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Thema: Greifvogel

  1. #1

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    Greifvogel

    Hallo,
    meine Hühner laufen ja frei auf dem gesamten Grundstück. Normalerweise gehen sie in Deckung wenn was grosses von oben kommt.
    Als ich gerade an mein Wohnzimmerfenster gehe sehe ich eine grossen Raubvogel (keine Ahnung ob Bussard oder Habicht) neben dem Wassernapft der Hühner sitzen. Als ich mich bewegt habe, ist er abgehauen...und da lag eins meiner grösseren Küken! Ich dachte es ist tot und bin mit einer Tüte bewaffnet raus um es einzusammeln und siehe da es lebt. Mehr tot als lebendig allerdings. Hab es gleich reingeholt. Jetzt liegt es auf der Seite und atmet ganz schwer. Hat den Schnabel leicht offen und ist völlig aphatisch.......Habe nur unter dem einen Flügel eine Verletzung gesehen. Sonst nichts....
    Hat es noch eine Chance? Habe versucht ihm Traubenzuckerlösung einzuflösen aber es reagiert nicht wirklich......
    Danke für eure Tips...

    Liebe Grüsse
    Anja

  2. #2

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    Ein Habicht ( ich gehe mal davon aus das es einer war) hat sehr lange Krallen. Diese werden, ähnlich wie Messer, zum töten in die Beute gestoßen.
    Wenn du schon Verletzungen unter dem Flügel siehst, so kannst Du davon ausgehen, dass das Huhn sehr schwere Verletzungen davon getragen hat.
    Und nein, das Huhn hat wohl keine Chance mehr.
    Wenn Du dem Huhn keine unnötigen Qualen bereiten willst erlöse es!

  3. #3

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    Küken hat sich von selbst auf den Bauch gelegt und hat die Augen geöffnet. Es reagiert auf Geräusche und Bewegungen. Habe jetzte auf die Verletzung mal Betisodona flüssig getan. Es atmet aber noch schwer. Werde bis heute abend warten und dann netscheiden...möchte ihm doch eine Chance geben.....Wie gesagt ich weiss nicht was es war, aber der Greif war ziemlich gross...dunke und hellbraun. War ja zu weit weg um es genau zu sehen. Dachte erst aus der Ferne das es eins meiner grossen Hühner wäre das da sitzt...

    Liebe Grüsse
    Anja

    P.S. Küken ist gerade von alleine gestorben
    Geändert von cheyenne98 (10.09.2012 um 15:02 Uhr)

  4. #4
    Avatar von Gaya
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    Oh das tut mir leid, cheyenne.

    Erlösen ist ein schweres Thema. Wenn man es schon gemacht hat, gibt es kein zurück mehr. Soll man ihm noch eine Chance geben? Wird es vielleicht wieder? Erholt es sich wieder?

    Oder keine Chance? Sofort erlösen? Oder lieber selber sterben lassen? Hat es Schmerzen / hat es keine Schmerzen?

    Als Hühnerneuling hat man´s nicht leicht

  5. #5

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    Hallo Gaya,

    ja da hast Du völlig Recht. Es hat den Eindruck gemacht das es sich erholt aber dann war es wohl doch zu schwer verletzt. Es ist von alleine gestorben, ist auch o.k. so......
    Aber es stimmt, man stösst doch immer wieder an seine Grenzen....

    Liebe Grüsse
    Anja

  6. #6
    Avatar von Gaya
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    Da ich selber nicht erlösen könnte, müsste ich dann auf die Schnelle jemanden finden, der das "erledigt".

    Manchmal finde ich es aber "schöner" das Tier einfach sterben zu lassen. Wie eine alte Omi, die einfach sich von der Welt verabschiedet. Bei Hunden finde ich es oftmals viel zu übereilt. Die alte Hündin meiner Mum ist letztes Jahr gestorben. Ohne Schmerzen, ohne alles. Sie ist einfach nur eingeschlafen.
    Ein anderer hätte sie vielleicht schon lange eingeschläfert.

    Bei Hühner weiß ich das nicht so genau!
    Ein Bekannter hat mir erzählt, wenn seine Hühner (die alten) anfangen ruhiger zu werden und sich zurückziehen, schlachtet er sie, weil sie ja sowieso in ein paar Tagen sterben.
    Aber wenn man das Tier sowieso nicht mehr in den Topf tun möchte, warum es dann nicht einfach sterben lassen? (NATÜRLICH wenn es schmerzfrei ist !!! )

  7. #7

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    Ein schwer verletztes Huhn einfach vor sich hin siechen zu lassen und warten bis es endlich von alleine eingeht ist nicht das was ich unter Tierschutz verstehe.
    Man hätte dem Huhn viel Leid erspart hätte man verantwortungsbewusst gehandelt.

  8. #8
    Avatar von Gaya
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    Woher will man denn immer so schnell wissen, ob es lebensgefährlich verletzt ist oder vielleicht nur einen Schock, ein paar Schrammen oder nur eine aufs Dach bekommen hat?

  9. #9

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    @Hühnerleiter
    Das Küken ist jetzt innerhalb von nicht mal einer Stunde von selbst gestorben, da kann man von "vor sich hin siechen lassen" ja wohl nicht reden! Ich selber kann nicht schlachten. Hätte mir jetzt jemanden gesucht der es macht. Tierarzt fällt hier auf Mallorca leider aus, weil keiner ein Huhn behandelt oder einschläfert!
    Du kannst jetzt sagen, warum hält man sich Hühner wenn man nicht schlachtet, das lasse ich gelten...
    Ich muss zugeben, daß ich es nicht kann und ich werde den Teufel tun es auf gut Glück auszuprobieren....

    @Gaya
    danke für Deine netten Worte

  10. #10

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    Wie Du schon geschrieben hast sollte JEDER der Hühner hält auch schlachten können.
    Um dem Tier unnötiges Leid zu ersparen. Da ist der gegebene Fall ein gutes Beispiel.
    Wenn Du Dir schon mal einen Habicht angesehen hast werden Dir sicherlich die nadelspitzen und langen Krallen besonders ins Auge gestoßen sein.
    Wenn er diese unterhalb des Flügels in sein Opfer bohrt hat dieses doch wohl nicht im Ernst irgendeine Chance.
    Auch das auf der Seite liegen und schwere atmen waren doch wohl mehr als ein eindeutiges Indiz.
    Da der Habicht nun bei Dir erfolgreich war hast Du übrigens "sehr gute Chancen" das es ein baldiges Wiedersehen gibt.
    Du solltest daher schleunigst lernen zu schlachten um das Leid des Huhns beim nächsten Mal ein Ende setzen zu können.
    Am besten Fragst du vielleicht mal einen Nachbarn, Bekannten usw. ob er Dir das Schlachten nicht beibringen kann damit Du unter Anleitung lernst wie dieses fachgerecht und tierschutzgerecht geschieht.
    Geändert von hühnerleiter (10.09.2012 um 16:07 Uhr)

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