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Thema: Hilfe ich bin nun total verunsichert.

  1. #1
    Avatar von Hexe Pia
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    Hilfe ich bin nun total verunsichert.

    Hallo Zusammen,
    mich erst mal kurz Vorstellen damit Ihr wisst mit wem Ihr es hier zu tun habt.

    Also,
    ich bin Petra 41 Jahre und ich lebe mit meiner Fam. in einen kleinen Dorf in NRW.
    Bei uns krabbeln, hüpfen und fliegen noch folgende Tiere durch Haus:
    2 Hunde (Schäferhund – Appenzellen und Tibet Terrier – Cocker Mix)
    3 Hauskatzen, 32 Chinchillas, 2 Mohrenkopfpapageien.

    Jetzt aber mal zurück zu den Hühnern.
    Also meine Kinder (23, 21, 15) und ich sind uns am überlegen ein paar Hühner anzuschaffen.
    Nur mein Mann will noch nicht so weil er meint das die Tiere
    a) Riechen, Kot,
    b) das er wegen dem Hahn nicht schlafen kann
    c) Streit mit den Nachbarn wegen den Hahn und das gegacker
    d) das andere Tiere die Hühner fressen usw.
    Er sieht nur den einen Vorteil das die Eier frisch sind.
    Aber das bekommen wir schon hin.

    Zu meinen Fragen:
    1) Wie groß sollte das Hühnerhaus/Auslauf sein?
    In der Bildergalerie sind mal große und dann kleinere Häuser..
    Wir haben uns die gedacht das 2m breit, 2m lang und 2m hoch doch reichen müssten.
    Wir dachten eigentlich das wir da 1 Hahn und 4 Hennen darin halten können.
    Nun bin ich aber total verunsichert.

    2)Der Auslauf ist 4m breit, 10 m lang wie hoch sollte der Zaum sein?
    Zu bedenken ist das ich oben ein Netz drüber machen müsse wegen den Katzen.

    3)Ich interessieren mich für folgende Hühnerrassen:
    Deutschen-Zwerglachshühner,
    Rheinländer
    Sundheimer
    Welche der drei fliegen nicht so extrem und krähen nicht so laut.
    Oder hab ihr ne andere Idee?

    Lg Pia

  2. #2
    Gast
    Gast
    Moin Pia,
    erstmal Willkommen bei Hühnerpsychos. Gute LKH s bfinden sich in NRW zb. in Merheim/Köln.
    Nun zu Deinen Fragen:
    Der Auslauf ist eine Frage die immer zu Krieg im Forum führt denn es gibt Leute die sagen das
    1qm reicht und es gibt Leute die sagen 10qm geht gerade so. Den Weg für Dich solltest Du auslooten.
    Der Stall sollte so groß sein das die Tiere bequem auf der Stange sitzen können und sich nicht zukoten
    wenn mal einer unten rumläuft.
    Es sollte Zugfrei aber dennoch belüftet sein und im Winter und bei Regen Schutz bieten. Auch sollten Marder und Fuchs sich
    die Zähnchen an dem Stall ausbeißen.
    Ich rate Dir die Sache mit klarem Kopf anzugehen und erst mit weniger Tieren anzufangen denn steigern kannst Du
    noch immer. Zu den Rassen die Du gerne hättest kann ich Dir nichts sagen da ich mich mit den Rassen nicht auskenne.
    Die Zaunhöhe solltest du bei einem überspannten Auslauf so wählen das Du darin gehen kannst.
    Der Stall ist für die Anzahl an Tieren zum schlafen ausreichend.

    Ein Stall stinkt nur dann sehr wenn man Ihn nicht regelmäßig reinigt. Was den Lärm des Hahn angeht, ich habe an einer Bahnlinie
    gewohnt und nach 3 Wochen keine Bahn mehr gehört.

  3. #3
    Avatar von Waldfrau2
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    Hallo Pia,

    Stall und Auslauf sind völlig ausreichend in der Größe für einen Hahn und 4 Hühner. Allerdings solltet Ihr vielleicht überlegen, ob Ihr wirklich einen Hahn wollt, denn a) habt Ihr ohne Hahn kein Krähproblem (ok, es kann auch mal eine Henne krähen, aber längst nicht so laut) und b) sind 4 Hennen evtl. etwas wenig für einen Hahn, es könnte sein, daß sie dann kahlgetreten sind.

