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Thema: Oh nein, ER ist wieder da .... :)

  1. #51
    verliebt in struppi Avatar von frieda-cochin
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    oh,hat sich wohl überschnitten..
    aber wirklich eine tolle geschichte und süß die mama mit ihren kleinen..
    wow, und der teich erstmal..möchte auch gern so einen haben..aber ich glaube dafür ist unser garten zu klein..
    0,3 zwerg-cochin / 0,2 zwerg-asil /0,1 zwerg-barnevelder/ 1,2mix-hühner/ 1 hund / 1,1 meerschweinchen / 1,2 kaninchen

    liebe grüße,frieda-cochin

  2. #52
    Hühnerbaron Avatar von Wachtelking
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    Meisen werden so um die 5 Jahre alt..

    Deine Enten Geschichte ist einfach der Hammer! So ein schöner Teich! und dann noch die kleinen putzigen Enten!
    Da könnte man direkt neidisch werden!
    Die Ente und der Kater sind ja ein echt gutes Team!

    Ich freue mich schon auf die nächsten Geschichten!
    LG, Michi

    Chabo (silberhalsig und gold-porzellanfarbig) und Zwerg Araucana (silberhalsig)

  3. #53
    Avatar von Sterni2
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    Noch eine Geschichte ... ?
    Nun gut. Weils eh schon wurscht ist.
    Es ist im weitesten Sinne ja auch eine Ge-Flügel-Geschichte. Aber hier muß ich klar aussprechen: sie ist sehr sehr sehr - SEHR seltsam.
    Und es kann gut sein, dass diejenigen, die mich hier noch nicht für verrückt halten, es nach dieser Geschichte tun ... - Aber ich kann nix dafür. Es hat sich eben so zugetragen.

    Also: Die Hummel im Sturzflug.

    Angefangen hat alles damit, dass es ein warmer trockener Sommer war. - Dies führte dazu, dass ich mein Schlafzimmerfenster wochenlang nicht mehr geschlossen hatte.
    Nun. Jetzt war dies auch gar nicht mehr möglich. - Denn eine Kapuzinerkresse war in dieser Zeit vom Blumenkisterl heraus zu mir hereingewachsen, und lag nun neben mir im Bett. - Obwohl ich sonst sehr unruhigen Schlaf hatte - kein einziges Mal wälzte ich über sie drüber.
    - So nahm sie bald das halbe Bett ein, und eines Morgens wurde ich geweckt von gar lieblichem Duft in meiner Nase. - Als ich langsam realisierte, dass dies nicht mehr der Traum war, sondern die Wirklichkeit, öffnete ich langsam die Augen. - Irgendwas stimmte aber nicht, weil ich sah nur orange ... bis ich dann mal fähig war, den Blick so weit zu fokussieren, dass ich das Orange als Kapuziner-Blüte erkannte! Aug in Aug lagen wir uns da gegenüber

    Dieser Umstand wiederum führte dazu, dass mir eines Tages auffiel, dass da eine dicke Hummel - also bei uns heißt das DER Hummel, so werd ichs weiter halten - also dass der da verdächtig oft aus und eingeflogen kam ...
    Bis ich eines Tages realisierte, dass er auf meinem Kleiderkasten ein Nest gebaut haben muss.

    Also, das war alles eine Kettenreaktion auf diesen warmen Sommer .....

    Jedenfalls wuchs mir hier die Natur ins Haus ... und der Hummel flog aus und ein und aus und ein ....
    Und irgendwann geschah es: - Grad als er genau über meine Stirn flog, begann er zu trudeln .... trudel trudel trudel - tusch. "Auweh!" - Ja, so ein dicker Hummel aus fast 1 m Höhe im Sturzflug ist wirklich nicht ohne!
    Ganz still verhielt ich mich, damit er von meiner Stirn herunterkrabbeln konnte, ohne mich zu stechen ... und etwas benommen wirkte er ... bevor er von meiner Bettdecke aus wieder startete und seinen geplanten Flug fortsetzte.

    Komisch, dachte ich. Warum stürzt ein Hummel ab? Vielleicht hatte er grad Bauchweh oder so was ....

    Naja. Aber es blieb nicht bei diesem einem Mal. - Immer öfters geschah es jetzt, dass er bei meinem Überflug ins Trudeln kam - und immer ausnahmslos exakt auf meine Stirn prallte. Nie fiel er irgendwoanders hin. Und überall sonst schien er sehr sicher zu fliegen.
    Nachdem das dann auch frühmorgens oder spätabends passierte, wurde mir das langsam unbequem.
    Und eines Spätabends hatte ich die glorreiche Idee: Ich legte mich verkehrt herum ins Bett !

