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Thema: brauche Ratschläge zum Hausbau

  1. #1

    Fragezeichen brauche Ratschläge zum Hausbau

    hallo Forum
    jemehr ich hier nachlesen, desto verwirrter und unsicherer werde ich.
    nächste Woche bekomme ich 13 Zwergküken und die Woche draus 12 Eintagsküken, alle werden erst in meinem Zimmer wohnen, wie es sich gehört mit Lampe ect.
    Da ich mir schon viele Gedanken um den Stall gemacht habe und hier auch fleissig studiere :-) bin ich mir nun nicht mehr so ganz sicher wie ich ihn erstellen soll.
    ich fang mal an
    Pfosten mit diesen Eisendingern die in die Erde gerammt werden, dann wollte ich Profilholz Fichte Tanne nehmen, aber eigentlich nicht lakieren.
    Männe meint nun, wir haben noch Schwartenholz vom Schaf- u. Ziegenstall über, das könnten wir nehmen... aber
    das liegt ja nicht aufeinander, sondern übereinander und ich denke das ist wegen Ungeziefer und Zugluft nicht gut. Dann lese ich hier, der Stall muss isoliert sein... hm, Styropor gehen die Mäuse rein, was nun?

    ist es sinnvoll aussen diese Schawrtenbretter zu nehmen und innen Spanplatte oder OSB?
    was soll auf den Boden? ich wollte Rasenkantensteine um den Rand und innen nix, weil sie ja gerne scharren, eben halt nur Sand und dann Streu, Männe will Pflastersteine legen, muss das sein?
    ich brauche ja bald den Stall und denke, das wird alles zu lange dauern.
    Fenster, ja Fenster haben wir mehr als genug, habe ich alle von meiner Arbeit bekommen, Iso mit Holzrahmen, manche echt riesig gross, kann man davon eine ganze Wand machen? oder gar zwei? dann haben sie Licht genug und man kann sie von aussen sehen.



    noch eine andere Frage
    Ich habe drei Amrockzwerge bisher, alle in einem Ställchen 1,20 mal 1,50, bisher aber ohne Auslauf, kann ich die einfach so rauslassen ? ich habe Angst das sie weglaufen :-( möchte aber das meine Hühnerkes später alle so freilaufen dürfen, gibt es da einen Trick wie ich sie alle wieder in den Stall bekomme?

    Futtersorgen habe ich auch noch, aber da lese ich erst einmal fleissig weiter und verwirre mich noch etwas *lach*

    danke für eure Ratschläge, bin ja noch ganz neu auf diesem gebiert

    Gruss heidi

  2. #2
    Avatar von Tweety
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    Hallo,

    du fängst aufjeden fall richtig an. Vorher lesen ist immer gut.
    Innen OSB-Platten zu nehmen reicht voll aus. Und die sind ja auch billig.
    Pflastersteine auf den Boden? Ist meiner Meinung nach eine gute Idee. Wenn nichts auf dem boden ist, kann sich nämlich auch locker mal der Fuchs durchgraben und du hast den Salat.

    Meiner Meinung nach ist eine Isolierung nicht notwendig. Ein gesundes Tier braucht sowas nicht. Ist meine Meinung.

    Gruß,
    Tweety.

  3. #3
    Moderator Avatar von gaby
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    Wenn die Tiere schon mehr als einer Woche in dem Stall sind, gehen sie auch von selbst wieder rein. Meistens entfernen Hühner sich nicht weit vom *Zuhause*.
    gg
    Es ist nicht Deine Schuld, dass die Welt ist wie sie ist. Es wäre nur Deine Schuld wenn sie so bleibt.

    aus: *Deine Schuld* von den "ärzten"

  4. #4
    Toffee Avatar von Toffee
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    Hallo !

    ich wollte Rasenkantensteine um den Rand und innen nix, weil sie ja gerne scharren, eben halt nur Sand und dann Streu, Männe will Pflastersteine legen, muss das sein?
    Steine rein ! Ich hab das gleiche hinter mir: Schöner scharrbarer Boden für die Süßen. Ergebnis: Ratten im Stall !! Dann mußten wir doch noch den Boden auslegen... wir haben Waschbetonplatten genommen.