    Ob die Hühner fliegen, ist eigentlich egal, wenn ein Netz drüber soll, dann können sie sowieso nicht raus. Die Zaunhöhe ist dann auch nicht so wichtig, wenn das Netz oben am Zaun befestigt wird. Gegen andere Tiere hilft das Netz (Raubvögel) und ein raubtiersicheres Haus, das Ihr am besten nicht gleich in der Dämmerung öffnet, sondern etwas später (z. B. 8.00 Uhr) und zuverlässig am Abend wieder zumacht. Wenn Ihr das nicht zuverlässig hinbekommt, empfehle ich einen AXT-Pförtner www.axt-electronic.eu

    Was das Krähen des Hahnes angeht, so kann man das nicht allgemein gültig sagen. Es gibt Rassen, die eher wenig krähen, aber auch da gibt es Ausnahmen, und das weiß man vorher bei Jungtieren nicht unbedingt. Kleine Hähne krähen meistens höher als große, manchmal schon leiser, aber dabei evtl. nerviger. Mein Tip wäre ein älterer Hahn, wo Ihr das Krähen schon anhören könnt und feststellen könnt, ob es Euch gefällt. Und wo man aufgrund seines bisherigen Verhaltens vermuten kann, ob er viel oder wenig krähen wird. Da manche Hähne auch gerne mitten in der Nacht krähen, sollte das Hühnerhaus nicht direkt am Schlafzimmer stehen.

    Habt Ihr schon abgeklärt, ob die Hühnerhaltung erlaubt ist und in welchem Rahmen? Das sollte man vorher wissen, damit bei einem etwaigen Nachbarschaftsstreit auf der sicheren Seite ist.
    1.5 Zwerg-Lachshuhn und 0.4 bunte Truppe
    Mitglied im GZV Osterode

    Hinweis: Ich bin aus Zeitmangel leider fast gar nicht mehr im Hühner-Forum unterwegs .....

  4. #4
    Avatar von dobra49
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    HAllo Pia,
    !

    Die von dir ins Auge gefassten 4 m² Stallfläche sind vermutlich ausreichend, auch wenn du - wie sehr viele von uns - bald mehr als vier oder fünf Hühner halten willst !

    Ich würde auch zuerst ohne Hahn beginnen, den kannst du immer noch problemlos als Einzeltier dazu setzen.

    Zwerghühner sind naturgemäß bei geringerem Auslauf besser zu halten als große, sie brauchen weniger Platz und scharren auch nicht mit so viel Kraft, und die Größe der Eier ist immer noch beachtlich. Meine Zwerge legen Eier mit rund 50 Gramm, mal etwas leichter, mal etwas schwerer.

    Mein Netzzaun ist nur 110cm hoch, allerdings hab ich einen sehr gut strukturierten und abwechslungsreichen Auslauf ( ca. 200m² für dzt. 15 Zwerge und 10 Halbwüchsige), und die denken gar nicht daran drüberzufliegen.

    Meine Katze ist an den Hühnern nicht interessiert, die Küken sind allerdings in den ersten zwei, drei Wochen übernetzt.

    Die Hunde haben es gelernt, die Hühner in Ruhe zu lassen, allerdings habe ich entsprechend Lehrgeld zahlen müssen (und einige tote Hühner gehabt).
    Liebe Grüße
    Doris

  5. #5
    Avatar von Hexe Pia
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    Hallo,
    gut dann reicht die Stallgröße.
    Vorgestellt haben wir uns den so:
    Grundgestell aus Vierkanthölzer.
    Von außen Fichtenbretter, (die wetterfest gestrichen werden)
    dann eine schicht Rockwolle (Dämmung)
    von innen dann Verlegeplatten für die Wände,
    und der Boden aus glatten Waschbetonplatten.
    Dach:Verlegeplatten mit Teerpappe oder Lichtstegplatten.
    Fenster an der linken Seite zum Grundstück hin, auf der rechten Seite oben Luftschlitz 20 cm breit x 1m lang. Die Fenster sollen mit Draht zu gemacht werden damit da kein anderes Tier rein kommt und natürlich zum Schutz vor Regen usw. Plexiglas davor.
    Was meint ihr?

