Hahn gerettet vor Habicht

[Redcap]

Angeblich soll der Greifvogel ja nur mal die andere Seite der Medaille kenngelernt haben und durch klassische Konditionierung auf Angst vor Hühnern getrimmt und dann wieder frei gelassen worden sein. Sollte man mal testen - wenn der dann beim Rundflug panikartig flüchtet, sobald er Hühner erspäht, hats funktioniert.

[Saatkrähe]

*gröl* Was manche Leute sich so ausdenken... Wenns nicht so traurig wäre, könnte man sich doch glatt kaputtlachen.

[Dynamite Harry]

Dazu passt das hier ...

http://www.jamhome.us/2008/12/effect...en-protection/

Erinnert irgendwie an den toten Star im Kirschbaum, soll auch ungemein helfen ...

mfg
Harry

[July-Plankton]

Es ist immer schwierig eine Grenze zu ziehen.
Wer hat jetzt mehr Recht auf (sein) Leben.
Das Huhn, oder der Greifer?
Muss ich tatenlos zusehen, "nur" weil es ein Greifer ist, und ab wann fällt eine Gegenmaßnahme unter Notwehr.

Ich wohne hier an einem Berg, und hier kreisen viele Raubvögel.
Neulich flog einer Tiefflug über die Köpfe meiner Nachbarn, um dann im nächsten Moment zu versuchen ein 1kg-Huhn mitzunehmen.
Bei mir wurde er auch schon in der Tanne sitzend gesehen.
Ich tippe es war ein Habicht, der Beschreibung nach.

Ganz ehrlich?
Die Idee einem Greifer dermaßen das Fürchten zu lehren, dass es nie wieder kommt, ist immer noch besser, als irgendein totes Tier... egal auf welcher Seite.

[Saatkrähe]

Ganz ehrlich?
Die Idee einem Greifer dermaßen das Fürchten zu lehren, dass es nie wieder kommt, ist immer noch besser, als irgendein totes Tier... egal auf welcher Seite.

Sisyphos läßt grüßen ? Wie willst Du das realisieren ? Es wäre doch sehr viel einfacher, all die Mühe, Zeit, Gehirnschmalz und Kosten zu sparen - bzw. das Geld in ein großes Netz und Draht zu investieren. Das bringt den Menschen Ruhe und alle Tiere bleiben leben. So wie es sein soll.

Wieso ist es schwer, eine Grenze zu ziehen ? Zuerst gilt einmal das Gesetz des Stärkeren, Klügeren, Schnelleren, etc. Da das Denken beim Menschen wohl am weitesten entwickelt ist - bei den meisten zumindest - trägt diese Spezies auch die Verantwortung für diesen Planeten. Wieso ist es so schwer zu verstehen, daß auch wir nur ein Teil der Natur sind, und aufgrund unserer Verantwortung dafür sorgen müssen/sollten, daß alle Lebewesen zu ihrem Recht kommen, soweit es möglich ist - uns einbezogen.

Wir regen uns auf, wenn in Afrika Gazellen gewildert, Elefanten, etc. abgeschossen werden. Jene Leute, die Einheimischen aber sind darauf angewiesen, weil sie sonst nichts zu essen haben. Und wir hier sind nicht in der Lage, unsere Hühner zu schützen.. die hier eigentlich gar nicht hergehören ?

[VDtran]

Huu, dann ist es ja super, dass kein Huhn verloren gegangen ist! Wünsche dir und deinen Hühnern alles Gute, damit der böse Habicht sie nicht holt!

[Redcap]

Mensch, da wird doch nicht gewildert, sondern dem Habicht eine Lehre erteilt ...

[July-Plankton]

Saatkrähe, meine Hühner sind in ihrem Auslauf geschützt, verdrahtet, vergittert und überdacht!
Nur ich kann hier nicht 650qm Garten, inkl. mehrerer meterhohen Obstbäume und meinem Bungalow überdrahten. Wie soll das gehen?
Ich kann und will meine Hühner nicht ihr Leben lang auf einem unbegrünten Winz-Auslauf hinter dem Haus einsperren, nur weil es da sicherer ist, als im ungeschützten Garten (mit vielen Hecken, Büschen, Stauden, Pflanzgruppen etc.)

Die 12 Wochen alten Tiere wiegen jetzt im Schnitt ca. 1.0 = 3kg, und 0.1 = ~2kg.
Die Wahrscheinlichkeit mitgenommen zu werden, ist da eher gering.
(Tötlich verletzt zu werden, könnte ich mir schon eher denken.)

[Saatkrähe]

Nur ich kann hier nicht 650qm Garten, inkl. mehrerer meterhohen Obstbäume und meinem Bungalow überdrahten. Wie soll das gehen?

July, da haben wir uns mißverstanden. Ich denke, wenn jemand wilde Tiere verdammt, wegen eigener Verluste, dann muß er seine Tiere so schützen, daß das nicht passieren kann. Ist das nicht möglich, liegt die Schuld bei einem selbst - nicht bei Habichten, Füchsen und Mardern. Ich meine es wirklich nicht böse Es ist eine einfache und sachliche Feststellung.

Ich habe ja ebenfalls nicht ausreichenden Schutz für meine Hühner - ich arbeite noch daran. Aber wenn ein Angriff erfolgt, schreibe ich es auf meine Rechnung; und nicht auf die der Tiere, die nichts anderes tun als für ihren Lebensunterhalt zu sorgen, bzw. Futter für ihren Nachwuchs zu besorgen.

[Lexx]

Der arme Habicht, der wird Vegetarier. Saati ansonsten seh ich´s wie Du. Entweder ich tu mein Bestes und drüber hinaus und bau ein Geflügelgerechtes Fort Knox, oder ich ermögliche Freiheit und wildlife. Die Krux hatte ich mit meinen Enten. Freigang zum Bach und Natur pur erleben, dafür aber auch Futter für die Fähe, wenn´s dumm läuft oder im Garten einsperren und Planschschüsselchen.