Das Beste war ja noch das eine Hälfte weiterlief und der Rest einfach stehen blieb. So hatte die Polizei auf einmal 2 Stellen wo sie präsent sein musste. und weil wir ja nur dumme Hühnerhalter waren hatten sie ja zuerst nur 2 Wagen mit je 2 Leuten da. später wurden das dann mehr, aber die standen nur da und bemühten sich die Kreuzungen frei zu halten.

Als die Polizisten versuchten die Leute vor dem Ministerium wegzuschicken, hatte sie sich einen Mann ausgesucht den sie quasi als ersten (Einzelnen) weiterschicken wollten. Da fingen dann die Rufe "Wir bleiben hier" an. Die Leute drängten nach vorn um mitzukriegen was da los war. Selbst wenn der Mann hätte gehen wollen (was nicht der Fall war) wäre das garnicht gegangen. Der konnte da nicht durch. Mittlerweile waren die Weitergegangenen auch wieder da, und die Rufe wurden noch lauter, da zogen sich die Polizisten zurück.


5-6000 ist zu hoch gegriffen. Ich schätze mal das es so zwischen 1500-2000 waren.


Nur noch mal zur rechtlichen Seite: Man kann entweder eine Demo anmelden (rumlaufen und schreien) oder eine Kundgebung (fester Platz und schreien). Nach den Erfahrungen aus Berlin würde ich eine Kundgebung bevorzugen, da ist aber die Genehmigung schwerer zu bekommen, vor allem wenn viele Leute erwartet werden. Der Anmelder sollte auch wissen wieviel Leute er in etwa erwartet (aber wer weiss das schon vorher ). Für die Anmeldung sollte man einen Anwalt zur Seite haben, die versuchen nämlich dem Anmeldenen die Verantwortung für die Teilnehmer (für den Fall das nicht namentlich bekannte Personen ausrasten und zusätzliche Kosten durch Zerstörung od. notwendigen Mehreinsatz der Polizei verursachen) aufs Auge zu drücken.

gg

achja: wenn die Leute die die Anmeldung entgegen nehmen glauben das es zu *starken Unruhen* kommen könnte (und das tun sie immer) muss man auch noch zum Staatsschutz.

@Redcap: Es waren schließlich weniger Frauen da als Männer, deshalb sind die Frauen ja viel mehr aufgefallen....