    Das wirkte. Nie fiel er jetzt auf meine Füße oder in der Nähe herunter, nein, sicher steuerte er sein Nest an und dann wieder zum Fenster raus.

    Bis zu dem Tag, wo er eine andere Route wählte. Und diese führte zufällig wieder mal über meinen Kopf ...
    der Leser möge sich denken, was jetzt geschah ... Tusch. Wieder hatte ich diesen fetten Hummel auf der Stirn.

    Ich beobachtete ihn genau, er machte das bestimmt nicht absichtlich. Er verlor einfach die Steuerkraft und fiel runter.
    Ich entschied, dass es am Energiefeld über meiner Stirn liegen musste. Was anderes fiel mir nicht ein.
    Und so ging das jetzt wochenlang dahin. Irgendwann konnte ich einfach nicht mehr.
    Zweimal hatte er sich schon beim Rausklettern derartig in meinen Haaren verfangen, dass ich ihn fast nur noch mit der Schere herausgebracht hätte ... es musste was geschehn!

    Und nun hatte ich eine wirklich glorreiche Idee: Legte mich wieder richtig ins Bett - und spannte ein großes Seidentuch über meinem Kopf auf!
    DAS WIRKTE.
    Ich konnte ruhig darunter liegen, während er auf Direktkurs bei seinen "Luftströmungsabrissen" schnurstraks ins Seidentuch fiel. Benommen berappelte er sich jedesmal wieder und kletterte an den Rand des Tuches, wo er wieder starten konnte ....

    Und so erlebten wir einen ganzen Sommer gemeinsam, die Kapuzinerkresse, der abstürzende Hummel und ich ....
    Geändert von Sterni2 (03.11.2012 um 19:22 Uhr)

  4. #54
    Hühnerbaron Avatar von Wachtelking
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    Hast du schonmal gedacht ein Buch oder so zu schreiben?
    Dein Schreibstil ist einfach klasse! Gefällt mir sehr gut!
    Die Geschichte ist auch wieder spitze!
    Die Kapuzinerkresse, die Hummel und du
    Danke für die tollen Geschichten!
    LG, Michi

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  5. #55
    Avatar von Sterni2
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    Danke Michi für Deine lieben Worte
    Schreiben kann schon Spaß machen ... aber so das kaufmännisch-organisatorische Talent hab ich mal nicht
    Gruß Sterni

  6. #56
    Avatar von catrinbiastoch
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    Wann war denn der Hummel weg und die Katze und der Hummel ? Tolle Geschichte . L.G. Catrin
    " Wenn auf der Erde die Liebe herrschte , wären alle Gesetze entbehrlich ! " Aristoteles

  7. #57
    Avatar von Sterni2
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    Der Hummel verschwand im Herbst. Der Kater starb auf der Straße. Und die Katze gibts noch.
    Wie das mit den Enten ist weiß ich nicht genau - kann sein, dass da noch die erste Ente dabei ist, oder dass es jeweils Nachkommen der Urente sind. Sie sehn sich leider zu ähnlich.

  8. #58
    Avatar von Brombeerhag
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    Cool! Und keine sorge sterni...ein bisschen verrückt ist völlig normal
    Liebe Grüße, Jessica
    silberschwarz gepunktete Musketiere, plappernde Mohrenköpfe, quäkende Federfüße, rauschende Bärte , lange Modellbeine , runde Puschelpopos - hier laufen 14 buntgemischte Damen und ihre beiden Kavaliere

  9. #59
    Hühnerbaron Avatar von Wachtelking
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    Zitat Zitat von Brombeerhag Beitrag anzeigen
    Cool! Und keine sorge sterni...ein bisschen verrückt ist völlig normal
    Der neue HüFo Spruch
    LG, Michi

    Chabo (silberhalsig und gold-porzellanfarbig) und Zwerg Araucana (silberhalsig)

  10. #60
    Avatar von Sterni2
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    Hehe
    @Brombeerstaude, was hast Du denn da für ein liebliches Bildchen? Selbst gemalt?

    Gut. Es gibt noch eine noch verrücktere Tiergeschichte.
    Also, wenn ich die jetzt auch noch erzähle, ist das vielleicht noch eine Steigerung zur Hummelgeschichte.
    Diese handelt auch wieder von einem Ge-Flügel. Diesmal von einer Wespe.