    Isolierung kannst Du evt. im Herbst nachrüsten. Ob es in Deinem Stall zu kalt wird hängt auch davon ab, wie groß er ist. Je größer (und höher!) desto kälter, desto wichtiger Isolierung.

    Eine Wand aus Fenstern klingt klasse, sollte nur Ost oder Nord sein, damit es nicht zu stark aufheizt. Die Fenster, die Du zum Lüften öffnen willst brauchen ein engmaschiges sehr festes Drahtgeflecht zur Sicherung vor Räubern.

    Die Hühnchen finden den Stall wieder, keine Sorge. Laß sie anfangs am spätnachmittag stundenweise raus, dann laufen sie gar nicht mehr so weit weg, und merken sich die neuen Wege. Nach 3 oder 4 Tagen ist ihnen klar, wo sie wohnen.
    Bei Jungtieren kannst Du v.a. im Sommer aber immer welche haben, die lieber aufbaumen möchten.

    Viel Spaß mit Deinen Hühnchen

    LG
    Toffee
    Verantwortlich ist man nicht nur für das, was man tut, sondern auch für das, was man nicht tut. (Lao Tse)

  5. #5
    Avatar von dortmunderin
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    Themenstarter
    Original von Toffee
    Hallo !

    ich wollte Rasenkantensteine um den Rand und innen nix, weil sie ja gerne scharren, eben halt nur Sand und dann Streu, Männe will Pflastersteine legen, muss das sein?
    Steine rein ! Ich hab das gleiche hinter mir: Schöner scharrbarer Boden für die Süßen. Ergebnis: Ratten im Stall !! Dann mußten wir doch noch den Boden auslegen... wir haben Waschbetonplatten genommen.

    Isolierung kannst Du evt. im Herbst nachrüsten. Ob es in Deinem Stall zu kalt wird hängt auch davon ab, wie groß er ist. Je größer (und höher!) desto kälter, desto wichtiger Isolierung.

    also vom Grundriss her schon recht gross, aber da ich selber nur 1,53 bin und Verantwortlich für Futter und Pflege, sind unsere Ställe all höchstens 2 m - 1,80, ist das zu hoch wenn er 1,80 ist? na etwas Gefälle muss es ja auch haben

    Eine Wand aus Fenstern klingt klasse, sollte nur Ost oder Nord sein, damit es nicht zu stark aufheizt. Die Fenster, die Du zum Lüften öffnen willst brauchen ein engmaschiges sehr festes Drahtgeflecht zur Sicherung vor Räubern.

    Die Hühnchen finden den Stall wieder, keine Sorge. Laß sie anfangs am spätnachmittag stundenweise raus, dann laufen sie gar nicht mehr so weit weg, und merken sich die neuen Wege. Nach 3 oder 4 Tagen ist ihnen klar, wo sie wohnen.
    Bei Jungtieren kannst Du v.a. im Sommer aber immer welche haben, die lieber aufbaumen möchten. was ist aufbaumen?

    Viel Spaß mit Deinen Hühnchen

    LG
    Toffee
    danke
    Gruss heidi

  6. #6
    Moderator Avatar von Eckard
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    RE: brauche Ratschläge zum Hausbau

    Moin zusammen,

    je größer die Platten beim Pflastern, umso besser. Die Rechteckpflastersteine (5 x 10 cm) sind für Ratten und Füchse und Wühlmäuse kein Problem, die werden einfach unterhöhlt und an die Seite geschoben. Mindestens 30 x 30 cm. Oder gleich den ganzen Boden mit Beton ausgießen. Da dort keine Gewichte auf dem Boden gelangen, sollte es auch ein Betonboden ohne Baustahl tun.

    Das Schwartenholz kannst du nehmen, wenn du von innen OSB verlegst. Dann ist das kein Problem. Vergiss den Holzschutz aber nicht.

    Viele Grüße

    Eckard

  7. #7

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    Hallo,

    wir haben einen alten Holzschuppen von außen mit Schwartenbrettern verkleidet... das sieht sogar richtig nett aus! Von innen haben wir noch mal Platten angeschraubt um Zugluft zu vermeiden.

