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Thema: Milben

  1. #1
    Avatar von ute66
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    Milben

    Meine Hühner haben Milben. Das weiß ich schon seid ca einem JAhr. Aber so wenige, das man sie erst beim schlachten sieht. 5 - 10 hin und wieder mal. Fand ich immer als normal. Habe auch immer im Stall überall Kieselgur- auf dem Boden, auf den Sitzstangen, in den Nestern, hin und wieder sprühe ich die Wände damit ein und in ihren Sandbädern.

    Und Pflegehunde habe ihn und wieder mal.
    Die kratzen sich andauernt. Ich hatte natürlich sofort das Tierheim angerufen. Kann nicht sein.
    Der nächste Hund, der kam, kratze sich auch. Und inzwischen meine Mann auch sehr intensiev. kratze sich schon alles blutig. Also ab zum Arzt. Ergebniss- Flohbisse.
    Ich wieder das Tierheim angerufen. Und auch selber den Hund beträufelt mit Flohzeugs. Das kratzten wurde aber nicht weniger. Mein Mann muss inzwischen schon Medikamente nehmen.
    Wollte mit den Pflegehunden aufhören.
    Aber da kam die Rettende Lösung.

    Hühnermilben!

    Dies trat vor JAhren auch schon im Tierheim auf. Die musst die Hühner behandeln und da war ruhe.

    Die gehen auf den Hund und bestimmt auch auf mich, wenn ich den Stall sauber mache oder Eier hole.
    Und wir tragen sie dann ins Haus.
    Und nur die beiden werden gebissen. Ich nicht und unsere beiden Söhne nicht.


    Ich habe aber noch nie Milben im Stall gesehen. HAbe schon Teppichklebeband um die Sitzstangen gewickelt, Pape um die Sitzstangen gebunden (damit sich die Milben dort verstecken können). Aber nichts.

    Nu will ich trotzdem Hühner und Stall schnellstmöglich behandeln. Und wenn es die Chemische Keule sein muss und wir für einige Wochen keine Eier von diesen Hühner essen können.

    Was könnt ihr uns da raten?

    Mittlerweile sind es so an die 60 Hühner die freien Auslauf haben. Teils schlafen sie in verschiedenen Ställen, teils wollen sie lieber drausen schlafen.

    Würde mich sher freuen, wenn ihr uns helfen könnt.
    kann 20 Hühner "mein" nennen

  2. #2
    Avatar von Alfredo
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    Hallo, ich habe Ende Mai auch ratlos mich kratzend auf dem Sofa gesessen. Das hatte ich noch nie.
    Dachte zuerst an Hundeflöhe, dann an Sandflöhe und wurde schließlich bei meinen Hühnern fündig. Die laufen frei und benutzen die gleichen Sandbäder wie Spatzen ( dieses Jahr eine wahre Plage). Auch nutzten die Spatzen den Futtervorrat im Stall ( rotzfrech über die Hühnerleiter und durchs offene Fenster).
    Habe viel gelesen und erfahrene Geflügelhalter gefragt und für mich folgendes Entschieden:
    keine Chemie. Ich habe den Stall gründlich mit Wasser gereinigt und dann noch naß mit dem Bunsenbrenner abgeflemmt, den noch feuchten Stall nach Herstellerangabe mit gelöschten Kalk eingepudert und vor dem Einstreuen gut trocknen lassen. Ich benutze im Sommer nur noch Sagespähne zum Einstreuen. Fenster und Hühnerleiter habe ich mit Hasendraht spatzensicher gemacht. Und das hat (bis jetzt) funktioniert...

    Mich juckts nicht mehr und die Chicks sind auch viel ruhiger.

    Grüße
    Grüße von Alfredo
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  3. #3
    Avatar von ute66
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    Es wurde dann so schlimm beiuns, das der 6jährige nichtmehr in den Kindergarten durfte. Denn er war bald so zerstochen, das sich 2 Ärzte nicht mehr sicher waren, ob es wirklich nur bisse sind.
    Man hatte schon Verdacht auf Masern.

