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Thema: Plötzlich Laufenten!

  1. #1
    Avatar von Iesha
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    Plötzlich Laufenten!

    Hey ihr!

    Wir kriegen heute (!) zwei Laufenenten, ein Weiblein, ein Männlein. Die Ente ist schon etwas älter, der Erpel ist von diesem Frühjahr. Die vorherige Besitzerin muss sie abgeben, daher haben wir uns entschlossen, sie zu uns zu nehmen. Der Anruf kam heute Mittag, die Enten kommen jetzt in den nächsten Stunden...

    Sie bekommen Futter, Stall etc. mit, wir haben hier eine Art flache Plastikwanne, zum Baden, die ist aber nicht für den Frost geeignet...

    AUF WAS MÜSSEN WIR JETZT ACHTEN? Besonders wegen den Hühnern??

    HILFE
    0,4 New Hampshire; 0,2 Barnevelder; 0,1 Marans, 1,2 Araucana, 0,1 Breda
    (in einer WG mit 2,0 Hunden, 2,1 Katzen und 1,1 Ziegen

  2. #2
    Moderator Avatar von sil
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    Da Laufenten manchmal ziemlich kopflos agieren können, besonders unter Stress, würde ich als erstes dafür sorgen, dass ihr Bewegungsraum zumindest für die ersten Wochen nicht zu groß wird. Es kann durchaus passieren, dass sie in der neuen Umgebung völlig orientierungslos davonlaufen.
    Die Zusammenführung mit den Hühnern dürfte kein Problem sein. Haben die Enten einen eigenen Stall? Dann würd ich sie da erst mal drin versorgen und auch morgen noch nicht ohne Aufsicht rauslassen. Lieber am Anfang langsam und ihnen nicht zuviel zumuten. Wenn man sich dann gegenseitig etwas kennengelernt hat, ist vieles einfacher.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  3. #3
    Avatar von Iesha
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    Sie sind da...
    Danke für deine Antwort, sil!
    Ja, einen eigenen Stall haben sie. Ich wollte den Stall eigentlich in die Voliere stellen, aber der Stall ist zu groß für die Tür Daher steht er jetzt auf der großen Wiese. Da noch irgendwas abzutrennen könnte schwierig bis unmöglich werden.
    Sie sind jetzt im Stall, morgen wollten wir sie rauslassen. Die beiden kennen sich auch erst seit heute, es ist also auch gleichzeitig eine Zusammenführung und die Große hat heute früh einen Hundeangriff überlebt (unverletzt).

    Ich werd hier in der nächsten Zeit bestimmt noch öfter fragen, Ente hatte ich noch nie...

    (Achja, wenn einer einen Buchtipp oder eine gute Website weiß, immer her damit! )
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  4. #4
    Avatar von Zecke
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    Da ist das Laufentenforum genau das Richtige für Dich:
    http://5785.forumromanum.com/member/...h=1&threadid=2
    Ich hoffe der Link funktioniert auch - ansonsten kopieren.
    Achso ein Zaun (muß nicht hoch sein) um die Hütte ist auf jeden Fall erst mal angesagt - sonst sind sie weg.... und der Fuchs freut sich!!

  5. #5
    Moderator Avatar von sil
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    Da schließ ich mich an.
    Die Wahrscheinlichkeit, dass sie auf Nimmerwiedersehen verschwinden, ist groß.
    Man darf die Fixigkeit, mit der Laufenten unterwegs sind, nicht unterschätzen. Und sie zurück in einen ihnen fremden Stall zu kriegen, ist fast unmöglich ohne irgendeinen Zaun, an dem entlang man sie treiben kann.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  6. #6
    Avatar von Iesha
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    Also einen Zaun gibt es schon, aber halt um die ganze Wiese (auf der auch die Hühner und die Ziegen stehen) rum. Der ist ca. 1,50 hoch und wurde kürzlich "hühnersicher" gemacht. So schnell kommen die da nicht drüber. Wenn wir sie wirklich nicht anders in den Stall kriegen sollten, müssten wir halt den mobilen Hühnerzaun abmachen und sie damit in die Enge treiben, aber ich hoffe nicht (der mobile Hühnerzaun ist bei uns alles andere als mobil und dient dazu, die alte Wiesenumbretterung Richtung Wald fluchtsicherer zu machen).
    Das Laufenten-Forum schau ich mir mal an, danke!