    Die Bodengestaltung hat uns auch ein wenig Kopfzerbrechen bereitet. Wir haben in Höhe von etwa 40cm bis in den Boden hinein Kaninchengitter angebracht, dieses zusätzlich mit alten Betonpfosten beschwert. Darüber haben wir dann recht große Platten aus Stein/Beton (wie Waschbetonplatten nur glatt) gelegt. So lässt sich der Stall auch recht gut reinigen und kein Getier kann sich durchbuddeln.

    An der Türe haben wir noch mal eine Extraschicht Steine, um auch da keinen Schlupfwinkel zu lassen. Die zu öffnenden Fenster haben wir mit Kaninchengitter versehen...

    Einmal hatten wir den Fuchs/Marder drin... aber das muß ich mir auf die Stirn schreiben.. ich habe die Türe zu spät geschlossen! Der beste Stall bringt nix, wenn man die Türe offen lässt....

    LG
    Datschi

  8. #8
    Avatar von dortmunderin
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    Themenstarter
    hallo alle
    danke für eure tollen ratschläge, wir werden den Stall von innen mit Waschbetonplatten bauen, die Wände mit OSB Platten und von aussen dann mit Schwartenbrettern, Fenster klaro auch rein. Wenn er dann fertig ist gibbet ein Foto.
    Ach ich freue mich ja so sehr auf meine Hühnerkes. Morgen kann ich die Küken abholen Zwergchabos 13 an der zahl

  9. #9
    Avatar von Klausemann
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    multifunktions Boden

    Wir haben das Bodenproblem so gelöst.

    Waschbetonplatten 50x50 (die haben schwer Charakter ) , mit leichten Gefälle , warum ? da komme ich gleich noch drauf. Auf die Bodenplatten waagerecht imprägnierte Dachlatten gelegt auf die später die 22er OSB-platten verschraubt werden. Der Boden sollte so verschraubt sein , das man ihn jeder Zeit wieder austauschen kann oder ggf. zwecks Reinigung mit den Gartenschlauch, demontieren kann. Des wegen das Gefälle der Waschbetonplatten. Bei einem solchen Hohlraum muss allerdings unbedingt an einer Seite eine Belüftung eingebaut werden, sonst fängt es im Zwischenraum an zu schimmeln .Also den Spalt mit masiven kleinmaschigen Draht verkleiden. Dritter Vorteil, wegen der Luftschichtisolierung sind die Hühner nicht den direkten Erdfrost ausgesetzt.

    Klaus
    Zitat: " wir müssen die Kurve der Dummheit flachhalten "

  10. #10
    Avatar von chicken
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    hallo heidi,
    das mit der isolierung würde ich ganz schnell vergessen. du wohnst auch in einer gegend, in der es keine arktischen temperaturen gibt. die tiere können kälte wesentlich besser ab als große hitze. und jede isolierung bietet wieder tollen nistraum für parasiten. also bei der innenraumgestaltung darauf achten, dass es keine ritzen gibt, in denen sich krabbelvieh einnisten kann. große fensterflächen find ich klasse, aber wie tanja schon sagte, sollten sie nicht gerade nach westen oder süden ausgerichtet sein. die fenster in meinem hühnerstall hänge ich von anfang frühjahr bis anfang winter komplett aus, so dass nur das drahtgitter gegen eindringlinge davorhängt - frischluft ist extrem wichtig. und der boden sollte - wie hier mehrfach geschrieben - so gestaltet sein, dass fuchs, marder, ratte etc. kein durchkommen haben. bei der innenausstattung gilt auch - weniger ist oft mehr. und dabei ganz besonders darauf achten, dass so wenig ritzen wie möglich vorhanden sind.
    du machst dat schon .
    und deine huhns finden immer wieder in den stall.

    lg
    claudia
    Dass einmal das Wort „Tierschutz“ erfunden werden musste, ist eine der blamabelsten Angelegenheiten menschlicher Entwicklung. (Theodor Heuss)

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