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Thema: Ideen und Tipps für Not- und Dauerauslauf gesucht!

  1. #1
    Frau-Holle-Knuddler Avatar von Hühnerjette
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    Fragezeichen Ideen und Tipps für Not- und Dauerauslauf gesucht!

    Hallo ihr Lieben! Als Hühnerneuling baue ich gerade auf frisch erworbenen 1600qm Obstgarten mein allererstes Hühnerhaus und freue mich schon riesig auf die ersten Bewohner!
    Geplant sind 5-10 Stück (Sundheimer auf jeden Fall, evt. 2 Marans u./o. Sulmtaler u./o. Cochin... - die Auswahl ist so groß...), die dann einen Großteil des Gartens unsicher machen können. Dazu möchte ich noch einen versetzbaren Weidezaun kaufen, damit sie immer mal wieder ein anderes Gebiet nutzen können.

    Nun meine Idee: Ich wollte gern zusätzlich am Hühnerhaus einen kleinen ein- und ausbruchsicheren Auslauf anbauen, den die Hühner IMMER betreten können, sodass ich die Hühnerluke nicht schließen muss, sondern nur den Anbau.
    Jetzt frage ich mich aus praktischen und wirtschaftlichen Gründen, ob er unbedingt begehbar sein muss oder ob für diese Zwecke nicht auch ein Meter Höhe mit entsprechender Überdachung genügt, die man ggf. zur Reinigung abnehmen kann. Was meint ihr dazu? Ich finde z.B. die Idee von Phönix unter http://www.huehner-info.de/forum/sho...te-Alternative super, weil günstig und selbst für mich gut nachzubauen. Da noch ein PVC-Dach auf einem Rahmen mit Scharnier drüber - fertig ist die immer verfügbare Hühnerterrasse. Wäre das in Ordnung oder ist das den Flatterfrauen und - männern zu niedrig?
    Dass ihr mich nicht falsch versteht: Auslauf sollen sie jeden Tag zusätzlich bekommen!

    Danke schonmal für eure Anregungen und viele Grüße!
    Die Hühnerjette

  2. #2

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    Naja ich denke das würde so gehen aber wenn du die Hühner eh täglich laufen lassen willst fine ich das unnötig, denn Nachts gehen sie eh in den Stall und ohne "Dauerauslauf" bekommst du das Hühnerhaus für die nacht auf jeden Fall sicherer.

  3. #3
    Avatar von Hühnermamma
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    Also begehbar halte ich trotzdem für wichtig. Du willst bestimmt mal darin saubermachen oder musst mal ein Huhn einfangen etc, dann ist es ziemlich anstrengend, wenn Du auf allen vieren reinkrabbeln musst. Ich habe das Problem bei meinem Kaninchenauslauf. Allerdings steht da auch ein Stall drin, den ich ausmisten muss. Das ist immer mit reichlich Rückenschmerzen verbunden. Dann kannst Du einen höheren Auslauf auch noch etwas "einrichten" mit Holzklötzen, Stangen etc. Bei einem Meter Höhe hauen sie sich sofort den Kopf an, wenn sie mal vor Schreck hochfliegen, oder Streit haben. Ups, habe gerade gelesen, dass Du das Dach abnehmbar machen möchtest. Naja, praktisch finde ich es trotzdem nicht. Das Dach wird auch u. U. sauschwer und unhandlich. Dann brauchst Du immer noch jemand, der Dir hilft. Bei mir steht kaum einer Gewehr bei Fuß, wenn ich bei meinen Tieren etwas mache. Da bin ich meist auf mich gestellt.

  4. #4

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    Mein Tip für Deine Situation wäre eine automatische Hühnerklappe - dann kannst Du Dir den kleinen "Notauslauf" komplett sparen, und die Hühner sind nachts sicher eingesperrt, auch wenn Du z.B. erst spät abends heimkommst. Eine überdachte Terrasse kannst Du ja trotzdem noch dranbauen, aber die musst Du dann nicht absichern, sondern die kann einfach ein Schlechtwetterauslauf sein, aus dem die Hühner immer in den großen Auslauf können.
    1,6 Sulmtaler; 0,1 Seidenhuhn; 0,1 Appenzeller-Mix

  5. #5
    Avatar von Hühnermamma
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    Ja, so eine überdachte Voliere hat schon was. Vor allem bei Mistwetter und im Winter, wenn überall Schnee liegt.

  6. #6
    Avatar von Laura
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    Hallo Hühnerjette,
    so einen kleinen mobilen Auslauf haben meine Küken, wenn sie ohne Aufsicht draußen sind. Ausgewachsenen Hühnern würde ich das nicht zumuten. Was sollen sie denn darin machen? Ein Anbau ist immer gut, ob geschlossen oder offen. Hat er eine normale Höhe, kannst du mehrere Ebenen einrichten, z.B. Staubbad unten, Sitz-oder Klettergestell oben. Im Winter oder bei Regen bist du froh über so einen zusätzlichen Auslauf.
    Gruß, Laura
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  7. #7
    Avatar von Waldfrau2
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    Es hat aber schon was für sich, so eine Voliere raubtiersicher zu gestalten. So habe ich es gemacht, zusätzlich ist alles überdacht, und zwar so, daß kein Wildvogel reinschietern kann, wenn alles zugemacht ist. Auf diese Weise dürfte ich die Voliere nutzen, falls mal wieder Einstallung wegen Vogelgrippe vorgeschrieben ist. Und falls mal ein Raubtierübergriff tagsüber wäre, dann könnte ich die Tiere einige Tage sicher wegsperren, damit das Raubtier hoffentlich wieder das Interesse verliert. Außerdem ist das einzeln für sich auch raubtiersichere Unterabteil von 5qm Größe enorm praktisch, da steht mein Gluckenhäuschen drin, wenn Küken da sind, und ich habe es jetzt mehrfach ohne Inneneinrichtung erfolgreich zum Entglucken genutzt.
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    Mitglied im GZV Osterode

    Hinweis: Ich bin aus Zeitmangel leider fast gar nicht mehr im Hühner-Forum unterwegs .....

