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Thema: Eigentlich ein guter Tag,

  1. #31
    Avatar von SetsukoAi
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    Zitat Zitat von Orpifreunde Beitrag anzeigen
    Das ist aber schon auch ein wenig fahrlässig von Dir Setsu, einen Biß von einem tollwütigen Fuchs überlebt auch nicht jeder, trotz medizinischer Behandlung, wenngleich das Tier zumindest äußerlich keinen kränklichen Eindruck macht.
    Im nachhinein gesehen hast du recht, jedoch habe ich in dem Moment in keinster weise an diese Möglichkeit gedacht.

    Sicher habe ich drauf geachtet das er mich nicht beißt, habe ihn dazu auch so gehalten das er nicht an mich dran kam, jedoch war es doch nicht ungefährlich.
    Bei Tieren habe ich keine sonderliche Angst und versuche auch zu helfen. Egal ob entlaufenes Stinktier, geschwächter Sperber, Mutterloses Kitz (Mutter wurde von Hunden getötet und das war dem Jäger bewusst, er sagte nur "lasst es liegen das stirbt eh in den nächsten Tagen") oder eben der Fuchs.

  2. #32
    Avatar von Orpifreunde
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    @Dieselheimer: Ich bin mir ziemlich sicher, dass im Tierschutzgesetz nicht näher beschrieben wird, nach welchen Kriterien ein Tier ins Jenseits zu befördern ist. Gesetze sind darüberhinaus so formuliert, dass man sie als Normalsterblicher nicht verstehen kann, das sieht man vor allem an "Kamillentees Jagdpächter".

    Die von Dir beschriebene Methode des Ertränkens habe ich auch schon vornehmen müssen, allerdings bei Ratten, welche den Schlag der Schlagfalle überlebt hatten oder eben nur mit einem Bein dort festhingen. Wenn die Ratte vollständig unter Wasser ist, dann dauert das keine Minute, manchmal nicht mal 30 Sekunden, bis das Tier das Bewußtsein verliert. Das ist in etwa genauso lang, wie sich bei einem abgeschlagenen Hühnerkopf noch Leben in den Augen zeigt, bevor das Hirn beginnt abzusterben und das Bewußtsein ausgeschaltet wird, sofern der Betäubungsschlag nicht gesessen hat oder aber nicht angewendet wurde.

    Ich habe in diesem Jahr auch mal Rattengift angewendet und für meinen Teil finde ich es einen erbärmlichen Tod. Wenn sich die vergifteten Tiere, den Tod vor Augen aus dem Bau schleppen, alle möglichen Verrenkungen machen, um dann irgendwann Stunden später endlich einzugehen, dann ist das in meinen Augen alles andere als tierschutzgerecht. Aber es sind ja nur Ratten, ohne Lobby, dafür mindestens genauso schlau und sozial veranlagt, wie eine Fuchsfamilie.

    Trotz dessen scheint man, so wie es einem gerade in den Kram passt, überall andere Maßstäbe ansetzen zu wollen. Genau aus diesem Grunde habe ich nicht geschrieben, wie der Fuchs zu Tode gekommen ist. Nicht weil er einen erbärmlichen Tod gestorben ist, sondern weil der Tod an sich immer einen bitteren Beigeschmack hinterlässt, der nicht nach Jedermanns Geschmack ist.

    Gruß Sven
    Das Ei ist rund und das Legen dauert 90 Minuten (Sepp Huhnberger)
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  3. #33
    Jagdscheinsammler Avatar von Dieselheimer
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    Zitat Zitat von hühnerleiter Beitrag anzeigen
    Wie Sven schon dargestellt hat ist es eben nicht strafbar!
    Wo ist der Beweis?

