Wächst so ein gekürzter Schnabel eigendlich nach, so im Laufe der Monate oder bleibt das dann so? Wie stark ist die Beeinträchtigung bei der Futteraufnahme?
Wächst so ein gekürzter Schnabel eigendlich nach, so im Laufe der Monate oder bleibt das dann so? Wie stark ist die Beeinträchtigung bei der Futteraufnahme?
Soweit ich weiss wächst der nach. Eine meiner Hennen hatte eine Schnabelhälfte beim Kauf kürzer... aber das ist relativ schnell wieder in die normale Form gewachsen.
Kommt drauf an wie stark der Schnabel beschnitten ist. Ich kann mir schon vorstellen dass die Aufnahme von, zB Körnern, eingeschränkt ist. Legemehl könnte besser gehen, da muss das Huhn ja nur den Schnabel aufmachen und das Mehl reinstopfen. Aber das Fressen von kleinen Einzelteilen könnte schwer werden.
0,1 Kiwi - 0,1 Milka - 0,1 Erna - 0,1 Frau Meier legt die schönsten Eier - 0,2 Wilma und Lotte - 0,1 gestrupptes Zwergpadudings
So ein Hühnerschnabel wächst durchaus, man kann das z.b. bei Hühnern mit Kreuzschnabel sehen, da muß man die Spitzen regelmäßig kürzen, weil sie sich nicht von selber gleichmäßig abnutzen.
Kupierte Schnäbel sind aber meist so stark (bis ins Leben) eingekürzt, dass man ein Hennenleben lang einen deutlichen Längenunterschied sieht.
Meist ist dieser Unterschied bei ganz neu aus der Brüterei bzw dem Aufzuchtbetrieb kommenden Hennen sehr stark zu sehen, weil durch die aufzuchtbedingungen der nicht eingekürzte Unterschnabel sich kaum abnutzt, und ich kann mir durchaus vorstellen, dass die Tiere bei der Aufnahme bestimmter Sachen da "behindert" sind.
Im Laufe der Zeit passt sich die Länge der unteren Schnabelhälfte an die der oberen etwas an, vielleicht ist es auch so, dass bei Hühnern mit kupiertem Schnabeloberteil die untere Hälfte sich mehr abnutzt, als es bei nicht kupierten der Fall ist??
Auch die Form der oberen gekappten Spitze ändert sich, eben auch durch den Gebrauch und die Abnutzung, und man muß dann bei älteren Hennen manchmal zweimal hinsehen, um sie als "kupiert" anzusprechen.
"alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)
Bei meinen Hybriden ist der leider nicht mehr nachgewachsen. Eine hat den unteren länger als den oberen und kann damit Pellets und Weichfutter futtern. Ganze Salatblätter werden von keinen angenommen. Im Sommer pickt sie auch fleißig auf der Wiese rum. Sie ist nicht dünner als die anderen. Aber mir tun die leid und ich werde sowelche bestimmt nicht mehr bekommen.
LG
Jutta
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