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Thema: geflügel gemeinsam halten?

  1. #11
    Avatar von jackyundronja
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    hallo,
    wir halten enten, gänse, puten und hühner (moschusenten, brautenten, mandarinenten, brandgänse, hawaigänse, bronzeputen, hühner in allen varianten)in einem kleinem stall mit großem (2000m2) auslauf gemeinsam mit zwergziegen und quessantschafen und hatten noch nie probleme. der ganze bereich ist mit elektronetzen eingezäunt die hühner schlafen größtenteils auf stangen überdacht im freibereich, die puten baumen auf. glucken mit küken haben einen eigenen bereich mit einer schleuse, damit die schafe und ziegen nicht zum futter kommen. da drinnen werden auch die erwachsenen hühner gefüttert. die enten und gänse haben eine schleuse beim teich, die nur übers wasser passierbar ist, damit die auch getrennt gefüttert werden können. die moschusenten schlafen meistens bei den ziegen und schafen im stall (das stimmt dass sie da ziemlichen mist machen) allerdings gehn von ihnen immer nur 3 (ein junger erpel und 2 enten) über den winter.
    gruß jacky

  2. #12
    Hundenärrin Avatar von Freddy
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    Hallo, ich hatte vor Jahren auch Laufis, Gänse & Hühner in einem Auslauf, der Stall war getrennt. Mein TA hat aber von Beginn an davon abgeraten, Hühner-und Wassergeflügel zusammenzuhalten. Wassergeflügel ist Träger von vielfachen Influenzaviren. Ich muss auch zugeben, dass wir damals viele plötzliche & unerklärliche Todesfälle bei unseren Fasanen hatten. Es mag bei vielen die gemeinsame Haltung gutgehen, im Auslauf haben sie sich bei mir j auch vertragen. Dennoch ist es nicht ratsam, zumindest der Stall sollte getrennt sein. Mein Bekannter hat auch seit Jahren Enten & Hühner zusammen im Auslauf, da gibt es auch keine Probleme. Wenn es gut geht ok aber ich würde es nicht wieder machen.

    Liebe Grüße Katja
    Glück ist das einzige, was wir geben können, ohne es selbst zu haben.

    Carmen Sylva

  3. #13
    Avatar von Dyshof-Jo
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    Liebe Gemeinde
    Ich realisiere dass das Thema uralt ist. Aber warum ein neues anfangen. Ich finde es gut wenn die Info in Foren gebündelt
    ist. Ich verstehe auch dass es nicht eine Antwort gibt sondern dass das Thema in Frage, sehr individuell erlebt und berichtet wird. Aber vielleicht gibt es ja erkennbare Strukturen die sich wiederholen, was geht und was gar nicht geht. "Patterns" auch im Bereich der Angewöhnung aneinander. Gemeinsamer Stall, ja , vielleicht, gar nicht........ Es wäre schön wenn hier noch mehr Erfahrungen und Tipps zusammenfliessen würden. Sicher mal in den beliebtesten Nutzgeflügelkategorien:
    Hühner, Hausenten, Warzenenten, Gänse, Wachteln, Puten
    aber auch in den weniger populären:
    Perlhühner, Pfauen, Fasanen....
    Liebe Grüsse, Jo - Dyshof TV auf YT

  4. #14
    Avatar von Widdy
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    Bei uns leben Gänse, Stockenten, Warzenenten, Perlhühner und Hühner.
    Tagsüber allesamt gemeinsam draussen unterwegs. Kein begrenzter Auslauf.
    Geht alles gut, wenn halt niemand den Gänserich reizt, oder kein vorwitziges Huhn die Warzenente nervt.

    Nachts geht alles getrennte Wege:
    - Gänse separat in einem Stall,
    - Enten separat in einen anderen Stall und
    - Huhnis zusammen mit den Perlis auch separat.
    So haben alle eine friedliche Nacht.

    Mit Gänsen würde ich nie andere Tiere zusammen im Stall schlafen lassen.
    Das ist zuviel für die leicht in Rage geratenden Gänse (egal ob Männlein oder Weiblein).
    Ich hatte schon 3 skalpierte Enten, die es zwar alle mit viel und langer Pflege überlebt haben, die teils hässlichen Narben blieben.

