Okina und Konich, ihr überschätzt da die Presse aber grad gewaltig Als ob die as juckt, wie letzten Herbst, Ende September um genau zu sein, in Münster mehrere Personen gegen Tollwut notgeimpft werden mußten, weil sie von einer infizierten Fleermaus gebissen wurden, war das nichtmal der BILD eine Vampirschlagzeile wert. Ausführlicher als hier findet man außerhalb des Münsterlandes keinen Bericht Lediglich dieses Jahr hat die Welt das Thema nochmal aufgegriffen... wieder keine Panik, oh Wunder http://www.welt.de/wissenschaft/umwe...-der-Luft.html Sowas interessiert die Presse nicht und wären damals vor Rügen nicht so viele Schwäne auf einmal verendet und positiv getestet worden, hätte auch kein Journalist sich die Mühe gemacht H5N1 auch nur zu googeln

Was die Jagd in Naturschutzgebieten und Nationalparks angeht:
Die IUCN verlangt für die Anerkennung eines Nationalpark grundsätzlich, dass die Natur auf 75 % der Fläche sich selbst überlassen wird. Ausnahmen sind möglich und auch regulierende Eingriffe sind örtlich gestattet, wenn dies nach wissenschaftlicher Forschung und Überwachung nötig ist, um die Artenvielfalt zu maximieren oder seltenere Arten zu begünstigen. Damit unterscheidet sich ein Nationalpark von einem Totalreservat.
In der Praxis erreichen Nationalparks diese Schwelle und damit die Anerkennung durch die IUCN nicht unbedingt.
Beispiele für Maßnahmen in Nationalparks

  • Bestandsregulierung von Wild
  • Erhalt von Kulturlandschaften (Wiesen, die sich ohne laufende Pflege zu einem Wald entwickeln würden)
  • Eliminierung von eingeschleppten, nicht heimischen Arten
  • Wiederansiedlung von lokal ausgerotteten Arten
  • Veränderung von Gewässern, um eine Verlandung zu verhindern oder um sie in einen natürlicheren Zustand zu versetzen (wenn sie vor Gründung des Nationalparks durch den Menschen beeinträchtigt wurden)

Die gezielten Eingriffe in die Natur werden für notwendig erachtet, um das durch den Menschen gestörte ökologische Gleichgewicht wieder herzustellen und ggf. zu erhalten. Maßnahmen zur Erhaltung des Gleichgewichts sind nötig, wenn das Ökosystem durch den Menschen wesentlich verändert wurde (Ausrottung von großen Raubtieren oder Veränderung des Salzgehalts eines Sees) und diese Veränderung nicht rückgängig gemacht werden kann. Andere Eingriffe sollen dazu dienen, eine Vielfalt an Biotopen zu erhalten und seltene oder vom Aussterben bedrohte Arten durch künstlich verbesserte Bedingungen zu retten. Auf bis zu 25% der Fläche eines Nationalparks ist sogar eine wirtschaftliche Nutzung erlaubt (Jagd, Fischerei, Landwirtschaft, Entnahme von Brennholz). Im Unterschied zu einem Naturpark oder Landschaftsschutzgebiet haben in einem Nationalpark jedoch nicht die Bedürfnisse der Menschen sondern die der Natur Vorrang.
http://de.wikipedia.org/wiki/Nationalpark

Daraus resultiert, das in nahezu allen Bundesländern die Jagdfreigabe in Naturschutzgebieten ausschließlich für Schalenwild gilt und für invasive Neozooen, wie zum Beispiel von Pelztierfarmen entflohene Minks. Schalenwild wird bejagt um Schäden an der Vegetation zu regulieren, Raub- und Niederwild wird geschont, da diese sich durch Angebot und Nachfrage selbst regulieren. Ich wüsste auch nicht das eine zuständige Behörde je dazu aufgefordert hat, einen Raubwildabschuß in Naturschutzgebieten durchzuführen, damit auf Tollwut getestet werden kann. Im Gegenteil wurde bis vor einigen Jahren immer wieder gefordert, das dort Testabschüße durchgeführt und auch Impfköder ausgelegt werden... der Einwand das Deutschland weiße Flecken auf der Tollwuttestkarte hat, kam und kommt von der grünen Zunft.