Hoki, ich schätze der Artikel ist schon etwas älter? Als Ergänzung, es sind Fälle von Geflügelpest bei privatem (Gans von Wickersdorf) Geflügel festgestellt worden, es ist also keine reine Indoorerscheinung, Davon kann man auch in Asien ein Lied singen, oder damals in der Türkei, Ägypten, Italien, bis hin zu den wilden Schwänen vor Rügen. Man geht davon aus, das 0,1-1,0% der Wildvögel das pathogene H5N1-Virus tragen. Und in die Indoorhaltungen muß es ja irgendwie gelangen, entweder verschmutzte Einstreu oder Futter oder vernachlässigte Desinfektion von Personal und Arbeitsmaterial. Wie soll denn sonst ein Virus ohne Wirt in die Haltung gelangen, welche vom Brutschrank bis zur Aufzuchthalle abgeschirmt ist? Das sind Fakten.
Des weiteren, in Frankreich und den Niederlanden wurde geimpft. Das war für die Halter finanziel nicht tragbar, da jedes Tier einzeln von Hand via subkutane Injektion durch einen Tierarzt geimpft werden mußte. Dadurch war´s für die Industrie aber auch schon wieder nicht durchführbar. Dann eben kein Marker. Die Auflage für die Tierhalter welche geimpft haben, kamen einem Austellungs- und Verkaufsverbot gleich, auch für Eier und Fleisch, denn es war ja kein Nachweis möglich ob das jetzt geimpft war oder infiziert. Angedacht und getestet wurden dann Ringe, um geimpfte Tiere zu markieren, wobei immer der Zweifel im Raum stand, das die ja nicht fälschungssicher sind. Ende vom Lied, sowohl in Frankreich als auch den Niederlanden haben zuwenig mitgezogen, als das eine Impfdecke möglich gewesen wäre. Somit wäre also einer getarnten Verbreitung der Geflügelpest Tür und Tor geöffnet.
Leider ist es mit der Impfung nicht so einfach wie es auf den ersten Blick aussieht.
Lesezeichen