Ich finde die Diskussionen und Beiträge in dem Tread
Legehuhn - Fleischhuhn - Zwiehuhn - Entscheidungshilfe
sehr interessant und sie zeichen sich aus als gute Entscheidungshilfen und zeigen neben Kompetenz auch ein gefühltes Interesse aller Diskusionsteilnehmer. Besonders gefällt mir dabei die sehr sachliche Diskussion.
Ich wollte den Tread auch nicht "verwässern" mit Fragen, die dem eigentlichen Thema nicht mehr zuzuordnen sind, aber dennoch Fragen aufwerfen für einen Kleintierzüchter, der nicht rassenorientiert sich ein paar Hühner halten will, um letzlich ein gutes Schlachthuhn zu produzieren.
Dazu möchte ich folgendes vorausschicken: Ich kenne mich eigentlich ganz gut aus in der Hybridisierung (bei Tauben), habe viele Jahre in enger Linie gezogen (Inzucht) - und um es zu verkürzen - ein ausmendeln so weitgehend wie möglich verhindert, was natürlich ohne wissenschaftliche Grrundlagen und Validität von statten ging, aber F1 Tiere brachte, die Deutsche Meister würden. Aber das kann man eben nicht einfach auf Hühner transformieren, meine ich zumindest aufgrund meiner jahrelangen Erfahrungen
Ich hoffe, dass das Thema nicht zu unsachlichen Argumentationen von rasseorientierten Züchtern abgewürgt wird, denn schließlich ist dieses Forum ja ein Hühnerforum und keine Rassehühner-Forum.
Meine Frage ist daher, wenn ich als Kleingeflügelhalter zwei Rassen kreuze, haben ich dann einen besseren Erfolg? Oder konkreter: Wenn ich einige Hennen kaufe der Rasse A und dazu einen Hahn der Rasse B, welches Ergebnis erziele ich dann.
Gibt es Erfahrungen bei Kreuzungen reinerbiger Rassen hinsichtlich fleischwüchsiger F1 Tiere? Gibt es dazu Erfahrungen, welche Rassen sich dazu besonders eignen?
So mancher wird einfach argumentieren und empfehlen: Kauf Dir Cobb500 oder Ross308, aber eine solche Entartung möchte ich nicht, schließlich will ich auch noch Spass an meinen Tieren haben und einen Erfolg erleben dürfen, dass es möglicherweise auch anders geht.
Mir schwebt eine sachliche Disskussion und die gesammelten Erfahrungen der Forumteilnehmer dazu vor, kein unsachliches abgewürge.
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