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jdee
Hallo Waldfrau und Katia
Ich lese eure postings und bin dankbar für die mitteilung eurer erfahrungen.
Es hilft mir, mich gedanklich damit auseinander zu setzen, dass das schlachten sowohl ein fest (erntedankfest war ja grad) als auch ein abschied und verantwortungsvolle entscheidung ist.
Es wird für mich verständlich, dass für die einen das schlachten mehr sachlich und konkret angegangen werden kann. Aber für andere auch ein bewusstes, etwas wehmütiges und demütiges abschiednehmen ist, weil uns das tier sein leben schenkt durch sein opfer.
Und, einfach weghören, wen es nervt:
Das schlachten bekommt für mich eine dimension des glaubens: Jesus opferte sich, um unsere sünden für uns zu büssen. Bezüglich diesem opfer des gottessohnes fühle ich auch riesenfreude und riesentrauer gleichzeitig.
Es kommt mir so vor, als würden unsere domestizierten tiere tatsächlich für uns auch dieses opfer bringen. Denn tiere, die gut gehalten sind, schenken uns ihre drollige zuwendung und treue, solange sie leben, wie auch ihr fleisch nach ihrem tod.
Es wurde hier im forum auch schon geschrieben, tiere hätten ein grösseres verständnis von leben und tod und würden mit dem sterben gelassener umgehen, als einige von uns menschen.
Ist verständlich, was ich meine?
Viele grüsse
jdee
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