    Die Gänseschnäbel werden anfangs von den Enten als "Liebkosung" missverstanden, doch dann packen sie zunehmend fester zu und reissen und rupfen, und hocken sogar auf ihnen. Für eine Ente, die nur die Hälfte einer Gans wiegt, ist da kein Entkommen mehr.

    Unsere allerersten 2 Gänse sind von Klein auf bei unseren Enten gemeinsam und ungetrennt im Stall gewesen.
    Da gab es nie Querelen, Streit, Gerammel o.ä., eher wurden die Enten sogar von den 2 grösseren "Kolleginnen" beschützt.

    Viel Auslauf ist der beste Weg für ein gutes Zusammenleben miteinander.
    Tiere sind meine Freunde, und ich esse meine Freunde nicht. Georg Bernard Shaw 1856-1950.

  5. #15
    Moderator Avatar von sil
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    Ich geb auch gern mal meinen Senf dazu
    Enten tragen sehr viel Nässe in den Stall - Im Gefieder, an den Füßen. Steht Wasser im Stall, reicht ein paar Enten eine winzige Menge, um alles in Reichweite unter Wasser zu setzen, weil sie es mit den Schnäbeln verspritzen, sich damit putzen ...
    Zwar haben meine Enten diesen Winter ganz eigenständig beschlossen, in den Hühnerstall umzuziehen und da zu bleiben, und das geht auch soweit gut weil Enten und Hühner sich gegenseitig tolerieren, bzw ignorieren, es bedeutet aber für mich viel mehr Aufwand, die Einstreu sauber und trocken zu halten. Es funktioniert eigentlich nur, weil wir seit Wochen überwiegend Minusgrade haben. Sowie es wärmer wird, werden meine Enten aus dem Hühnerstall wieder ausziehen müssen.
    Die Probleme mit Gänsen wurden ja schon angesprochen, Selber kann ich da keine Erfahrungen beitragen, aber ich habe schon von mehreren Gänsehaltern ähnliches gehört.
    Nebenbei leben bei uns seit letztem Herbst in der Fasanenvoliere noch zwei Lockentauben. Die hockten zuvor bei einem uns bekannten Tiermessie in einem Ausstellungskäfig ohne jede Möglichkeit, mal die Flügel ordentlich zu breiten. Klar daß wir sie da nicht hocken liesen. Zur Eingewöhnung kamen sie erst mal in meine Kükenvoliere, da wurde schnell klar, daß Freiflug für die beiden schnelles Futter für den Habicht bedeuten mußte. ein anderes Zuhause fand sich so schnell nicht, also zogen sie über Winter um zu den Fasanen (1,2). Das klappt gut, oft sitzen Fasan und Taube nebeneinander. In der Voliere überwintern auch Zwergkaninchen, auch das funktioniert, wird aber kein Dauerzustand bleiben.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  6. #16
    Avatar von Dyshof-Jo
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    Hat jemand Erfahrung mit Pfauen und Hühnern? Auf YT gibt es viele Videos wo das offenbar irgendwie geht. Ist gleicher Stall (gross) möglich? Vorteilhaft die Pfauen ganz jung an die Hühner zu gewöhnen? Würde mich über Erfahrungen freuen.
    Liebe Grüsse, Jo - Dyshof TV auf YT

  7. #17

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    Ich habe selber keine Erfahrung mit Pfauen, kenne aber zwei Halter, deren freilebende Pfauen im Leben nicht im Stall schlafen, sondern entweder ganz oben auf Haus oder Scheune schlafen oder in den umliegenden Bäumen möglichst hoch aufbaumen. Als Jungtiere lebten sie in Stall-/Volierenhaltung. Einmal frei, sahen beide Halter keine große Möglichkeit, sie wieder einzufangen. Höchstens, wenn man mal zufällig ein Brutnest mit sitzender Henne entdeckte. Oder bei einer Halterin, wenn der Pfauenhahn in der Balzzeit alljährlich dunkelglänzende, parkende Autos der Besucher immer wieder attackierte und beschädigte, ohne sich von jemanden stören bzw. davon abbringen zu lassen. Gemeinsamer Freilauf mit Hühnern war/ist überhaupt kein Problem gewesen...
    Liebe Grüße aus Wichtelheim!

    Sonja

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