Nun ja, wenn nicht, dann hol' Dir 'nen Vogelbauer und überwintere den drinnen, und im Frühjahr lässt Du ihn mit neuem Gefieder und gestärkt wieder in Sicht- oder Hörweite des nächsten Spatzenschwarmes fliegen, denn jetzt ohne Schwanzfedern ist der ein gefundenes Fressen für jeden Sperber.
Hast Du ja rausgezupft, von daher ist der Spruch "Natürliche Auslese" nun nicht mehr bemühbar.
Eine Schwester meiner Verlobten hat das auch gemacht.
Die hatten eine Maus im Haus, und irgendwann hat sie sich doch mal in die aufgestellte Lebendfalle verirrt. Die 19jährige Katze war zwar interessiert, aber nicht mehr schwungvoll genug, um das Mäuschen zu erledigen, und totspielen lassen wollten sie die Maus dann auch nicht.
Also, Lebendfalle, Maus fiel drauf rein, aber leider mitten im Winter, draußen Schnee etc., und weil die Maus keine Vorräte etc. hat anlegen können und natürlich auch keinen Bau hatte, wäre es relativ fies gewesen, die einfach zur Terrassentür raus zu schmeißen. Also wurde ein Glasterrarium hergerichtet, Maus rein, alles paletti.
Fetzi, die Waldmaus, hat den Winter überlebt, und ist im Frühjahr dann draußen wieder ihrer Wege gezogen.
Keine Aufregung, zahm geworden ist sie nicht, sie blieb stets so vorsichtig und flitzig wie eine draußen lebende Maus. Mit dem Spatzen wird es nicht anders sein, zudem hat der dann wieder den Schutz des Schwarms, was die Maus nicht hatte ^^.
Grüße,
Andreas
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