Ja, bitte Daumen drücken!
Wem und Warum? Hier die Geschichte: Ich habe von einer Bekannten 4 "übriggebliebene", weil eine woche vor Schlupf von anderen Hennen dazu gelegte Eier übernommen und meiner Glucke untergeschoben, die bis dahin auf Phantomeiern saß. Nun, 12 Tage später, sind innerhalb von 24 Stunden immerhin drei Küken geschlüpft. Das letzte gestern Nacht. Nun komme ich eben, 17:30, nach Hause und sehe - weniger als 12 Stunden später ist die Glucke schon aufgestanden! (Sicher weil die Küken wegen der Wärme schon sehr früh herumliefen). Im Nest daneben: das letzte Ei - angepickt! Und total erkaltet. Als ich es in die Hand nahm ertönte aber plötzlich ein lautes, kraftvolles Piepen!!! Ich dachte nur, puuh - aber, oh weh, was mach ich bloß, ins Haus nehmen, versuchen, es selber fertig zu brüten? Aber die Luftfeuchtigkeit, das krieg ich doch nicht hin, da stirbt es einen qualvollen Tod!! Aber da hatte ich eine bessere Idee: die Glucke wird "gezwungen"! Ich rannte ins Haus und holte schnell eine dunkle, dicke Wolldecke. Und dann habe ich für Jette frühzeitig die Nacht eingeläutet. Wie man's bei Wellensittichen macht. Decke über den Gluckenstall und schon war's zappenduster. Angesichts des lauten Piepsens war Jette sowieso ins Nest zurück gekehrt, ich ließ ihr solange etwas Licht, bis die Küken auch drin waren und jetzt herrscht Ruhe!
So, nun hat das Küken doch eine reele Chance, was meint Ihr? Oder meint ihr, das Ei war zwischendurch bereits zu trocken? Das feuchte Schlupfklima produziert die Glucke doch automatisch, oder? Übrigens, Frischluft hat sie jedenfalls genug, bei uns ist es auch nicht gar so heiß wie sonst inDeutschland, das mit der Decke geht wohl. Also, seid so nett, und drückt dem Küki und mir die Daumen!
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