  4. #34
    Jagdscheinsammler Avatar von Dieselheimer
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    Zitat Zitat von Orpifreunde Beitrag anzeigen
    @Dieselheimer: Ich bin mir ziemlich sicher, dass im Tierschutzgesetz nicht näher beschrieben wird, nach welchen Kriterien ein Tier ins Jenseits zu befördern ist.
    Selbstverständlich steht es da. Auch im Jagdgesetz steht alles erklärt. Ohne Sachkundenachweis ist es eine Straftat.

    GFG

  5. #35
    Avatar von Orpifreunde
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    Was ist ohne Sachkundenachweis eine Straftat? Ein toter Fuchs?

    Hier noch etwas vermutlich Wichtigeres zum Thema Räude:

    http://5785.forumromanum.com/member/...USER=user_5785

    Gruß Sven
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  6. #36
    Jagdscheinsammler Avatar von Dieselheimer
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    Dein geposteter Auszug aus dem Sächsischen Jagdgesetz ist falsch.

    Weiterhin viel Freude.

    GFG

  7. #37

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    Zitat Zitat von Dieselheimer Beitrag anzeigen
    Dein geposteter Auszug aus dem Sächsischen Jagdgesetz ist falsch.

    ...

    GFG

    Läßt Du uns an Deinem Wissen teilhaben, was am geposteten Gesetzestext falsch sein soll, den man unter juris.de nachlesen kann?

    Unser Landesjagdgesetz sagt Ähnliches aus und das Töten des Tieres wird nicht näher beschrieben. Wenn man sich hier an Eigenschaften wie waidgerecht, schnell, nicht quälend orientiert, dürfte man rechtlich auf der sicheren Seite sein.

    Und übrigens, danke @Orpifreunde für Deine klaren Worte, ich hatte hier auch schon einige Male versucht, eben Deine Einstellung und Meinung zu vermitteln, allerdings mit eher bescheidenem Erfolg und vielen Anfeindungen vermeintlicher "Tierschützer".


    mfg
    Harry

  8. #38
    Avatar von Gaya
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    Hallo Sven!
    Soweit ich weiß, ist Fuchsräude nicht auf den Menschen übertragbar. Aber es hält sich sehr lange (über Monate) und kann sogar sehr kalte Temperaturen standhalten.

    Letztes Weihnachten hatten wir einen sehr sehr betroffenen Fuchs in unserem Garten. Es war bitterkalt und das arme Tierchen war fast nackt. Wir hatten sofort den Jäger angerufen, der den Fuchs sofort erlöst hat. Das Tierchen ist nicht mal weggelaufen.

    Unser Hund hat im März dann Räude bekommen. Also hat es sich doch sehr sehr lange gehalten. Unsere Katzen, die auch im Hundekorb schlafen, haben überhaupt nichts bekommen.

    Räude ist auch manchmal Glückssache (so der Jäger), den einen erwischt es, den anderen nicht.

    Was DEINEN Fuchs betrifft Sven, finde ich es in Ordnung, wenn Du ihn erlöst hast, denn wie die Vorschreiber schon erwähnten, stirbt der Fuchs langsam und sehr qualvoll.

    Ich finde es aber nicht in Ordnung, wenn man Wildtiere, egal ob Fuchs oder Marder tötet, nur weil sie sich an den Hühnern vergangen haben. Dann muss ich sagen, selber Schuld! Entweder besser einzäunen oder mit den Verlusten leben. Zumal ich mir gar nicht ausdenken möchte, wie so manche Grundbesitzer, die keine Ahnung haben (Achtung Sven, ich mein nicht Dich ) vom fachgerechten töten, ein Fuchs hinschlachtet.

    Schönen Abend Euch allen.

    Achja und nicht streiten!!!

