Thread gelöscht? Wegen der Arbeitszeiten von Landschaftsgärtnern? Finde ich sehr schade, dass man versucht, die allgemeine Sichtweise dahingehend zu manipulieren, dass man nur noch solche Leute hier zum Schreiben kommen lässt, die bekanntermaßen der Kuscheltierfraktion angehören. In der Realo-Welt hat sich komischerweise nicht ein einziger darüber aufgeregt, dass hier im letzten Jahr 5 Füchse zu Tode gekommen sind, das Gegenteil war der Fall, vor allem unter der Fraktion der Hühnerhalter, aber auch unter den Hundehaltern, schließlich waren die Tiere von der Räude befallen.

    Ich würde die Erziehungsmaßnahmen, die bei einem Krokodil zum Erfolg geführt haben auch nicht als geeignet ansehen, einen Fuchs zu erziehen. Die (Alt-)Fähe, die sich hier noch herumtreibt, hält ohnehin 5 meter Sicherheitsabstand zum Stall, was man sehr schön an den Spuren im Schnee erkennen kann. Darüberhinaus kommt sie ausschließlich nachts, damit habe ich auch kein Problem, das wird sich erst dann wieder ergeben, sofern sie nix aus dem letzten Jahr gelernt hat. Normalerweise müsste es bei Ihr angekommen sein, dass es keinen Sinn macht, seine Junge neben einem bösartigen Orpizüchter großzuziehen. Mal schauen, ob Füchse lernfähig sind.

    Die Jungfüchse waren es jedenfalls nicht, die kamen zum Teil 30 Minuten, nachdem ich sie verjagt hatte erneut zum Hühnerfangen und haben die Hühner erst losgelassen, wenn man einen Sicherheitsabstand von 2 m unterschritten hat. Ihr könnt ja alle mal euren Hunden den Fressnapf füllen und verbietet Ihnen, davon zu fressen. Bin mal gespannt, wie lange eure Hunde das durchhalten, vor allem wenn ihr nicht mehr dabei steht .

    Gruß Sven
    Das Ei ist rund und das Legen dauert 90 Minuten (Sepp Huhnberger)
    www.orpifreunde.de

  9. #9
    Erbsenzähler Avatar von eierdieb65
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    Bin mal gespannt, wie lange eure Hunde das durchhalten, vor allem wenn ihr nicht mehr dabei steht .

    Gruß Sven


    Ich schätze mal 3 Tage!
    Wenn ich nein sage, halten sich meine Hunde dran.

    lg
    Willi
    Leben ist tödlich, hören sie sofort damit auf.

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