    Zitat Zitat von Waldfrau2 Beitrag anzeigen
    Habt Ihr schon abgeklärt, ob die Hühnerhaltung erlaubt ist und in welchem Rahmen? Das sollte man vorher wissen, damit bei einem etwaigen Nachbarschaftsstreit auf der sicheren Seite ist.
    Wie meinst du das?
    Mit den Nachbar sprechen oder kann/müss man das an einer anderen Stelle erfragen.
    (Ortungsamt oder so)
    Der Nachbar zu rechten hab ich gefragt.
    Hat nix dagegen! Sagte nur: Mal sehen wer schneller ist. Ich oder du beim Eier holen.
    Die Nachbarn zur linken kann ich nicht so einschätzen sind erst neu zugezogen.
    Haben 3 Katzen und 2 kleine Hunde.
    Die Katzen reißen alles und die Hunde buddeln löcher unterm Zaum
    Darum auch das Netz für oben drüber

  6. #6
    Avatar von Hühnerbruno
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    Willkommen Hexe Pia,

    Ich finde es enorm praktisch, wenn Strom im Stall ist. Für Licht im Winter und um auch eine Tränke frostfrei halten zu können.
    Grüße Hühnerbruno (Marans in sk, bk, ss und Orpingtons in perlgrau und blaugesäumt)

    In 2014 wieder Bruteier von Marans blau-kupfer und schwarz-kupfer

  7. #7
    Avatar von dobra49
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    Das geht aber im Winter auch mit einem 50m-Kabel. Im Sommer hab ich eine LED- Leuchte mit BAtterie für Eventualitäten . Hält "ewig".
    Liebe Grüße
    Doris

  8. #8
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Hallo Pia, herzlich willkommen

    Dorf in NRW hört sich nach Landleben an. Da sind Hühner natürlich erlaubt. Bei Unsicherheit würde ich aber doch lieber beim Ordnungsamt anfragen - oder beim ortsansässigen Geflügelzucht-Verein.

    Die Ausrichtung des Stalls sollte nach vorherrschender Windrichtung und Sonneneinstrahlung erfolgen. Also Front mit Fenster nach Süden. Fenster die nicht geöffnet werden, können auch an der Ostseite sitzen. Ein herausnehmbarer Fensterflügel (Südseite) wäre von großem Vorteil, da es im Sommer auch nachts mal sehr warm sein kann. Wind und Stürme kommen meist aus Westen, manchmal von Osten, selten von Norden.
    Ich entferne meine Fenster auf der Südseite immer im März/April und setze sie erst im Oktober/November wieder ein. Frische Luft ist überaus wichtig. Die Fensteröffnungen sind natürlich mit stabilem Volierendraht versehen.

    Was Stallgerüche betrifft.. den Kot so weniger Hühner täglich mit nem Katzenschäufelchen vom Kotbrett aus der Einstreu zu sammeln, kostet mal drei Minuten Arbeit. Die Hühner werden es Euch danken mit Gesundheit, und Deinem Praktiker wird der stets frische Stallgeruch gefallen, wo es nach frischem Holz, Hanf oder sonstwas duftet
    LG, Saatkrähe

  9. #9
    Avatar von Waldfrau2
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    Bei mir (Wochenendgebiet, ländlich) war der Bürgermeister zuständig für die Auskunft, die dann lautete: ein Hahn und Hühner für den Eigenbedarf ist erlaubt. Manchmal sieht man es auch schon im Bebauungsplan. Mit ländlich und Dorf kann man sich auch täuschen, ich kenne ein "Neubaugebiet" in einem 350-Seelen-Dorf, da sind Hühner verboten. Im Bebauungsplan bei denen steht: "Tierhaltung verboten - Ausnahme Hunde und Katzen"

    Muß das Haus isoliert sein? Denn das wird dann ganz schnell ein Milbenparadies.
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    Hinweis: Ich bin aus Zeitmangel leider fast gar nicht mehr im Hühner-Forum unterwegs .....

  10. #10
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Zitat Zitat von Waldfrau2 Beitrag anzeigen
    Muß das Haus isoliert sein? Denn das wird dann ganz schnell ein Milbenparadies.
    Warum soll es da zu Milbenbefall kommen? Sie schrieb ""von innen dann Verlegeplatten für die Wände"". Das bedeutet, daß es keine Lücken wie bei Nut und Feder geben wird, somit auch keine Verbindung zum Dämmaterial.


    @ Pia - Wenn der Boden aus Waschbetonplatten hergestellt werden soll, wäre gut, wenn Ihr eine doppelte Lage machen würdet, aber mit versetzten Rillen - so daß die Kanten nicht übereinander liegen. Verstehst Du was ich meine? So können sich keine Ratten durcharbeiten. Und unter den Platten ein Kiesbett.
    LG, Saatkrähe

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