  9. #39
    Jagdscheinsammler Avatar von Dieselheimer
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    Zitat Zitat von Dynamite Harry Beitrag anzeigen
    Läßt Du uns an Deinem Wissen teilhaben, was am geposteten Gesetzestext falsch sein soll, den man unter juris.de nachlesen kann?
    mfg
    Harry
    Für alle echten Tierschützer:

    http://www.revosax.sachsen.de/Detail...ink=p8&jabs=11

    Leidende Tiere mit Schaufel, Spaten etc. zu töten, oder gar im Wasser zu ertränken, hat nichts mit Tierliebe zu schaffen. Auch der Schutz von Hab und Gut rechtfertig solche Aktionen nicht.

    GFG

  10. #40
    Avatar von Orpifreunde
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    Zitat Zitat von Gaya Beitrag anzeigen
    Ich finde es aber nicht in Ordnung, wenn man Wildtiere, egal ob Fuchs oder Marder tötet, nur weil sie sich an den Hühnern vergangen haben. Dann muss ich sagen, selber Schuld! Entweder besser einzäunen oder mit den Verlusten leben.
    Hallo Gaya,

    deine Ansicht teile ich voll und ganz. Letztendlich muss man sich auch mit der "Natur" arrangieren können. Ich bin zwar nicht erfreut darüber, wenn der Habicht zuschlägt oder der Marder nachts die offen gelassene Stalltür dazu nutzt, sich den Bauch voll zu schlagen oder der Fuchs sich in der Nacht das Huhn holt, das grundsätzlich lieber draußen übernachtet, weils einfach nicht im sicheren Stall bleiben will. Das sind aber alles Umstände, die mich nicht dazu veranlassen würden, dem Räuber zuleibe zu Rücken. Wenn man allerdings über Wochen einen dermaßen erkrankten Fuchs zu Besuch hat, ähnlich wie im Link, den ich zuvor eingestellt habe, dann ist das doch eine andere Dimension. Dass das Tier so krank ist, habe ich leider erst gesehen, als der Fuchs in der Voliere war. Mein Sohn hatte das Tier schon vor etwa 3 Wochen mal gesehen und gesagt: "Der sah aus wie ein Fuchs, aber ein bißchen anders". Fuchsräude war zu diesem Zeitpunkt noch kein Thema, trotz dessen bin ich im nachhinein erleichtert, dass der Sohnemann aus Angst vor dem Fuchs nicht mehr allein aus dem Haus ist und ich kann auch jetzt verstehen, warum das so war.

    Bezüglich der Räude habe ich mich inzwischen noch ein wenig belesen, die österreichischen Behörden scheinen das Problem deutlich ernster zu nehmen, als das hier in Deutschland der Fall ist. Vögel werden wohl nicht in der Form befallen, dass sie daran erkranken, das bedeutet aber nicht, dass sie die Milben nicht auch mit sich herumschleppen können. Beim Menschen scheint es wohl nur zu etwas weniger schlimmen Symptomen zu führen, allerdings sind Hunde und Katzen sehr gefährdet, wobei es Therapien gibt, die aber langwierig sind und nicht in jedem Fall zum Erfolg führen und darüberhinaus wohl auch nicht gerade günstig sind.

    Eine Infektion bzw. Übertragung kann wohl auch durch indirekten Kontakt erfolgen, z.B. wenn ein Hund sich an einer Stelle aufhält, an der zuvor ein erkrankter Fuchs war und dort Milbenlarven verloren bzw. abgestreift hat.

    Ich habe die betroffene Junghahnherde inzwischen geschlachtet, es waren noch bei 5 weiteren Tieren Verletzungen vorhanden, die vermutlich vom Fuchs stammen. Auslauf und Stall werden vor dem nächsten Frühjahr nicht mehr besetzt, um evtl. dort vorhandene Larven nicht weiter zu verbreiten.

    Letztendlich eine mehr als bittere Erfahrung, vor allem in anbetracht des Umstandes, das hier vermutlich noch mehr kranke Füchse rumlaufen und irgendwann das nächste Tier seine Scheu verliert und zum Dauergast wird.

    Gruß Sven
    Das Ei ist rund und das Legen dauert 90 Minuten (Sepp Huhnberger)
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