der heutige Sonntag. Der Fuchs, der seit mind. 6 Wochen meine Hühner terrorisiert hat, kam heute morgen auf die blöde Idee, sich den einzigen in der Voliere befindlichen Junghahn schnappen zu wollen, während mind. 30 weitere Jungtiere draußen auf der Wiese in Reichweite waren und über diese Wiese ist der Fuchs ja schließlich auch gekommen.
Aus der Voliere kam er jedenfalls nicht mehr raus, nachdem ich Ihn dort quasi eingesperrt hatte, über das Ableben des Fuchses werde ich hier keine Angaben machen.
Das bedauernswerte Tier litt extrem an Räude, nahezu das komplette Hinterteil mit Rücken und Läufen war frei von Fell, die Haut war übersäht von Pusteln.
Da wir seit 2 Wochen 2 kleine Katerchen aus dem Tierheim haben, die beide zur Eingewöhnung noch eingesperrt sind, frag ich mich natürlich, ob ich diese in der nächsten Zeit überhaupt nach draußen lassen kann. Können Räudemilben auch außerhalb von einem Fuchs überleben und wenn ja wie lange? Und sind diese auch für den Menschen gefährlich oder auch auf die Hühner übertragbar, das würde gerade noch fehlen?
Mir ist heute jedenfalls der Appetit auf die letzten Zuchini, Paprika und Tomaten aus dem eigenen Garten gründlich vergangen, allein wenn ich dran denke, das sich dieser Fuchs auch dort aufgehalten hat. Wie kann das sein, dass ein dermaßen sichtbar krankes Tier so lange von der Jägerschaft nicht erlegt wird, eine so ausgeprägte Räude entwickelt sich ja nicht von heute auf morgen oder etwa doch? Gibts denn nur noch kranke Viecher überall......
Der Kadaver des Fuchses wurde direkt nach dem Ableben eingeäschert.
Gruß Sven
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