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Ich hatte bis zum Frühjahr noch 2 Hähne für 20 Hühner. Es waren Brüder von 2011. Die verstanden sich das eine Jahr super. Es gab keinen Streit.Ich dachte, na Klasse, klappt doch!
Irgendwann gab es dann doch die ersten Rangkämpfe.Das sah zuerst noch lustig aus, wie sich gegenseitig von den Hennen runterschubsten.Im Endeffekt kam Unruhe in die ganze Gruppe, die Hähne zerzausten die Hennen.
es hat mir zwar leidgetan, aber der Eine musste dann doch gehen.
Sofort war wieder Ruhe und der verbliebene Hahn ist nun ein netter und aufmerksamer Chef.
Im Moment habe ich wieder 3 Junghähne aus Naturbrut. mal sehen, wie lange es diesmal gut geht.
Nur mal so eine Überlegung von mir. Wenn das Grundstück groß genug ist und man die Möglichkeit hat, kann man dann nicht 2 Ställe zur Verfügung stellen, das Grundstück teilen und so 2 Gruppen laufen lassen? Also dann mit 2 Hähnen?
L. G. Brigitte und die Cochinzwerge
0,7 Zwerg-Cochin, 0,1 Marans, 0,1 Araucana, 0,1 deutscher Schäferhund, 2,0 Mops
Das Wichtigste bei dieser Frage ist die Größe und Struktur des Auslaufes. Bei einem kleineren Wiesenstück ohne Verstecke gehen sich zwei Hähne wahrscheinlich an die Gurgel. Bei sehr großem oder unbegrenztem Auslauf und vielen Büschen, Bäumen und anderen Möglichkeiten, sicvh mal aus den Augen zu gehen, funktioniert das wahrscheinlich besser. Außerdem kommt es noch auf den Charakter der Hähne an. Ich habe zur Zeit zwei Lakenfelderbrüder zusammen mit viiiel Platz. Trotzdem ist der eine ziemlich streitbar und scheucht seinen Bruder gerne mal rum, allerdings ohne blutige Kämpfe. Der Lachshahn, der dabei lief, wurde dieses Jahr so massiv angegangen (wenn auch unblutig), dass er total verschüchtert war. Jetzt lebt er alleine mit seinen Lachshennen auf einer eigenen Wiese. Ich hatte auch schon 5-7 Hähne gemeinsam, wo das kein Problem war, einmal Rangkämpfe ausgefochten und gut wars. Auffallend war immer, dass die Kleinsten oft die streitbarsten waren.
LG, Sonja
Wie bei vielen anderen ist es nunmal so, dass ein Hahn zu einer Gruppe (8 - xx Stück Hennen) gehört. Dazu braucht er seinen Auslauf, seinen Stall - eben sein Revier. Wenn nun ein 2. Hahn in dieses Revier kommt, dann gibts Ärger. Je nach dem kann das schon für einen Hahn tötlich enden oder ein Fall für den Tierarzt werden. Dann hat man auf jeden Fall mehr als ein Problem.
Wenn man nun diesen "Ich bin der Herr der Hennen Kampf" vorbeugen möchte, indem man für jeden Hahn ein Revier baut, kommt das nächste Problem. Die Hähne zoffen sich durch den Zaun hindurch. Auch ist ein Wettkrähen schon vorprogrammiert. Wenn dann noch die Nachbarn ständig nur noch kikerikiii hören.... - Ärger...
Geh doch einfach mal in den Kleintierzuchtverein, auch wenn die geschlossen haben. Stell dich dort 1 Stunde abends oder morgens hin und hör mal, wie die Hähne dort um die Wette krähen, dann weißt du was die lieben Nachbarn erwartet. Ja, ich hab mir deine Videos angesehen und viel Auslauf und wenig Nachbarn konnte ich dort nicht entdecken. Auch habe auf all den Kückenfilmchen nicht ein einziges reinrassiges Huhn gesehen, dafür aber viele schöne Hybriden.
Wie wäre es, wenn du dich für eine Rasse entscheidest und diese dann gezielt züchtest oder vermehrst? Klar kann man dann die Hybridhennen und Mixhennen (wegen der Speiseeier und/oder als Braten) mitlaufen lassen. Jedoch 2 Rassen züchten, die auch noch gemischt laufen das geht gar nicht. Kein Hahn tritt nur Hennen seiner Rasse, die sind eben so dass die einfach jede nehmen die denen gefällt. Fang also erst mal mit einem Rassehahn und den dazugehörigen Hennen an und wenn du bischen mehr Erfahrung in der Zucht mit einer Rasse hast, dann kannst du immer noch überlegen ob und wie du eine zweite Rasse züchten kannst. Für eine Zucht mußt du auch im Verein Mitglied sein. Wenn du nicht züchten möchtest, dann kannst/darfst du auch nicht von einer Hühnerzucht schreiben. Das wäre dann eine Hühnerhaltung mit Vermehrung. Aber wie oben schon geschrieben, ein Hahn reicht vollkommen aus für eine Gruppe. Bei mehreren Hähnen gibts früher oder später nur Streß.
Lieben Gruß
Karin
Hallo Karin,
stimme Dir zwar in fast allem zu, aber das sehe ich anders. Einem (angehenden) Züchter mag man zwar wohl raten in einen Verein einzutreten, aber Voraussetzung zur Zucht ist es doch nicht. Die Vereine haben die Zucht nicht alleine für sich gepachtet.
Auch hier im Forum tummeln sich immer mehr Hühnerhalter, denen der Erhalt der Rasse wichtiger als Pokale sind. Viele werden sich zwar trotzdem einem Verein anschließen, aber manche aus bestimmten Gründen nicht. Trotzdem kann man ihnen nicht generell die Ernsthaftigkeit der Zucht absprechen.
Viel Auslauf eigentlich schon, wenn du den ganzen Garten gesehen hast, sind 550m2. Jedoch mit recht vielen Obstbäumen und Büschen. Die Nachbaren sind aber sowas von gechillt, von dem einem Nachbar haben wir die Tauben bekommen (er hat auch welche) und der andere Nachbar hat ebenfalls Hühner. Daher macht das kaum was aus mit Nachbaren. Trotzdem danke für den Tipp.
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