Hallo Mommel.
Ich kann dir aus meiner Kindheit berichten, dass ich 2 Jahre lang einen Spatzen Zuhause hatte. Selten hat mir ein Vogel so viel Spaß bereitet.
Er fiel damals aus dem Nest, meine Eltern wußten es nicht besser, und so wuchs er bei uns Zuhause auf.
Wir päppelten ihn mit Kanarien-Aufzuchtsfutter gross, wenn ich mich recht erinnere.
Mäxchen hatte zwar einen Käfig, flog aber frei durchs Haus.
Er trank aus den Kaffeetassen, fraß von unseren Abendbrottellern, schlief in unseren Händen, schaute gern durch Lesebrillen und freute sich dann über die komische Optik, er versteckte sich gern in den Taschen der Jacken, um dann heimlich einen Ausflug zu machen, er ärgerte Oma, in dem er in ihre Tasse käckerte, er badete gemeinsam mit uns Kindern in der Badewanne, fraß Süssigkeiten, hatte seine Zweitwohnung in einem selbstgebautem Schokohaus....
.... er tat eben all die Dinge gern, die "Vogel" eigentlich nicht tun durfte.
Er starb leider viel zu früh bei einem Unfall.
Die Zeit mit Mäxchen werde ich nie vergessen.![]()
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