  8. #8
    Frau-Holle-Knuddler Avatar von Hühnerjette
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    Also ganz lieben Dank schonmal für die vielen Antworten!
    Einen Anbau will ich unbedingt, das steht außer Frage, auch wenn sie jeden Tag raus dürfen. Wenn's mal 2 Wochen am Stück regnet bekommen die doch zwecks fehlendem Regenschirm und folglichem Aufenthalt in der Hühnerbehausung 'nen Lagerkoller

    @ Hühnermamma: Du hast nicht unrecht, viel praktischer ist sicher die begehbare Variante, ich scheue mich nur etwas vor den Kosten und vor allem vor möglichen Anschwärzern: Ich befinde mich lagetechnisch kurz über Bauland und muss für jeden Pup eine Baugenehmigung einholen, den Auslauf will ich gar nicht angeben. Je kleiner, desto unauffälliger...Aber da die Hühner wohl tatsächlich mit ihren Federköpfen beim Flugversuch oben anschlagen könnten, wird es wohl doch etwas höher ausfallen (da zahlt sich aus, dass man klein ist...).

    @Andvari: Funktioniert denn das mit dem automatischen Pförtner? Habe auch zuerst daran gedacht, aber ich frage mich, ob die Herrschaften tatsächlich immer zur gleichen Zeit zuhause eintrudeln?? Wenn eine den Zapfenstreich verpasst, ist Schicht im Schacht
    Überdachte Terrasse war auch schon im Plan, aber dann könnte ich es auch raubtiersicher gestalten.

    @Laura: Ja, was sollen sie darin machen...Recht hast du, aber deswegen hab ich noch "Notauslauf" geschrieben. Ich dachte, sie sitzen wohl eher am Boden und scharren fleißig, so hätte ich das auch eingerichtet. Quasi damit sie sich bei Wind und Wetter wenigstens einen kalten Schnabel holen können - größere Spaziergänge mit vollem Programm sind ja an den weiteren 300 Tagen des Jahres im normalen Auslaf möglich.

    @Waldfrau2: Was soll ich sagen - ich verfolge auch deinen Bau (bin noch nicht ganz durch mit nachlesen) und bin natürlich schwer begeistert! Genau so würde ich es auch haben und machen wollen, wenn die Bauvorschriften andere und der Studentinnengeldbeutel etwas reichlicher gefüllt wäre Toll, was du alles selbst machst. Ich bin handwerklich echt nicht unbegabt, wenn auch gern mal etwas großzügig und damit ungenau, aber das was du da scheinbar ganz allein aufgebaut hast, ist wirklich wunderbar! Das mit dem Gluckenhäuschen finde ich auch super und vielleicht für später nicht unwichtig, weil ich bestimmt auch gern mal kleine Kükis haben möchte, wenn sich eine Dame zum Glucken bereit erklärt Ich werde wohl doch eine etwas höhere Variante wählen, nur nicht all zu groß. Dann kann ich es fein außen bepflanzen und die Nachbarn (zum Glück fleißige Gärtner und Hühnerhalter) können nicht über meinen Bau schimpfen. Ich weiß noch nicht, wie die dort so drauf sind, hoffe aber auf Verschwiegenheit...
    Geändert von Hühnerjette (24.09.2012 um 18:58 Uhr)

  9. #9

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    Zitat Zitat von Hühnerjette Beitrag anzeigen
    @Andvari: Funktioniert denn das mit dem automatischen Pförtner? Habe auch zuerst daran gedacht, aber ich frage mich, ob die Herrschaften tatsächlich immer zur gleichen Zeit zuhause eintrudeln?? Wenn eine den Zapfenstreich verpasst, ist Schicht im Schacht
    Bei mir funktioniert das mit dem Pförtner. Ich musste am Anfang etwas mit dem Dämmerungssensor herumprobieren, bis die Schließzeit zum Hühner-Tagesablauf passte, aber seitdem geht es. Meine Hühner gehen tatsächlich immer etwa bei der gleichen Helligkeit in den Stall, das war im Hochsommer so um 20:30 Uhr und ist jetzt schon gegen 19 Uhr.

    Ein einziges Mal ist bisher eine Henne ausgesperrt worden, da kam ein Gewitter herunter und es wurde so dunkel, dass die Klappe zu früh geschlossen hat. Seitdem habe ich in der Gewittersaison die Klappe nur per Zeitschaltuhr gesteuert, denn mein Hühnerstall steht mitten im Wald, da wird es bei Gewitter wirklich so zappenduster, dass der Helligkeitssensor überfordert ist.
    1,6 Sulmtaler; 0,1 Seidenhuhn; 0,1 Appenzeller-Mix

  10. #10
    Erbsenzähler Avatar von eierdieb65
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    Grüß dich

    Mein "Notauslauf", Voliere, Gluckenstall, Quarantänebereich....
    ist ein (eigentlich2, aber für dich tuts 1 auch) Carport. Meist verschleudern die Baumärkte sie im Herbst.
    Da ist das Dach im Preis enthalten, das Holz Kesseldruckimprägniert.
    Wenn dir so was zu hoch ist: Steher auf die gewünschte Höhe kürzen.
    Draht rundherum und fertig.

    lg
    Willi
    Leben ist tödlich, hören sie sofort damit auf.

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