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Thema: Langsames Abmagern und Laufnase, was ist das?

  1. #1
    Fräulein Flauschig Avatar von Phönix
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    Fragezeichen Langsames Abmagern und Laufnase, was ist das?

    Hallo Leute,

    nun hat es wieder eines meiner Junghähnchen erwischt. Der kleine ist sehr dünn, man fühlt deutlich das Brustbein. Ich beobachte das schon eine ganze Weile bei ihm. Er schleicht auch durch die Gegend, frisst aber gut. Das einzige, was mir noch auffällt ist, dass er immer ein wenig klaren Nasenausfluss hat. Sein Bruder fängt genau so an, obwohl der wesentlich kräftiger ist.

    Im letzten Jahr hatte ich eine Junghenne und einen Junghahn mit den gleichen Symptomen, die mir trotz Behandlung (auch mit AB) eingegangen sind. Die beiden, die es in diesem Jahr betrifft, sind gegen Marek geimpft. Den schwächeren entwurme ich gerade noch nebenbei mit Solubenol. Andere Medikamente hat er noch nicht bekommen. Ich habe es aber wochenlang mit Tee versucht in den ich etwas GeloMyrtol reintat. In meinem Bestand wurden Mycoplasmen nachgewiesen vor einem Jahr. Ein anderes krankes Hähnchen (mit anderen Symtomen, ist schon seit Wochen separiert) hat nachweislich Choane Pasteurella und wurde behandelt.

    Was wirklich sehr auffällig ist: Es sind nur Marans, die es betroffen hat!

    Sie sehen ganz normal aus, nur das Gefieder ist ein wenig stumpf, etwas klarer Ausfluss und sie sind eben mager. Es ist auch erst seit dem Wechsel vom Sommer zum Herbst.

    Eine Kotprobe sowei ein Darm- und Rachenabstrich wurden von drei Tieren gemacht, mit denen ich in der Klinik war. Da war bis auf den kleinen Hahn mit den Choane Pasteurella alles ok, keine Parasiten, nichts.

    Ich hoffe ihr könnt mir helfen und sagen, was ich machen kann.

    LG Phönix
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  2. #2

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    Wurde der Abstrich auch auf Mycoplasmen untersucht?

  3. #3
    Fräulein Flauschig Avatar von Phönix
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    Von den Abstrichen wurden bakteriologische Untersuchungen gemacht. Mycoplasmen wurden ja schon im letzten Jahr nachgewiesen, also sind sie logischerweise sowieso da. Deswegen wurde nicht extra ein Test gemacht. Mycoplasmen sind eigentlich auch in jedem Bestand vorhanden.

    LG Phönix
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  4. #4
    Fräulein Flauschig Avatar von Phönix
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    Hat keiner mehr eine Idee?

    LG Phönix
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  5. #5
    Avatar von Sterni2
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    Hallo Phönix,
    ich kann Dir nur sagen, was ich tun würde – und davon ist einiges schulmedizinisch nicht anerkannt:
    1. Tierarzt - wenn Ergebnis unbefriedigend dann
    2. MMS oder Kolloidales Silber einige Tage – wenn kein nennenswerter Durchfall und aber Besserung in Sicht kommt, ev. wenn nötig auch etwas länger (soll unbekannte Bakterien, Pilze od. ev. Viren eindämmen)
    3. Bei den vagen Angaben: homöopathischer Versuch mit Silicea C30 oder höher
    (hab ich bei jungen Kätzchen schon sehr gute Dienste leisten sehn – es sind immer die kleinsten, die schwächlich und zerbrechlich wirken, zu kurz kommen. Sie sind oft allein und schleichen herum, aus Angst vor den Stärkeren etc.
    Zudem würds den Nasenausfluß abdecken und ev. auch eine mögliche erworbene Schwäche aufgrund der Impfung)
    Bei Besserung – aber mit Rückfall – Mittel wiederholen. Ev. dann mal steigern auf C200, wenn Tier gut anspricht, oder die neuen Symptome anschaun und ev. auf anderes Mittel wechseln – manchmal klärt es erst mal verworrene Symptome und zeigt das Grundübel danach klarer.