    Also mussten mein Mann und der Sohn extra zum Hautarzt. Und dieser bestätigte es wieder. Es sind Flöhe. Keine Masern und keine Hühnermilbenbisse.
    Also brauchte ich bei den Hühnern nichts mehr zu machen.
    Ich mache ja sowieso schon reichlich gegen Milben.
    Obwohl ich im Stall nicht eine Milbe, nicht ein Nest gefunden hatte, ging ich trotzdem mit dem großen Flammenwerfer durch den Stall.
    Gekalt hatte ich ja vorher schon lange. Aber das mit dem Brenner brauchte ich für meine Nerven. Ich hatte ja wieder neues Teppichklebeband an so vielen Stellen angebracht. Und nicht ein Tierchen war drauf oder drunter zu sehen.

    Die Hühner konten es also dann doch nicht gewesen sein.

    Habe inzwischen alles mit Teebaumlö 2x behandelt, also Hühnerstall, Schlafzimmer, Hund, Hundeliegeplätze, Kinderzimmer und Schuppen.
    Die Stiche sind in der letzten Woche stark zurückgegangen.
    kann 20 Hühner "mein" nennen

  4. #4
    Avatar von Alfredo
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    Krasssss!!!! Mir ging es mit dem" Flammenwerfer" genauso.
    Hab auch mit Teebaumöl oder Minzöl gute Erfahrungen gemacht. Die Biester mögen scheinbar keine ätherischen Öle.

    Hoffe allen gehts wieder gut!
    Grüße von Alfredo
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  5. #5
    Avatar von Caecilie
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    Hallo Ute.

    Du Arme...das macht ja einen wahnsinnig...hier und da immer wieder prüfen, säubern...
    Vielleicht liegt es doch an den Hunden aus dem Tierheim? Oder kannst du das mit Gewissheit ausschließen?
    Hört sich wirklich nach Flöhen an. Milben machen sowas eigentlich nicht...und spätestens nach dem Duschen hast du sie weg, sollte mal eine dich angesprungen haben.

    LG Caecilie
    Brakel (gold), Zwerg-Malaien (schwarz, braun), Thüringer Barthühner und versch. Mix-Hühner.

  6. #6
    Avatar von cimicifuga
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    hühner können auch flöhe haben, und zwar gewaltig!

    vermehren tun sie sich in der einstreu der legenester. ein griff ins nest zum eier holen und du hast 10 flöhe auf dem arm
    wer die menschen kennt, liebt die tiere
    findet mich auf facebook unter "MALUs Hühnergarten"

  7. #7
    Avatar von Orpifreunde
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    Zitat Zitat von cimicifuga Beitrag anzeigen
    hühner können auch flöhe haben, und zwar gewaltig!

    vermehren tun sie sich in der einstreu der legenester. ein griff ins nest zum eier holen und du hast 10 flöhe auf dem arm
    Die Biester vermehren sich in jeglicher Einstreu, daher sind meine Ställe in der warmen Jahreszeit mittlerweile eine Betonwüste ohne Einstreu, da sieht man einen auftretenden Befall besser. Eine Vermehrung findet vor allem in den Legenestern statt, die zum Brüten verwendet werden. Durch die Wärme entwickeln sich die Flohlarven (sehen aus wie kleine Würmer, die immer am zucken sind) dermaßen schnell, dass die neue Generation Flöhe eher das Brutnest besiedelt, als die Küken aus den Eiern, das kann ziemlich heikel werden. Daher gibts bei mir nur noch Legekartons, die alle 4 Wochen gewechselt und verbrannt werden und bei der nächsten Naturbrut das gleiche, nur mit dem Unterschied, dass ich die Kartons wöchentlich wechsle.

    Um Rückschlüsse auf die Intensität des Flohbefalls zu bekommen und um die Tierchen zu fangen gibt es sogenannte Flohlichtfallen, die mittels UV-Licht die Biester ins Verderben locken, einfach mal googeln bei Interesse. Oder einfach mal 5 Tage die Socken nicht wechseln und dann mit selbigen in Birkenstocks in den Hühnerstall gehen, so bekommt man den Stall dann auch flohfrei

    Gruß Sven
    Das Ei ist rund und das Legen dauert 90 Minuten (Sepp Huhnberger)
    www.orpifreunde.de

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