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Thema: Hähne kastrieren- geht das?!

  1. #11
    Avatar von Susanne
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    Hallo,

    Hähne zählen wie alle Hühner als Nutztiere und da darf man verschiedene medizinisch mögliche Behandlungen nicht durchführen, weil es dafür keine zugelassenen Medikamente gibt. Insofern ist eine Schmerzbehandlung und auch eine Narkose bei Nutztieren schwierig. Und ohne das geht es nicht, wenn man den Hahn nicht tierquälerisch kastrieren will. Es gibt zum Beispiel ähnliche Schwierigkeiten bei dem Beschneiden von Schweinen (was ohne Betäubung gemacht wird in D), in der Schweiz darf betäubt werden. Dieser Eingriff ist aber weniger schwerwiegend, weil man von außen an die Hoden kommt.
    Ganz abgesehen davon birgt eine Narkose eine große Gefahr für Hühner.
    Zumindest von der chemischen Kastration (die aber auch nicht legal ist) weiß ich, dass sie nur eine Eindämmung bringt, der so kastrierte Hahn besteigt weiter und beschützt auch.

    Liebe Grüße
    Susanne

  2. #12
    Avatar von legaspi96
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    Zitat Zitat von kikiriki51 Beitrag anzeigen
    ...und? was will man mit einem kastrierten Hahn? der frißt doch nur, oder sehe ich das falsch?

    lg. kikiriki51
    Das sehe ich auch so! Man muß man sich eben entscheiden welcher Hahn bleiben darf, wenn man Küken haben möchte.
    Grüße
    Monika
    Hühner sind Menschen wie Du und ich, nur das sie zur Hausordnung Hackordnung sagen.


  3. #13
    Avatar von Susanne
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    Na ja, ganz grundsätzlich würde ich mehrere Hähne halten, wenn das möglich wäre und das, obwohl ich gar keine Küken ziehe. Hähne sind wunderschön, interessant zu beobachten und mir eigentlich genauso lieb wie Hennen. Klar freue ich mich über Eier, aber ich erfreue mich eben auch an dem Tier an sich und da sehe ich Hennen nicht anders als Hähne. Und es gibt ja auch viele Hähne, die vermittelt werden sollen und wo man sogar noch jemandem eine Freude machen könnte, wenn man sie nehmen würde. Insofern ist die Überlegung, wie man das erreichen kann, dass man mehrere Hähne halten kann (und den Tieren damit nichts ungutes antut), eine interessante Idee. Natürlich nur, wenn man den Hahn an sich nur als Fleisch sieht, dann macht das ja keinen Sinn.
    Leider geht es meines Erachtens nicht mit der Idee der Kastration. Und auch sonst nur sehr unzuverlässig (es gibt ja Tiere, die sich zunächst mal verstehen). Das ist schade.
    Grüße
    Susanne

  4. #14
    Avatar von Rikera
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    Wie gesagt, welchen "Nutzen" der Hahn dann noch hat, ist so eine Sache der Betrachtung würde ich sagen!

    Aber hart finde ich, und das wusste ich nicht, dass man Medikamente für Haustiere bei Nutztieren teilweise nicht erlaubt sind!

    Selbst bei Hundehaltern gibt es ja immer wieder Diskussionen ob Kastrationen sinnvoll oder nicht sind.

    @Susanne: Ja gell- eine Lösung zu finden wäre schon interessant. Und trotzdem könnten diejenigen die die Hähne essen möchten, dieses ja tun. Aber anscheinend gibt es da wohl keine sinnvolle und zuverlässige Lösung.

    Es gibt ja auch Menschen bei denen Hennen, die nicht mehr legen, weiter leben dürfen, bei anderen landen sie im Kochtopf. Denke das muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich kann beide Argumentationsweisen verstehen...
    Geändert von Rikera (16.12.2012 um 18:40 Uhr)

  5. #15
    Avatar von ThomasWehner
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    1.) eine kastration ist generell möglich, wenn ich schwierig, früher machte man das am lebenden tier, die ältesten werden sich daran noch erinnern,
    2.) ja, einen kastrierten hahn nennt man einen kapaun
    3.) warum macht man das? es hat sich gezeigt das kastrierte hähne einen enormen zuwachs an fleisch haben, also das war damals zumindest der grund.

    gruß
    thomas

  6. #16
    Avatar von Waldfrau2
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    Ein Kapaun verhält sich nicht mehr wie ein Hahn. Er wird in der Gruppe rangniederer als die Hennen sein, und Kapaune brüten angeblich sogar und führen Küken. Siehe auch Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Kapaun Allerdings steht dort, daß Kapaune durchaus noch krähen, und das dürfte bei vielen Leuten ja die Motivation sein, nach einer Kastration zu fragen. Also, meine Meinung ist, wer Hühner halten will, muß sich entweder mit dem Schlachten anfreunden, Tiere zum Schlachten weggeben oder generell nicht nachzüchten, wobei ja Hähne herauskommen können. Wobei ich auch meine, daß man eigentlich schon schlachten können sollte (oder zumindest jemanden greifbar haben sollte, der es kann), weil doch Situationen eintreten können, wo man ein Tier schnellstmöglich erlösen muß.

    Für mich ist eine recht gute Lösung, Rassen für die Nachzucht zu wählen, wo die Hähne lange friedlich miteinander sind und spät krähen. Ich habe gute Erfahrungen mit meinen Lachsen und auch mit Sussex gemacht, ein halbes Jahr ist kein Problem, man hat dann auch mehr Zeit, eine neue Stelle zu finden, und wenn es dann ans Schlachten geht, lohnt es sich wenigstens.
    1.5 Zwerg-Lachshuhn und 0.4 bunte Truppe
    Mitglied im GZV Osterode

    Hinweis: Ich bin aus Zeitmangel leider fast gar nicht mehr im Hühner-Forum unterwegs .....

  7. #17
    Avatar von July-Plankton
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    Zitat Zitat von ThomasWehner Beitrag anzeigen
    1.) früher machte man das am lebenden tier, die ältesten werden sich daran noch erinnern,
    Na am toten Tier macht das auch kaum Sinn.


    Jap. Wachteln, Gänse, Brahma reb.geb., Bresse gauloise, Marans slb.gesp.+splash, Zwerg-Seidenhühner, Ayam Cemani, gestruppte Zwerg-Paduaner chamois-weiß-gesäumt, 1.0 Pferd

  8. #18
    Grottenolm Avatar von Mietze
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    Zitat Zitat von July-Plankton Beitrag anzeigen
    Na am toten Tier macht das auch kaum Sinn.

    Liebe Grüße Mietze

  9. #19
    Dorfkind Avatar von Halla
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    ich denke er meint dass es ohne betäubung gemacht wurde.
    „Die Henne ist das klügste Geschöpf im Tierreich. Sie gackert erst, nachdem das Ei gelegt ist.“
    Abraham Lincoln

  10. #20
    Avatar von July-Plankton
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    Halla, das wissen doch alle.


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