    Edit: Das ist die Wiese:

    Gelb gemarkert habe ich die Einzäunung rundherum. Das schwarze ist der Hühnerstall plus Voliere (war bei der Google-Aufnahme noch nicht vorhanden), blau soll der Entenstall sein. Die Hütten in der Mitte sind der Ziegenstall und eine Gartenhütte.
    Geändert von Iesha (30.10.2012 um 18:41 Uhr)
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  7. #7
    Moderator Avatar von sil
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    Hühnersicher muß nicht Entensicher heißen....
    Enten quetschen sich unter dem Zaun durch durch Spalten, da meint man, die wären für eine Maus zu knapp...
    Vielleicht kannst du es einrichten, sie die ersten Tage mehr oder weniger unter Beobachtung zu halten. Und zum ins Bett bringen solltest du dir Helfer organisieren und wenns geht mit Schaltafeln, OSB-Platten oder ähnlichem einen Trichter Richtung Entenstall-Eingang bauen. Je zügiger man die Enten in den Stall bekommt, desto weniger regen sie sich auf. Je mehr sie sich aber aufregen, desto unmöglicher wird es, sie in den Stall zu kriegen.
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  8. #8
    Avatar von Hühnermamma
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    Wenn Ihr Euch morgen im Baumarkt entweder einpaar Estrichmatten oder eine Rolle Kaninchendraht besorgt, könnt Ihr schon etwas abzäunen. Ich würde sie auch nicht gleich auf die ganze Wiese lassen. Sie davon wieder in den Stall zu bringen ist Stress pur. Lieber nur ein paar Tage zur Eingewöhnung 2 - 3 m² Auslauf anbieten. Als Badegelegenheit im Winter verwende ich billige Katzentoilettenunterteile (puh, was für ein Wort ...)
    Bild 002.jpg

  9. #9
    Avatar von Iesha
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    Puh, okay, dann werde ich morgen wohl dick eingemummelt auf die Entchen aufpassen und den Zaun weiter tunen. Ein solcher zaun ist also nix?: http://i.ebayimg.com/t/Teichzaun-ver...ScQLQ~~_35.JPG
    oder ein solcher: http://i3.ebayimg.com/05/i/001/18/d2/db91_35.JPG ?

    Brauchen die beiden eigentlich über Nacht im Stall Wasser und Futter? Wir haben ihnen heute nachmittag einen Wassernapf reingestellt, aber der war schon nach ein paar Stunden voller Stroh, ist also wohl nicht so toll, oder?
    Die Vorbesitzerin hat uns eine 1:1-Gemisch aus Weizen und Entenkorn gegeben, ist das so okay? Ich hätte ihnen davon jetzt morgens und abends jeweils so zwei Handvoll davon gegeben?

    Tausend Dank für eure Hilfe!
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  10. #10
    Moderator Avatar von sil
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    Meine Enten kriegen über Nacht weder Wasser noch Futter. Futter, das rumsteht, zieht nur Mäuse an, und Wasser wird entweder total verplantscht oder gefriert bei den derzeitig herrschenden Temperaturen über Nacht.
    Wenn meine Enten im Stall bleiben müssen, stelle ich tagsüber Wasser in einem kleinen Eimer hin. Darin können sie zwar nicht baden, aber sie brauchen doch eine Weile, um das Wasser aus dem Eimer im Stall zu verteilen.
    Füttern würd ich am Anfang öfters, und zwar immer nur soviel, wie sie in ein paar Minuten weggefressen haben. Mit der Zeit stellt sich dann ein Gefühl für die täglich nötige Menge ein.
    Hühnermammas Tipp ist unbedingt überlegenswert. Ob dein Wiesenzaun Entendicht ist, weißt du erst, wenn die Enten ihn daraufhin getestet haben, und ausgebüchste Enten einzufangen, ist eine sehr Zeitintensive und stressige Angelegenheit.
    Die Laufenten, die ich bisher kennengelernt habe, waren alle sehr vorsichtig bis scheu, neuen Gegebenheiten gegenüber mehr als mißtrauisch, wenn nicht absolut dagegen, und bei Stress aufgeregt bis hysterisch. Schon zur Schonung meiner eigenen Nerven habe ich mir zur Regel gemacht, neuen Enten erst mal nur sehr begrenzt Auslauf zu geben und sie erst auf größere Flächen, bzw in den Freilauf zu lassen, wenn sie sicher und zuverlässig auf Kommando von mir allein in den Stall getrieben werden konnten. Manche haben weniger Zeit gebraucht, manche mehr, aber auf einen Tag hat es nie geklappt.
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