    Dazu muss ich aber etwas von meinem persönlichen Leben - und meinem Verrücktheitsgrad offenbaren.

    Also zur Vorgeschichte: Mein älterer Bruder und ich, wir waren immer im Wald. - Jede schulfreie Minute. Wir mussten zum Essen zuhause sein und wenns finster ward.
    - So sagen wir heute noch oft, wir wären im Wald groß geworden
    Jeden Baum im Wald kannte ich - und jeder Baum kannte mich. Mit geschlossenen Augen konnte ich die Bäume finden, weil jeder seine eigentümliche Ausstrahlung hatte, die ich mit den Händen fühlen konnte.
    Und so bin ich mein frühes Leben lang immer im Wald mit den Bäumen und den Tieren gewesen - mit den Wildenten, den Rehen, Fischen, Hasen und Insekten .... und eine gewisse Sprache verband uns alle.

    - Und dann war da jedesmal wieder der krasse Umsprung zur Zivilisation. (dies machte mir einst auch ziemlich zu schaffen)
    Jedenfalls aber fand ich noch irgendwie den Zugang zur Menschenwelt und erlernte auch den Beruf der Krankenschwester.
    So war ich in die Zivilisation integriert und ihren Gesetzen unterworfen ....
    Aber jedesmal wenn ich Urlaub hatte, war ich wieder eins mit "Meiner" Natur.

    Und so brauchte ich damals manchmal nach so einer Woche im Wald wieder einige Tage bis ich von der Natur ausgestiegen - und wieder voll an die Menschengesetze gewöhnt war.
    Und genau so ein Tag trifft dann exakt auf den Punkt in dieser Geschichte.

    Das Ein-Verständnis mit der Wespe.

    Es war also ein erster Tag nach einem Urlaub in der Natur, als ich morgens in ein Patientenzimmer gerufen wurde.
    - Drinnen waren sechs mir unbekannte Männer, die mich einerseits empört genervt, andererseits neugierig und erwartungsvoll ansahen. Alle waren sie irgendwie aufgeregt, und einer brachte Ihrer aller Anliegen vor: "Schwester, bringen Sie diese Wespe raus! - Dieser Mann dort ist frisch operiert und kann sich nicht gegen sie wehren!"
    Und ich trat in die Mitte des Raumes, sah sie auch schon recht wild herumfliegen, ganz ganz unruhig und aufgebracht. - Sie war wohl schon eine Zeit lang gejagt worden. Und nochmals klangen jetzt in meinen Ohren die Worte "Bringen Sie diese Wespe raus..."
    - Was für ein seltsamer Wunsch, dachte ich bei mir. Aber ich war es gewohnt, als Krankenschwester ihre Anliegen zu erfüllen, so also ging ich auf die Wespe zu, streckte ihr meine offene Handfläche hoch entgegen und sagte zu den Männern mit dem seltsamen Wunsch "Ich weiß nicht, ob sie mir zugehen wird" - und schwubs, im nächsten Augenblick flog sie schnurstraks herunter, mitten in meine Handfläche, und blieb schön sitzen.
    Ich freute mich, dass sie gleich damit einverstanden war, hinausgebracht zu werden, und trug sie so an den Männern vorbei auf die Terrasse hinaus. Dort sagte ich ihr, sie solle lieber draußen bleiben, weil die da drinnen wollten sie nicht dort. Sie krabbelte noch ein paar Kreise in meiner Hand und flog dann fort.

    Noch in Freude verweilend, weil sie den allgmeinen Wünschen hier so entsprach, ging ich wieder ins Zimmer - wo jetzt 6 weit aufgerissene Augenpaare mich anstarrten.
    Da erst sah ich die Situation aus ihren Augen ... und versuchte die Sache zu entschärfen, indem ich ihnen spontan erklärte, dies wär ja nur der Johnny gewesen.
    Jetzt lachten manche los, andere ließen noch schnell ihre "Waffen" verschwinden ...
    ... und bis zum Letzten Tag ihres Aufenthalts hatte ich deren hohen Respekt


    Heute denke ich: in der offenen Hingabe an all das Leben in der Natur sind wir den Pflanzen und Tieren näher als es uns vielleicht bewusst ist. Da können vielleicht nicht nur wir - sondern auch sie uns und unsere Erwartungen besser verstehn.

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