@Hühnerleiter.
Mir ist der § 823 BGB bekannt.
Nur wird dort von Fahrlässigkeit oder Vorsatz ausgegangen.
Eine Freigänger-Katze zu halten ist weder fahrlässig noch vorsätzlich.
Das ist "Usus", selbst in städtischen Bereichen.
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@Hühnerleiter.
Mir ist der § 823 BGB bekannt.
Nur wird dort von Fahrlässigkeit oder Vorsatz ausgegangen.
Eine Freigänger-Katze zu halten ist weder fahrlässig noch vorsätzlich.
Das ist "Usus", selbst in städtischen Bereichen.
Fahrlässig ist aber, wenn man weiß, dass man einen starken Kater hat, der auch größere Tiere schafft, und den trotz Absprache und wiederholtem Schaden dennoch wieder unkontrollierbar laufen lässt, was man dann mit etwas Geschick durchaus zum Vorsatz umdeichseln kann...
Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...
Natürlich ist dies fahrlässig.
Die Katze ist nunmal ein Raubtier.
Weiterhin hat die Besitzerin ja selbst gesagt das sie allerlei Getier anschleppt und sie ist ja auch schon mehrfach beim Nachbarn zu Schaden gegangen.
Warum hier also nicht mindestens Fahrlässigkeit vorliegen soll versteh ich nicht.
Mich würde lebhaft interessieren, was wäre, wenn Hauskatzen die Maßstäbe von Ozelot, Serval oder Nebelparder sowie deren Nahrungspräferenzen hätten...
Ob's dann immer noch hieße "Können die nix für, ist deren Natur"?
Nur geht's dann im dummen Fall schon an uns Menschen, wo dann schneller als der geölte Blitz Schluß ist mit "Kanner nix für, ist ja seine Natur", dabei verwundert- fröhlich die letzten drei Schaufeln auf die Überreste von Nachbars Gänsen oder Zwergziege schaufelnd...
Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...
Moin,
ich kann das nicht nachvollziehen. Wo ist das Problem? Für katzen reicht ein günstiges Stromgerät (1,9 Joule Ausgangsleistung) und der Kater lässt sich nur noch ein einziges Mal am Zaun blicken.
Gruß
Stefan
"Eier, wir brauchen Eier!" Zitat Oliver Kahn
1,12 Marans; 0,1 Araucana; 0,4 Grünleger; 1,2 Laufenten; 1,3 Skudden; 1,0 Labrador; 1,2 Katzen
Grüß Euch,
habe ein bisserl nachgeforscht, weil ich grundsätzlich der Meinung war wie Saatkrähe.
- Davon abgesehen, dass sich die Nachbarin nicht nett verhalten hat.
Habe einen interessanten Link über Rechtliches hierzu gefunden :
http://www.tierschutzakademie.de/836.html
Weiters wurde in einem Forum mehrfach erwähnt, dass Schäden von Katzen durch die Haftpflichtversicherung der Besitzerin gedeckt sein würden, wenn es im Vertrag festgehalten wurde.
Nur - würde sich jemand beschweren, weil meine Katze so viel fängt, würde ich sie töten müssen. Wie sollt ich ihr denn beibringen, wo sie darf und wo nicht? Eingesperrt wird sie neurotisch.
Also ist das mit Katzen sicher nicht so einfach.
Ich wäre auch wütend, wenn ein Nachbarstier meine Küken fressen würde. - Würde aber trotzdem sofort mein eigenes Gehege absolut verstärken. Und ich habe auch zwei große Gehege die auch feinmaschigen Draht als Schutz von oben haben. - Also müssten auch mardersicher sein.
Wenn ich selbst so verletzliche Tiere halte, dann bemüh ich mich, dass sie sicher leben können hier.
Freilich lass ich sie auch in den Auslauf ... und wenn da dann trotzdem ein anderes Tier einfällt, dass fällt das für mich unter Schicksal. - Das würde aber nicht so oft sein können, weil ich meistens da bin, wenn sie dort drin sind.
Mit zahmen Katern könnte das dann ein Problem sein.
Alles in allem - keine leichte Sache.
Gruß Sterni
Ich möchte zwischendurch mal freundlich in die Runde werfen, dass der junge Mensch, der den Thread eröffnet hat, erst 15 ist, und somit nicht über unendlich Taschengeld verfügen könnte, was ihm ein Stromgerät bescheren könnte.
Und evtl. empfinden es seine Eltern als nicht angebracht, der Art viel Geld in ein Hobby zu stecken, weil sie es a) nicht besser wissen, oder b) nicht anders können.