    LG Sterni

  6. #6
    Fräulein Flauschig Avatar von Phönix
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    Wir waren in der Klinik für Geflügelkrankheiten von der Uni Berlin und die kennen sich eigentlich super aus. Da war nichts auffälliges. Hier kennt sich gleich mal gar keiner aus <_<

    Deswegen bräuchte ich zumindest einen Tipp für den TA.

    LG Phönix
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  7. #7
    Avatar von July-Plankton
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    Wo warsten? In Zehlendorf in der Uni-Klinik? Gibt ja mehrere in Berlin.

    Wann immer ich hinmußte, ich war sehr zufrieden dort.

  8. #8

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    Zitat Zitat von Phönix Beitrag anzeigen
    Hat keiner mehr eine Idee?
    ,,, eines meiner Junghähnchen erwischt.
    und
    ... wurden ja schon im letzten Jahr nachgewiesen, ...
    Da sehe ich irgendwie einen Widerspruch; ein Junghahn, welcher im vorgen Jahr schon ...?, ist doch heuer schon nicht mehr so jung.

    Kann es sein, dass durch die ´bunte Truppe ...

    "Sein Bruder fängt genau so an, obwohl der ..."

    Stress eingekehrt ist und die Hähne sich nicht so entfalten können, "wie es einem Hahn gebührt". Wenn die Ränge einmal festgelegt sind, geht es i. d. R. ohne große Kämpfe ab, was aber nicht heißt, dass es da keine Spannungen gibt, die am Selbstwert nagen und über verschiedene "Anfälligkeiten" zum Vorschein kommen?
    Liebe Grüße ...

    Das ist kein guter Tag für den Hahn, wenn ihm die Füße gewaschen werden.

  9. #9
    Avatar von piaf
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    Phoenix, ich habe das gleiche Problem mit einigen Tauben, es betrifft hier nur gescheckte, es gibt keine Diagnose die es erklären könnte, alle magern ab und scheinen genau daran zu sterben. Mit extremen Zufüttern habe ich 2 auffangen können, bei den anderen prallte das ab. Möglicherweise passen die Suchparameter im labor nicht. Du sagst Rachenabstrich, wurde auch eine Pilzkultur gemacht?
    Gruß piaf
    Vive la Paix!

  10. #10
    Fräulein Flauschig Avatar von Phönix
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    Hallo piaf,

    die Tierärztin meinte, dass es auch ein Pilzbefall sein kann.

    1.) Huhn mit dem weißen Gesicht:

    Untersuchung auf Milben: negativ

    Diagnose: Favus, Kammgrind (Trichophyton megnini)



    2.) Krankes Hähnchen mit zugekniffenen Augen

    Bei der bakteriologischen Untersuchung konnten aus der Choane Pasteurella isoliert werden.

    Wirksames Medikament laut Resistenztest: Enroxil 10%



    3.) Die parasitologische Untersuchung der Kotprobe war negativ, d.h. Parasiten und ihre Stadien konnten nicht nachgewiesen werden.
    Atemnot kann diverse Gründe haben. Ich bin mir nicht mehr sicher, ob Sie den Kleinen schon einmal mit Flubendazol oder Levamisol entwurmt haben. Zum Beispiel könnten Würmer in der Luftröhre ein Beispiel für Atemnot und Blässe sein. Weiterhin könnte der Hahn aber auch zusätzlich zu den nachgewiesenen Bakterien z.B. Aspergillose oder andere raumfordernden Prozesse in den Luftsäcken haben. Die Diagnose lässt sich allerdings nur mittels Röntgen, die Würmer mittels Parasitologie feststellen.
    Entwurmt habe ich sie. Dem besagten Hähnchen geht es auch nicht besser. Mal ist er ein paar Tage fiter, dann wieder matt und frisst nicht. Er scheint auch etwas mit den Augen zu haben (sieht nicht mehr richtig, aber keine Marek-Veränderung) und röchelt stark. Behandelt wurde er mit Baytril. Ist das das selbe wie das Enroxil 10%?

    LG Phönix
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