Gerade bei Jugendlichen die Geflügel halten, erlebe ich immer wieder, dass die Kinder häufig mehr Ahnung über ihre Tiere haben, als die Eltern, die dann den Ernst der Lage nicht erkennen.
Roy, ich empfehle dir auch oben die Voliere mit Draht zu verschließen.
Vielleicht hast du ja noch Reste oder holst dir nochmal eine Rolle?
Der "billige" Kaninchendraht ist jedenfalls schon mal besser, als Netz!
Falls die grosse Rolle dafür reicht, gern auch 2lagig auslegen.
Das eine Katze die Tür von einer Voliere öffnet, halte ich fast für ausgeschlossen.
Ich habe erst gestern selbst vergessen, eine von meinen 14 Türen zu schließen.
Das passiert einem manchmal einfach.
PS. Ich hatte auch eine streunernde Katze in meinem Garten, die mir immer Schäden auf der Terrasse angerichtet hat.
Tierheim angerufen, Falle geliehen, Tier eingefangen und weggebracht.
Das war allerdings ein richtiger Streuner!
Roy mag 15 sein, aber er ist nicht auf den Kopf gefallen, das merkt man am Schreibstil.
Wenn es finanziell für ein Gerät nicht reicht würde ich mich mit einem Gartenschlauch bewaffnet auf die Lauer legen und dem Kater beim Erscheinen eine ordentliche Ladung Wasserstrahl verpassen. Das dann 3-4x und der wird die Faxen dicke haben.
Gruß
Stefan
"Eier, wir brauchen Eier!" Zitat Oliver Kahn
1,12 Marans; 0,1 Araucana; 0,4 Grünleger; 1,2 Laufenten; 1,3 Skudden; 1,0 Labrador; 1,2 Katzen
Moin,
ja, Roy ist 15, hat evtl. kein Geld für ein paar qm Maschendraht, kauft aber fleißig Geflügel nach wenn
die Katze mal wieder zugeschlagen hat?
Roy, sorry, aber wir hatten dieses Thema ''Räuber'' nun schon oft genug.
Wie Saatkrähe schon geschrieben hat, wir als Tierhalter sind zu 100% für eine ordentliche Unterbringung
unserer Tiere verantwortlich. Und wenn Nachbars Katze (oder wilde Marder) ein Netz zerstören können haben wir
etwas falsch gemacht, nicht das Tier, nicht die Nachbarin.
Ich würde mich schwarz ärgern wenn mehrmals hintereinander durch MEINEN (immer gleichen) Fehler meine Tiere
verletzt oder getötet werden.
Roy, mach' Dir mehr Gedanken über Deine Unterbringungsmöglichkeiten als um Nachbars Katze.
Dann bist Du (und Deine Tiere!) auf der sicheren Seite.
Gesetze hin und her, eine Klage würde im Sande verlaufen oder zumindest so lange dauern bis alle Wachteln weg sind, der Ausgang ist fraglich, mal ganz abgesehen vom dann ewigen Ärger mit der Nachbarschft.
DU hast es in der Hand.
Gruß
Jockel
Ich finde es echt "lustig" wie hier jemandem eingeredet wird, es wäre seine Schuld das die Nachbarskatze seine Tiere reisst. Er hat seine Tiere gesichert, ist seiner Pflicht nachgekommen. Er ist nicht verpflichtet um die Tiere ein Bunker zu bauen, damit die Nachbarin sich um ihr Tier nicht zu kümmern braucht und die Katze seiner Natur nachgeht.
Wir hatten hier auch einen Kater rumstreunern, der, letztes Jahr nachts einem unserer Ziervögel durch das Volierendraht die Schwanzfedern rausriss und die vögel sich vor Schreck fast das Genick gebrochen hatten.
Wir hatten um die Voliere rum Eimer und Wannen voll mit Wasser aufgestellt. Der kam in der nächsten Nacht wieder und ging baden. Wir sahen ihn danach nicht mehr.
Dieses Jahr war der wieder da, ich erwischte ihn am Fester (aus Gitter) des Gluckenstalls hängend. Am nächsten Tag, schlich er sich in unseren kleinen Schuppen rein wo eine Mäusefalle stand. Plötzlich waren unsere Hunde da (in den Schuppen kamen sie nicht rein, die Öffnung war zu klein), und sie haben Katzen zum fressen gern. Leider konnte ich sie nicht so schnell abrufen. Seit dem meidet der Kater unseren Garten.
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